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Sonntag, 6. Mai 2018

Rezension: "Fallende Stadt" - Lauren DeStefano

Titel: Fallende Stadt 
Autor: Lauren DeStefano
Verlag und Info: cbt Verlag
TB, 412 Seiten
Preis: 9,99 €
Genre: Fantasy
Reihe: Ja, Band 1

Fallende Stadt - Lauren DeStefano


Inhalt 

Einst wurde ein Stückchen Erde von Gott aus dem Planeten gerissen und an den Himmel gesetzt. Seit dem sehen die Menschen unten Internment höchstens als Fleck am Himmel, wenn sie überhaupt von ihnen wissen - und die Menschen auf Internment entwickeln sich isoliert vom Rest der Welt weiter.

Weder kommt man vom Boden hinauf noch von oben hinunter - versucht doch ein Einwohner Internments zu gehen, droht ein Schicksal, dem sich keiner freiwillig stellt.

Morgan lebt als Tochter eines der Wachmänner auf Internment. Durch den rätselhaften Tod
einer Mitschülerin macht sie sich immer mehr Gedanken über die Welt unten und das Schicksal der sogenannten "Springer". Als sie Kontakt zum vermeintlichen Mörder bekommt und feststellt, dass er gar nicht wie ein typischer Mörder wirkt, beginnt für sie eine Entwicklung, die sie nicht mehr rückgängig machen kann. 


Beurteilung 

Diesem Buch liegt eine faszinierende Idee zugrunde, die ich so zum ersten Mal lese. Die Handlung scheint mir irgendwie wie eine Mischung zwischen Dystopie und  Fantasy - und ich bin extrem gespannt auf den zweiten Band nach dem Ende - warum, kann ich Euch an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zuviel zu spoilern.

Die Geschichte lässt sich flüssig und einfach lesen und ist nicht besonders vielschichtig, Morgan und Pen sind zwei nette Mädchen, die man gern haben kann. 

Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Hintergründe der Entstehung Internments noch etwas genauer beleuchtet werden - das wird zwar erwähnt, bleibt jedoch mehr oder weniger im Bereich eines Mythos, den eigentlich niemand mehr genau kennt. 

Die Handlung verläuft stetig, aber ziemlich unaufgeregt - es passiert zwar immer mal wieder was, aber es entstehen keine "Seitenflieger" (eine Eigenkreation für ein Buch, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt, weil man es nicht weglegen kann).
Zwischendurch hatte ich mal das Gefühl, der Autor wusste nicht mehr recht, wie er weitermachen soll, aber das fing sich dann recht schnell wieder.

Was mich ja brennend interessiert hätte, aber leider auch unerklärt bleibt, ist die Tatsache, mit welcher Technik genau Internment bzw. die Regierung verhindert, das jemand Internment verlässt - oder wie die angebliche Gottheit, die Internment an den Himmel gesetzt hat, das gestaltet hat. Vielleicht stellen sich ja die Hintergründe noch ganz anders heraus...

Dass das Ende ein Cliffhanger wird, war ja klar, da die weiteren Bände der Reihe ja schon angekündigt sind - wie das Ende eintritt, fand ich allerdings relativ unerwartet und ein wenig kindisch, es erinnert mich an irgendeinen Kinderfilm, aber ich komme nicht drauf. 

Mein Fazit: Nett zu lesen ohne viel Tiefgang, gute Unterhaltung, von der Umsetzung her bislang noch etwas lahm, vielleicht legen ja die Folgebände noch etwas zu! Daher 4 von 5 Sternen.


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