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Dienstag, 12. März 2019

Rezension: "Die Runenmeisterin" von Thorsten Fink

Titel: Die Runenmeisterin
Autor: Thorsten Fink
Verlag und Info: Thienemann Verlag
HC, 448 Seiten
Preis: 17,00 €
VÖ: Februar 2019
Genre: Fantasy 
Reihe: Nein

Die Runenmeisterin - Thorsten Fink


Inhalt 

Ayrin und Baren wurden als kleine Kinder von Ihrer Mutter verlassen und leben nun in Schuldknechtschaft bei einem versoffenen Gastwirt. 
Ihr Dorf wird von einer bösen Hexe heimgesucht - und durch deren Intrigen müssen die Beiden aus dem Dorf fliehen, wobei Ihnen der Runenmeister, der das Dorf aufgrund des Unheils aufgesucht hat, hilft - denn er nimmt in einem der Geschwister ein Talent für die Runenmagie wahr, das er in dieser Stärke schon lange nicht mehr gesehen hat.

Ayrin und Baren finden heraus, dass hinter dem Verhalten ihrer Mutter mehr stecken muss, und sind entschlossen, es herauszufinden. Auf Ihrer Reise geraten sie jedoch in einen Machtkampf zwischen Gut und Böse und müssen lernen, dass es in Ihrer Welt mehr Dinge gibt, als sie wussten.




Beurteilung

Ich bin ja eigentlich von reinen High Fantasy Büchern mittlerweile ziemlich weg, da ja doch viele Geschichten ein wenig nach Schema F verlaufen und ich darauf einfach keine Lust mehr hatte. 

Da das Buch für mein Empfinden in den sozialen Medien aber doch ziemlich gehypt wurde, bin ich neugierig geworden und habe mich dafür entschieden es mit "Die Runenmeisterin" zu versuchen. 

Schon auf den ersten Seiten gefiel es mir überraschend gut. Thorsten Fink hat einen soliden und gut verträglichen Schreibstil - irgendwie entspannt und ruhig, aber trotzdem unterhaltsam und kurzweilig. Ayrin mochte ich sofort - sie ist tough und benutzt ihren Verstand, und sie lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn ihre Lebensumstände alles andere als vielversprechend sind. 

Von Anfang an gefiel mir auch die "Antiprotagonistin" Ragne - mögen ist vielleicht zuviel gesagt, aber ich habe gespürt, dass mehr hinter ihr steckt, als der Autor uns zuerst glauben machen will. Aber macht Euch ein eigenes Bild beim Lesen :-)

Der Verlauf der Geschichte ist ziemlich abwechslungsreich und bietet uns die typischen mittelalterlich anmutenden Schauplätze, sowie einen Hauch von Magic Circus, was ich sehr mochte. Ein bisschen Romantik fehlt auch nicht, und auch Humor blitzt in der Geschichte immer wieder durch. Im Wechsel wird aus dem  Blickwinkel von Ayrin und Baren sowie Ragne erzählt, was die Spannung steigert und keine Langeweile aufkommen lässt, vor allem Ragne und ihr(e) Begleiter bringen den Fantasyanteil der Geschichte auf ein höheres Level.

Die Themen Runen und Astrologie haben mich schon immer fasziniert, allerdings habe ich in meinen 40 Lenzen noch nie wirklich die Geduld aufgebracht, mich wirklich damit zu befassen.. Schade, dass nicht mehr im Detail auf sie eingegangen wurde. Ich kenne mich da nicht wirklich aus und weiß auch nicht, ob der Autor für seine Geschichte "richtige" Runen verwendet hat oder einfach Fantasierunen erfunden hat, soweit sie beschrieben wurden. Lust auf das Thema gemacht haben mir die Beschreibungen aber allemal wieder.

Allerdings, das Ende....hat mir überhaupt nicht gefallen. Also es war schon gut, aber rein emotional war ich bitter enttäuscht und wütend darüber, was der Autor sich hier ausgedacht hat. Und ein bisschen traurig. Es ist aber auch ziemlcih offen, so dass eine Weiterführung der Geschichte durchaus im Reich des Möglichen läge, ich bin mal gespannt! 

Auf jeden Fall hat mich die Runenmeisterin sehr gut unterhalten, ich finde nichts groß zu meckern, und gebe daher 5 von 5 Sternchen.


1 Kommentar:

  1. Hallihallo :)

    Das klingt richtig gut und umso mehr freut es mich, dass das Buch bereits bei mir einziehen durfte <3 Eine mittelalterliche Kulisse, humorvolle Szenen und eine Spur Romanbtik - das klingt wirklich haargenau nach meinem Geschmack! Danke für die schöne Rezension.

    Liebe Grüße
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)

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