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Samstag, 2. März 2019

Rezension: "Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten" von Claudia Romes

Titel: Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten
Autor: Claudia Romes
HC, 288 Seiten
Preis: 15,00 €
Genre: Jugendbuch (ab 10J), Mystery
Reihe: Nein (oder doch?)

Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten - Claudia Romes


Inhalt 

Die fast 13jährige Dana soll ihre Ferien auf Mallory Manor bei Ihrer Tante Meg verbringen, während ihr Vater auf Geschäftsreise geht. Nach einem mehr als unerfreulichen Empfang fürchtet sie, die schlimmsten Ferien ihres Lebens zu verbringen. Zum Glück ist da noch Will, der etwa in ihrem Alter ist. Aber er ist unberechenbar und verschwindet dauernd. 

Schnell merkt Dana: Da stimmt was nicht. Als ihr eröffnet wird, dass Mallory Manor voller Magie steckt und sie diejenige sein soll, die über das Schicksal des Hauses und all seiner magischen Bewohner entscheiden wird, kann sie es nicht glauben. Doch sprechende Katzen, sich verändernde Gemälde und eine Reihe andere Vorkommnisse belehren sie bald eines Besseren.




Beurteilung 

Was für ein wundervolles Buch - und das nicht nur für Jugendliche! Ich habe das vierfache des empfohlenen Lesealters auf dem Buckel und hatte einfach nur wunderbare Unterhaltung beim Lesen. 

Für mich als Leser gab es auf Mallory Manor sehr viel zu entdecken. Aus jedem Wort der Autorin spricht die Liebe zu Ihrer Geschichte. Mir hat total gefallen, wie ich beim Lesen von Beginn an immer wieder auf gewollte Parallelen zu bekannten Gruselgeschichten und Klischees gestoßen bin. 

Dennoch ist Dana Mallory alles andere als ein Abklatsch. Denn ich bin nicht nur bekannten Bildern begegnet, sondern habe diese beim Lesen gemischt mit vielen tollen neuen Ideen und in einer einzigarten Kombination miteinander gefunden, die aus der Geschichte von Mallory Manor ein Erlebnis macht, das ich sehr genossen habe. 

Hier fehlt wirklich nichts: Dana als abgeklärtes junges Mädchen, dass aber noch jung genug ist, um die Welt der Magie für bare Münze zu nehmen und sich in sie zu verlieben. Sie ist wirklich eine toll charakterisierte und wahnsinnig sympathische junge Protagonistin. 
Die vielfältigen mitgestaltenden Protagonisten wie der Butler Igor, die Haushälterin Marianne, die abweisende Tante Meg, der unberechenbare Will und die eigenwillige Katze Sissibell und noch viel mehr ergeben ein buntes Gesamtbild. 
Trotz der gruseligen Geschichte entsteht auch eine liebevolle, heimelige, familiäre Atmosphäre, die auch die ganzen düsteren Szenen nie ganz beiseite schaffen können.

Der Höhepunkt für mich war Fellaway mit seinem Rosentick, aber wie schon gesagt auch die gewollten Klischees wie der grünen, schleimigen Hexe und dem scheinbar direkt aus Frankensteins Haus entlaufenen Igor. 

Ich könnte außerdem direkt ein eigenes Buch darüber schreiben, welchen Zaubern und magischen Situationen man in Mallory Manor begegnen kann, doch das soll jeder Leser für sich selbst erleben.

Insgesamt ist das Buch für mich ein Highlight der All-Age-Fantasy, das sich sicherlich in meine "Für-Immer-Highlights" einreihen wird. Ich hoffe sehr, dass wir von Dana Mallory noch weiter hören werden, denn die hier gesponnene Geschichte bietet unendlich viel Potential zur Weiterführung.

Das gibt ganz klar die volle Punktzahl für Dana Mallory.

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