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Sonntag, 2. April 2017

Rezension: "Die Dunkelmagierin" von Arthur Philipp

Titel: Die Dunkelmagierin
Autor: Arthur Philipp
Verlag und Info: Blanvalet
TB, 576 Seiten
Preis: 14,99 €
Genre: Fantasy
Reihe: Ja, Band 1 der Reihe "Der graue Orden"

Die Dunkelmagierin - Arthur Philipp


Inhalt: 

Nachdem Ihr Vater seit einem Jahr als Seefahrer verschollen ist, macht sich die junge Feja auf den Weg, um eine Spur von ihm zu finden. Auf der gefahrvollen Reise landet sie beim Orden der grauen Magier, der in ihr ein sehr hohes Potential erkennt, und der daraufhin beschliesst, sie an der Ordensschule aufzunehmen und sie auszubilden.

Leider hat es Feja als Bauerntochter nicht einfach, sich unter den meist adligen anderen Schülern zu behaupten: Ihr ärgster Feind ist Tyrbull Tygram, der sie an ihre Grenzen bringt. 

Feja entwickelt sich schnell, nur der Weg zu ihrer Magie will sich nicht vor ihr auftun. Sie bringt sich durch ihre Neugier immer wieder in Schwierigkeiten und erfährt unter anderem auch, dass der graue Orden vom Feuerorden bedroht wird, der die Macht und die Gunst des Herrschers an sich reißen will.

Und alle scheinen aus irgendeinem Grund ein ganz besonderes Interesse an Feja zu haben, denn sie ist zum Zeitpunkt einer sehr selten Konstellation der Monde geboren - und laut einer Prophezeiung kommt der Mensch, der die Welt verändern kann, aus genau dieser Konstellation. Kann es wirklich Feja sein?

Doch leider gibt es einige, die genau diesen Menschen gerne aus dem Weg hätten....


Beurteilung 

Ja, Der Titel und das Cover hatten es mir vom ersten Moment an angetan. An der Kombination eines jungen magisch begabten Mädchens und einer Ordensschule komme ich ja nicht vorbei.

Das Buch hat mich nicht enttäuscht! Es handelt sich um ganz klassische High Fantasy - eine komplett frei erfundene Welt. Es gibt keine bahnbrechenden neuen Ideen - alle Elemente, die in diesem Buch vorkommen - Elementmagie, Orden, das magisch begabte unschuldige Kind, Länder die im Krieg miteinander liegen, mehrere Monde, Magieraub etc. - kennt der geübte Fantasyleser sicher schon aus der einen oder anderen Lektüre.

Dennoch wirkt in der Dunkelmagierin nichts wie abgekupfert oder schonmal gelesen. Feja ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, noch sehr weltfremd, aber intelligent, aufgeweckt und neugierig, sie muss man einfach gern haben. Ich muss allerdings sagen, dass ich trotz allem Lesevergnügen kein Bild von Feja bekommen konnte - vielleicht klappt das ja noch in den Folgebänden.

Der Schreibstil von Arthur Philipp ist gekonnt und flüssig, manchmal aber ein wenig anstrengend, also komplett unkonzentriert lesen und trotzdem die Story aufnehmen ist nicht drin, dafür ist sie zu vielschichtig und komplex, aber nicht so, dass es beim Lesen richtig anstrengend wird, aber man muss schon zusehen, das man nichts verpasst.

Neben der Entwicklung von Feja steht auch noch die Krise zwischen den Orden der Graumagier und der Feuermagier im Vordergrund, wobei ich das eher als den langweiligen Part in der Geschichte empfinde, mich interessiert mehr, wie es mit Feja weitergeht. Doch da die Fehde auch Einfluss auf ihre charakterliche Entwicklung hat, muss man da wohl mit durch :-)

Leider ist noch raus, wann der 2. Band erscheint und wie er heißen wird, zumindest habe ich dazu noch nichts gefunden. Das Ende lässt hoffen, dass Teil 2 sehr abwechslungsreich wird und andere Schauplätze haben wird als der erste Teil, so dass es spannend bleibt. 

Trotz der kleinen Kritteleien hat mir die Dunkelmagierin sehr gut gefallen und bekommt daher von mir 5 von 5 Sternen.

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