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Sonntag, 5. März 2017

Rezension: "iBoy" von Kevin Brooks

Titel: iBoy
Autor: Kevin Brooks
Verlag und Infos: dtv Verlag
TB, 317 Seiten
Preis: 8,95 €
Genre: Jugendbuch
Reihe:Nein

iBoy - Kevin Brooks


Inhalt 

Tom lebt in einem Hochhausviertel in einem berüchtigten Viertel in London: Crow Town. Gangster, Dealer, Halbstarkengangs haben hier das sagen.

Tom ist ein bisschen verschossen in die Nachbarstochter Lucy. Eines Nachmittags macht er sich auf den Weg zu ihr, weil sie ihm etwas sagen möchte und er hofft, es geht dabei um sie beide - im positiven Sinne. Doch es kommt anders.

Tom wacht im Krankenhaus aus nachdem er ein Handy auf den Kopf bekommen hat. Und etwas ist anders: Er scheint auf einmal besondere Fähigkeiten zu haben, die er sich nicht so richtig erklären kann, auch wenn er einen Verdacht hat.

Er sagt niemandem etwas davon, beginnt aber, mit seinen neuen Möglichkeiten im Viertel aufzuräumen. Als Lucy etwas Schreckliches zustößt und Tom beginnt, der Sache auf den Grund zu gehen, macht er sich allerdings die falschen Feinde....


Beurteilung

Der Titel des Buchs hat mich sofort angesprochen, obwohl ich noch nicht wusste, worum es geht, klang es doch genau nach meinem Beuteschema. Und ich fands toll:-)

Es ist definitiv ein Buch für Jugendliche, das aber auch einem Erwachsenen beim Lesen definitiv Spaß macht. Man darf allerdings niemand sein, dem realistische Geschichten wichtig sind, denn ich wage zu bezweifeln, dass das hier beschriebene Szenario tatsächlich eintreten könnte.

Wir bewegen uns eher in der Welt der typischen Geschichten, wie die Marvel Helden wie z.B. Spiderman oder Batman entstanden sind, nur damit alle verstehen, auf welchem Level wir uns da befinden :-)

Nichtsdestotrotz ist iBoy toll geschrieben und die Handlung und vor allem das Umfeld etwas, mit dem sich viele Leser auseinandersetzen müssen oder mussten. Der Roman spielt zwar in London, aber sicher gibt es nicht nur dort miese Viertel und ungerechte Verhältnisse.

Abgesehen davon, dass der Roman wirklich dazu anregt, darüber nachzudenken, wie man sich in einem solchen Umfeld zurechtfindet, bietet iBoy eine fanszinierende Geschichte über einen vernetzten Menschen und wie er seine Fähigkeiten dazu nutzt, seine Welt ein bisschen besser zu machen, auch wenn es, wie schon gesagt, jeder Realität fern ist.

Ich hab das Buch in einem Stück weggelesen, es ist wirklich spannend geschrieben, Lucy und Tom sind liebenswerte Charaktere, und vor allem Tom als Protagonist total sympathisch weil er seine Möglichkeiten dazu nutzt, den Menschen zu helfen, auch wenn er dabei ziemlich schlimme Dinge machen muss, hat er ein großes Gerechtigkeitsempfinden.

Total unterhaltsam - Superheldenaction meets Cyberspannung. Ich geb gerne 5 von 5 Sternchen weil es einfach Spaß gemacht hat das Buch zu lesen.

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