Freitag, 11. Oktober 2019

Rezension: "Hotel der Magier" von Nicki Thornton

Titel: Hotel der Magier
Autor: Nicki Thornton
Verlag und Info: Carlsen Verlag
Wertung: 3,5/5 Sternen
HC, 288 Seiten
Preis: 15,00 €
VÖ: 2019
Reihe: nein
© Carlsen Verlag 

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Hotel der Magier - Nicki Thornton


Inhalt: 

In dem abgelegenen Hotel zur letzten Chance arbeitet der junge Seth nach dem Verschwinden seines Vaters als Gehilfe der Hotelinhaber. Als eines Tages eine ganze Gesellschaft erscheint, um eine geheimnisvolle Versammlung abzuhalten, freut sich Seth - endlich passiert etwas. Doch dann wird das Oberhaupt der Gemeinschaft ermordert, der niemand ist als der Obermagier - und es reicht nicht, dass Seth verdauen muss, das es tatsächlich Magie und Magier gibt - er gilt auch noch als der Hauptverdächtige im Todesfall. 

So bleibt ihm nur übrig, sich selbst an den Beweis seiner Unschuld zu machen, aber das erweist sich als gar nicht so einfach....

 

Beurteilung 

Sehr gerne lese ich ab und zu auch mal Bücher für jüngere Leser - in diesem Fall ist die Leseempfehlung ab 10 Jahren. Ich liebe magische Geschichten aller Art und der Klappentext hatte mich sehr neugierig gemacht. 

Leider kann ich, auch in dem Bewusstsein dass ich nicht der Zielgruppe im Hinblick aufs Lesealter entspreche, nicht mehr als 3,5 Sterne im Vergleich zu ähnlichen Büchern geben. 
Es lässt sich zwar recht angenehm lesen, ist in einfachen Worten und leicht nachvollziehbar geschrieben, insgesamt fehlte mir einfach komplett die Spannung in der Geschichte. 

Die Story erinnert stark an ein typisches Krimidinner, nur mit dem Unterschied, dass ein paar der Gäste magische Kräfte haben (oder gerne hätten).  Die teilweise sehr albernen Namen mögen kindgerecht sein, darüber sehe ich jetzt mal weg, aber einige der handelnden Personen haben mich einfach nur genervt, allen voran dieser Inspektor Fischadler. 
Ich fand die grundlegende Handlung einfach ein wenig zu flach und abgeschmackt, und dadurch, dass immer wieder die gleichen Dinge wiederholt wurden, und irgendwie über längere Passagen nichts wirklich voranging, fehlte mir komplett der Reiz und die Spannung.  

Seth als Protagonist - der hoffnungslose Tellerwäscher, dessen Kochtalent niemand anerkennt und der von der Hotelbesitzerfamilie einfach nur herumgeschubst wird - ist ganz sympathisch und in Ordnung, ihn kann man mögen und mit ihm mitfühlen. Manchmal möchte man ihn aber auch schütteln und sagen "Komm in die Pötte, du Tranfunzel...."

Das Buch hat aber durchaus auch seine Highlights, wie zum Beispiel die Katze Nachtschatten, der magische Garten, einige der zauberischen Ereignisse, die sehr gelungen dargestellt werden, und das Geheimnis um Seths Familie. Es ist also nicht alles schlecht und das Buch ist trotzdem eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, aber eben einfach nicht besonders gut oder gar herausragend. 

Es soll wohl eine Fortsetzung geben, auch wenn die aktuelle Geschichte erstmal abgeschlossen ist, ist doch Seths Weg noch lange nicht vorbei. Wann diese auf deutsch erscheint, steht aber noch nicht fest.
Fazit: Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, ein magischer Krimi für Jugendliche, für mich zeitweise etwas zu kindisch und leider auch auf lange Passagen zu spannungsarm. Kann man lesen, muss man aber nicht unbedingt - 3,5/5 Sterne.


Der offizielle Klappentext:

Magisch und ein bisschen mörderisch! Das perfekte Fantasy-Krimi-Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren.
Gemüse schnippeln, Törtchen aus dem Ofen holen, Gelee umrühren. Küchenjunge Seth hat alle Hände voll zu tun. Denn im abgelegenen Hotel Zur letzten Chance werden besondere Gäste erwartet. Mit ganz speziellen Wünschen und kleinen Geheimnissen. Seth muss sich richtig ins Zeug legen, damit das Willkommensdinner kein Reinfall wird. Doch dann geschieht etwas Schreckliches: Der nette Dr. Thallomius stirbt. Vergiftet durch die Nachspeise – und die hat Seth zubereitet. Auch wenn ihn alle für schuldig halten, Seth hat mit diesem fiesen Mord nichts zu tun. Also muss er selbst ermitteln und mehr über dieses seltsame Treffen der Magier herausfinden.






1 Kommentar:

  1. Huhu!

    Da sind wir anscheinend ziemlich einer Meinung, ich hab das hier bei dem Buch recht ähnlich gesehen. War schon etwas schade.
    Soweit ich gesehen habe, soll es aber schon eine Fortsetzung dazu geben ;)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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