Freitag, 21. Oktober 2016

Rezension: "Drachenreiter" von Cornelia Funke

Titel: Drachenreiter
Autor: Cornelia Funke 
Verlag und Info: Dressler
HC, 448 Seiten
Preis: 18,99 €
Reihe: Ja, Band 1
Genre: Jugendbuch/Fantasy 



 „Drachenreiter“  von Cornelia Funke

Inhalt:

Die Drachen sind in Gefahr: Menschen drohen Ihr verborgenes Tal zu einem Stausee umzufunktionieren.
Doch wohin soll eine Gruppe von über 20 Drachen fliehen? Lung beschließt, sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen „Saum des Himmels“ zu machen – der einzige Ort der Welt, an dem die Drachen noch ungestört leben sollen.
Doch gibt es den Ort und die Drachen dort tatsächlich? Lung muss seine Artgenossen hinter sich lassen und macht sich mit der Koboldin Schwefelfell auf die lange Reise um den halben Erdball.
Glücklicherweise findet er dabei hilfreiche Freunde, die ihn auf seiner Suche unterstützen. Doch er trifft auch auf tödliche Gefahren.
Ob es Lung schaffen wird, den Saum des Himmels zu finden, ob er alle Erwartungen erfüllt und er dann noch zurückfindet, um die anderen Drachen zu holen? Das müsst ihr selbst nachlesen.

Beurteilung:

Wie von Cornelia Funke, die mich für immer mit ihrer Tintenwelt nachhaltig beeindruckt hat, ein wundervoller Jugendroman voller Fantasie.
Für jedes Alter geeignet, hat die Autorin hier eine wunderbare Welt geschaffen, in der es nichts gibt, was es nicht gibt: Drachen, Kobolde, Humunkuli (ist das die richtige Mehrzahl?^^), fliegende Ratten, Seeschlangen und noch vieles, vieles mehr.
Sehr angenehm und flüssig zu lesen, eine einfache, verständliche Sprache, und kein einziger Buchstabe zu viel oder zu wenig. Die Hauptfiguren – allen voran der Drache Lung und seine Koboldin und der Menschenjunge Ben, aber auch die Rättin Lola, der Fabelwesenschützer Barnabas und seine Familie und alle vorkommenden Figuren sind so toll beschrieben, dass man sie einfach gern (bzw. sogar lieb) haben muss und von der ersten bis zur letzten Seite mit ihnen bangt und zittert und ihnen von ganzem Herzen ein Happy End wünscht.
Ganz nebenbei lernen wir auch noch etwas von der Welt kennen, Menschen, Länder und Kulturen, da Lung wirklich viele Gebiete bereisen muss, um an sein Ziel zu kommen.
Ich möchte nicht zu viel verraten, um niemanden den Zauber dieser Geschichte zu nehmen. Drachenreiter steht für mich ab sofort in der Liste der All-Age-Fantasyromane sehr weit oben, denn es gibt wirklich wenige Bücher dieser Art, die so – ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll – lieb geschrieben sind und (fast) ganz ohne große Schlachten auskommen, und doch so eine große Vielfalt an Fabelwesen hellen und nicht so hellen Gemüts hervorbringen.
Volle Punktzahl für diesen Roman, und die Fortsetzung „Die Feder eines Greifen“ lese ich gerade und werde es natürlich auch in Kürze rezensieren.  Auch wenn Drachenreiter schon einige Jahre auf dem Buckel hat seit seiner VÖ – wer es bislang verpasst hat, sollte es unbedingt lesen!

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