Mittwoch, 3. Januar 2018

Rezension: "Fremder Himmel" von Dennis Frey

Titel: Fremder Himmel
Autor: Dennis Frey
Verlag und Info: Drachenmond Verlag
TB, 344 Seiten
Preis: 14,90 €
Genre: Fantasy
Reihe: Nein


Fremder Himmel - Dennis Frey



Inhalt


Mona schreibt ein Buch, doch sie kommt nicht so recht voran. Sie träumt davon, einen echten Bestseller zu schreiben. Doch ihre Freundin und ihr Lehrer scheinen nicht recht an sie zu glauben.


Nachdem Mona eines Tages einem geheimnisvollen Lektor begegnet, erlebt sie etwas Unglaubliches: Auf einmal wacht sie in einer fremden Welt auf und stellt fest - es ist ihr eigenes Buch, in dem Sie sich wiederfindet!


Schnell stellt sie fest, dass in der "Realität" viele Dinge, die sie geschrieben hat, nicht so ganz das sind, was sie sich vorgestellt hat. Nachdem sie feststellt, dass sie offensichtlich durch Wachen und Schlafen zwischen Buch- und echter Welt hin- und herwechseln kann, beginnt sie, immer mehr am Buch zu verändern, jedoch gleitet ihr der Verlauf der Geschichte dennoch zunehmend aus den Händen und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Roman verschmelzen immer mehr...




Beurteilung


Ich hatte ja beim Lesen immer wieder die Vermutung, dass der Autor hier seinen eigenen Wunschtraum verarbeitet hat - welcher Autor würde nicht alles für die Gelegenheit tun, vollständig in seine Buchwelt eintauchen und diese erleben zu dürfen? (Außer die Autoren von Horroromanen....).


Die Idee, dass Menschen in Buchgeschichten gezogen werden, ist zwar nicht neu und wurde schon oft in unterschiedlichen Varianten verarbeitet. Aber die Idee, dass der Autor eines angefangenen Buches seine eigene Story "nachlebt", hatte ich jetzt so noch nicht!
In die Geschichte wird man sofort hineingezogen, ohne großes Vorgeplänkel. Die Schreibart ist angenehm und leicht zugänglich und verständlich, man kann das Buch ohne Probleme flüssig durchlesen, auch mit vollem Kopf.


Ich fand es einfach herrlich, wie Mona (die angehende Autorin), immer wieder mit ihren eigenen (Schreib-)Schwachstellen konfrontiert wird und wie sie diese angeht. Ein sehr angenehmer Charakter, den ich sofort sympathisch fand, weil sie so normal ist und nicht die typische toughe alleskönnende Superheldin, die so gern als Protagonistin hergenommen wird. Sehr erfrischende Abwechslung!


Auch die einzelnen Buchcharaktere, die der Autor zum Leben erweckt, sind deutlich mit Liebe zum Detail entwickelt und dargestellt, ich konnte mich richtig in die verschiedenen Situationen hineindenken.
Der Switch zwischen Realität und Buchgeschichte ist ebenso sehr gut gelungen.


Was beim Lesen wirklich Freude macht, ist, die Entwicklung von Mona zu beobachten, die mit ihrem Buch wächst und auch selbst ein ganz anderer Mensch wird. Am besten fand ich, was mit Bragi zum Schluss geschieht (mehr verrate ich hier nicht) :-)


Fazit: Hat wirklich Spaß gemacht diese Geschichte mitzuleben und ich gebe gerne 5 von 5 Rezisternchen.







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