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Donnerstag, 22. Juni 2017

Rezension: "Ausgerechnet Muse" von Carola Wolff

Titel: Ausgerechnet Muse
Autor: Carola Wolff
Verlag und Info: Fabulus Verlag
HC, 320 Seiten
Preis: 16,95 €
Genre: Urban Fantasy
Reihe: Nein

Ausgerechnet Muse - Carola Wolff


Inhalt 

Apollonia Parker ist die Tochter einer Muse. Sie hat die Musengabe geerbt, hat aber absolut keine Lust darauf, als Muse zu arbeiten, da sie am Beispiel ihrer Mutter Miranda sieht, das man so von den Menschen nur ausgenutzt wird.

Auch ihr Mentor, der Rabe Lyngx, der sich bevorzugt mit Zitaten alter Dichter mitteilt, kann sie nicht umstimmen.


Doch alles ändert sich, als Apollonia durch Zufall nähere Bekanntschaft mit ihrem Klassenkameraden Nick, einem absoluten Mädchenschwarm, macht: Er aktiviert ihr Musenmal und dadurch wird sie wieder Willen mit ihm verbunden.

Nun will sie diese lästige Verbindung wieder loswerden. Doch die zwielichtigen Musen Velika und Tom funken dazwischen, und ehe sie es sich versieht, ist Apolonia in ein grausames Verbrechen an der Welt der Musen verstrickt, bei dem sie nur mit Hilfe von ihrer göttlichen Fähigkeiten weiterkommen kann...

Beurteilung 

Dieses Buch ist einfach göttlich gut. Das Cover hat mich schon lange angesprochen und der Klappentext versprach eine skurrile, fantastische und unterhaltsame Geschichte.

Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Apollonia ist eine tolle und vielschichtige jugendliche Protagonistin, ich konnte mir alles, was die Autorin geschrieben hat, wunderbar bildlich vorstellen.

Es ist extrem erfrischend, solch einen Roman zu lesen, der von neuen Ideen nur so überquillt. Ich glaube nicht, das ich schon mal einen humorvollen Roman über die Tätigkeit von Musen in der Menschenwelt gesehen habe! 

Über die Vielfalt der Musen und Mentoren, der Idee mit den Bildern und Figuren im Museum kann ich nur begeistert sein. Dieses Buch hat mir dieses Jahr am allermeisten Spaß gemacht beim Lesen, und es waren schon ein paar Dutzend! 

Der Schreibstil von Carola Wolff ist herrlich leicht und unkompliziert. Es ist ein Jugendroman und entsprechend nicht allzu komplex geschrieben, so dass die Lektüre auch mit einem vollen Kopf noch leicht fällt.

In die Welt der Musen kann man einfach komplett eintauchen, und man fiebert beim Lesen mit Apollonia und Nick einfach mit, weil die beiden so toll sind. Was mir sehr gut gefallen hat, waren auch die sehr gut dargestellten familiären Hintergründe der beiden, die genauso mit kleinen tollen Details gespickt sind wie der ganze Rest der Geschichte. 

Ich wünsche mir absolut eine Fortsetzung und ganz viel mehr Bücher dieser Sorte - endlich, endlich ein Buch das ein absoluter Stimmungsaufheller und Weltentführer ist und einfach nur toll ist (auf die Gefahr hin mich zu wiederholen).

Fazit: UNBEDINGT LESEN!!!

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