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Sonntag, 27. August 2017

Rezension: Das Haus der gebrochenen Schwingen von Aliette de Bodard









Titel: Das Haus der gebrochenen Schwingen
Autor: Aliette de Bodard
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 480 TB
Preis: € 14,99







Der Inhalt:

Es herrscht Krieg in Paris, ein magischer Krieg. 
Die Stadt liegt in Trümmern, das Chaos herrscht.

Als Selens Mentor plötzlich spurlos verschwindet, trachten zahlreiche andere nach ihrer Macht und nach ihrem Thron.







Als dann noch ein tödlicher Fluch entfesselt wird scheint ihr Ende gekommen zu sein.








Kann sie ihr Leben und ihre Macht in die Hände dreier Außenseiter geben?

Können diese drei, ein gefangener Magier, eine junge Gefallene und eine von Engel Essenz abhängige Alchemistin, ihre Ehre retten? 

Meine Meinung:

Ich bin bei diesem Buch etwas im Zwiespalt, auf der einen Seite gefällt es mir wirklich sehr gut, auf der anderen Seite hat mir dann doch irgendetwas gefehlt.
Als das Buch zu Ende war saß ich da und dachte: Und das war es jetzt?
Irgendwie fehlte so diese letzte kleine Begeisterung.
Das Cover zu dem Buch gefällt mir besonders gut, es hat etwas magisches und düsteres zugleich.
Ich mag es nicht sonderlich gerne wenn Menschen auf Covern zu sehen sind (ja, ja kleiner Spleen) aber hier ist das völlig ok, ist ja auch Engel 
Der Schreibstil ist recht locker, man kann sich schnell und gut reinlesen in die Geschichte. Es wird, wie ich finde, nicht unnötig umschrieben und es sind keine Spielereien in den Zeilen die einem das Buch langatmig erscheinen lassen.
Ich bin recht zügig durchgekommen und es wurde gewiss nicht langweilig.
Die Charaktere, ja die Charaktere ich muss ehrlich sagen am liebsten war mir Madeleine. Sie ist abhängig von Engel Essenzen, wie eine Droge wird diese Essenz von ihr konsumiert. Irgendwie eine seltsame Vorstellung.
Sie richtet sich dadurch praktisch selbst zu Grunde.
Phillipe, der mir am Anfang recht jung rüber kam, hat eine sehr interessante Vergangenheit. Er war Söldner in einer vietnamesischen Kolonie und auch hier haben wir ab und zu einen fernöstlichen Touch und die Mythologie kommt ins Spiel. Hierzu will ich wirklich nicht zu viel verraten, denn das kommt wirklich klasse in dem Buch rüber.
Wer mir so gar nich nahe kam war allerdings die junge Isabelle. Sie war so, ich weiß gar nicht wie sagen, im Gegensatz zu den andere so unwirklich.
Keine Ahnung wieso, aber mit ihr wurde ich absolut nicht warm.
Das Ende schreit gerade zu nach einer Fortsetzung, vielleicht bringt diese dann auch meinen etwas verwirrten Zustand wieder in die Normalität.
Das Buch lohnt sich wirklich zu lesen, auch wenn doch so eine Fragen am Ende bleiben, wie eben schon gesagt: Da MUSS noch was kommen, anders kann ich es mir gar nicht wirklich vorstellen.

Das Haus der gebrochenen Schwingen bekommt von mir 4 von 5 Rezisternchen.

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