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Dienstag, 24. Mai 2016

Rezension: "Dark Zero" von Douglas Preston

Titel : Dark Zero
Autor : Douglas Preston
Verlag und Leseprobe : Droemer-Knaur Verlag
TB, 480 Seiten
Preis : 9,99 €
Reihe : nein



Rezension zu „Dark Zero“ von Douglas Preston

Inhalt:

Melissa Shepherd ist eine geniale Programmiererin. Sie arbeitet für die NASA und hat eine sogenannte „starke KI“ programmiert – eine künstliche Intelligenz, die sich wie ein Mensch verhält und lernt und sich ihrer selbst bewusst ist.
Dorothy, so ist ihr Name, soll eigentlich bei einem unbemannten Titan-Forschungsflug verwendet werden. Doch bei der Generalprobe unter titanähnlichen B edingungen gerät Dorothys Programmierung außer Kontrolle : Sie versucht aus dem Raum, in dem sie getestet wird, zu entkommen, und verursacht dadurch eine Katastrophe.
Melissa verschwindet aus Angst und Schock von der Bildfläche, doch das bleibt nicht unbemerkt : Schnell wird man sich in höchsten Kreisen des Potentials einer solchen KI bewusst und macht Jagd auf Melissa, da sie die einzige ist, die weiß, wie die Programmierung funktioniert, und sie hat keine Aufzeichnungen hinterlassen.
Was niemand weiß : Dorothy konnte fliehen und versteckt sich im word wide web. Sie hält das Internet für Realität und bekommt eine solche Wut auf die Menschen, das sie droht, die gesamte Menschheit zu vernichten.
Ein gnadenloser Wettbewerb zwischen den verschiedenen Interessengruppen beginnt.

Beurteilung 

Bei Thrillern können immer zwei Sachen passieren: Sie sind mir entweder zu actionreich und gehen zu sehr in Richtung Krimi – was mir gar nicht gefällt – oder es ergibt sich eine tolle, temporeiche, spannende Geschichte, die man in kein anderes Genre einsortieren kann außer einfach in „sehr spannender Roman“.
Zweiteres ist hier der Fall. Douglas Preston ist ja ein bekannter Name, und das nicht zu unrecht – er versteht es, die Leser von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange zu halten, so auch hier.
Das schöne ist, dass der menschliche Aspekt hier nicht zu kurz kommt : Obwohl Dorothy eine KI ist, nimmt man sie als Protagonistin für voll und kann eigentlich gar nicht anders, als sie zu verstehen und gern zu haben. Auch Melissa und Ford, der sie der Regierung ausliefern soll, sind sehr einnehmende Persönlichkeiten, mit denen man mitfiebern muss.
Dazu kommt natürlich das an sich sehr faszinierende Thema „künstliche Intelligenz“ und deren Risiken und Potentiale. Wie viele Träumen, Bücher und Blockbuster dieses Thema schon hervorgebracht hat, kann man nicht mehr zählen.
Für mich steht Dark Zero Material  wie zum Beispiel dem Film „A.I.“ oder den Romanen von Isaac Asimov in Nichts nach.
Sollte man nicht verpassen !

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