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Sonntag, 21. Januar 2018

Rezension: "Cassandra - Niemand wird Dir glauben" - Eva Siegmund

Titel: Cassandra - Niemand wir dDir glauben
Autor: Eva Siegmund 
Verlag und Info: cbj Jugendbuch
TB, 460 Seiten
Preis: 12,99 €
Genre: Dystopie 
Reihe: Ja, Band 2 der Pandora - Reihe 

Cassandra - Niemand wird Dir glauben  -  Eva Siegmund 


Inhalt 

Sophie und Liz haben den NeuroLink Skandal und das Drama um den Mord Ihrer Eltern überstanden. Sie leben zusammen in einer schönen Wohnung in Berlin.

Der Wahnsinn außerhalb ihrer persönlichen Schicksale geht unverdrossen weiter: Das Justizsystem wurde revolutiert: Die Städte werden zu Safe-Zonen, werden eingezäunt, und alle Verbrecher werden einfach vor den Zäunen in der Pampa ausgesetzt und dürfen die Stadt nie wieder betreten. 

Liz ist selbst eine Wächterin Pandoras geworden, und auf einmal wird sie zu einem Interview mit Ihrem Erzfeind, dem Chef von NeuroLink, eingeladen. Sie geht widerstrebend hin. Das nächste, was sie wahrnimmt, ist, dass sie aus ihrer Wohnung abgeführt und wie eine Verbrecherin
aus Berlin verwiesen wird -da sie Harald Winter, den Neurolink-Chef, angeblich ermordert hat.

Für Sophie bricht eine Welt zusammen und sie setzt alles daran, Liz' Unschuld zu beweisen. Doch auf einmal taucht ein Geist der Vergangenheit wieder auf und Sophie ist drauf und dran, selbst in Konflikt mit dem Gesetz zu geraten....


Beurteilung 

Cassandra setzt zeitlich ein paar Monate nach dem  Geschehen von "Pandora" ein und man kommt auch nach einer Pause zwischen den Büchern wieder relativ problemlos in die Geschichte von Sophie und Liz hinein.

Genauso wie der erste Band ist auch Cassandra einfach packend und flüssig geschrieben - insgesamt ein bisschen erwachsener als Pandora, da auch Sophie und Liz durch ihre Erfahrungen reifer geworden sind, aber immer noch einfach und angenehm zu lesen.

Liz und Sophie mag ich deswegen so gern, weil sie einfach normale Mädchen sind, nicht irgendwelche hyper-toughen Supermädels, die alles wissen und können. Trotzdem schlagen sie sich irgendwie durch, müssen aber auch Niederlagen einstecken, was sie einfach menschlich und sympathisch macht.

Zum größten Teil treffen wir auch sonst die Protagonisten aus dem ersten Band wieder, die Umgebung ist aber durch die Weiterentwicklung der äußeren Welt noch beklemmender und beängstigender geworden. Ich hoffe wirklich sehr, dass unserer Regierung so etwas in Wirklichkeit nie einfällt, aber manche Ideen sind auch hier nicht so weit weg von der Realität. Wir werden sehen....

Was ich toll finde ist, dass wir in Cassandra endlich die Welt des geheimnisvollen "Operators" besser kennen lernen und wie die ganze Verbindung unter den Hackern eigentlich funktioniert. 

Aber, Leute: Dieses ENDE geht gar nicht!!!! Ich habe ja die letzten Seiten nochmal gelesen in der Hoffnung auf einen winzigen Hinweis, ob und wie sich das ganze vielleicht noch irgendwie anders interpretieren lässt, aber - nichts. Nein, nein, das kann man so nicht stehen lassen. Das muss noch irgendwie wieder hingebogen werden. 

Ganz furchtbar ist das! Trotz dem einfach nicht hinnehmbaren Ende gebe ich Cassandra natürlich wie auch dem ersten Band wieder 5 von 5 Sternen!

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