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Sonntag, 20. Dezember 2020

Rezension: "Der Schlüssel aller Seelen" von Jeremy Lachlan



Titel: Der Schlüssel aller Seelen
Autor: Jeremy Lachlan
Verlag und Info: Loewe Verlag
Bewertung: 5/5 Stern
HC, 400 Seiten
Preis: 17,95 €
Genre: Fantasy
Reihe: Band 2
VÖ: 2020
© Loewe Verlag

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Der Schlüssel aller Seelen - Jeremy Lachlan

Inhalt 

Jane und Violet sind in einer fremden Wüstenwelt gelandet und brauchen die 3 Schlüssel, um zur Wiege aller Welten zu gelangen und das durch Roth personifizierte Böse und seine Absichten aufzuhalten.

Außerdem hat Jane nach wie vor die Hoffnung, mehr über Ihre Eltern zu erfahren, wer sie ist und wo sie herkommt. 

In der Wüstenwelt Arakaan erlebt sie einige Abenteuer, bevor sie wieder ins Schloss zurückkehren kann - doch wie sie dort Ihre Aufgabe erledigen soll, das weiß sie bis zum letzten Moment nicht und fühlt sich hoffnungslos überfordert.

Ob sie die Wiege finden und Bluehaven und die anderen Welten retten kann? 

 


Beurteilung

Nachdem schon "Die Wiege aller Welten" durch eine fantasiereiche Story und eine rasante Handlung überzeugt hat, setzt "Der Schlüssel aller Seelen" genau dort an, wo der erste Teil aufgehört hat. 

Das Schloss hat Jane in einer unbekannten Wüstenwelt ausgespuckt, wo sie nach den restlichen Schlüsseln suchen muss, um einen Rückweg zur Wiege zu finden und die Stabilität zwischen dem Schloss, den Portalen und den Welten zu bewahren.

Ich mag diese Fantasiewelt einfach, die Jeremy Lachlan da gebaut hat. Dieses Schloss voller Rätsel als Verbindungselement zwischen verschiedenen Welten oder Dimensionen, wie man es auch nennen mag, finde ich sehr faszinierend, und mir gefällt dieser Rätsel-Aspekt sehr, dass Jane und ihre Gefährten bestimmte Dinge erkennen oder lösen müssen, bevor sie weiterkommen.

Ebenso gelungen ist für mich, dass hier nicht alles klassisch schwarz/weiß oder auch Gut und Böse ist. Die Phantasmen, die Lederköpfe, das Schloss selbst - je nach Blickwinkel ist das, was sie tun, Gut oder Böse, oder ihre Taten richten sich nach demjenigen, den sie vor sich haben. 

Vor allem kommt diese Geschichte ohne erhobenen Moral-Zeigefinger daher, zumindest hätte ich keinen bemerkt. 

Es ist einfach eine extrem vielfältige, komplexe, aber dennoch durchschaubare Welt, die unendlich viele Möglichkeiten hat, und noch jede Menge Potential hat, auch wenn die Geschichte mit dem Ende von "Der Schlüssel aller Seelen" erst einmal abgeschlossen zu sein scheint. 

Zum Schluss gibt es noch eine eher nebenbei erwähnte, aber faszinierende Offenbarung, die mich ja beim Lesen leicht aus der Bahn geworfen hat, aber dazu verrate ich hier nicht mehr! 

Fakt ist, das Niveau vom ersten Teil wird hier gehalten. Eine temporeiche Geschichte, in der ständig etwas Neues passiert, neue Erkenntnisse gewonnen werden, immer wieder überraschende neue Informationen und Rätsel auftauchen, aber auch immer wieder amüsante Szenen entstehen, die wir vor allem dem desertierten Lederkopf zu verdanken haben, aber auch rührende und emotionale Momente fehlen nicht.

Es macht einfach Spaß, Janes Weg zu verfolgen, mit ihr auf den Spuren der Entstehung des Schlosses und seiner Geschichte zu wandeln, die Lösung für die offenen Fragen zu finden. Am besten Gefallen hat es mir allerdings in beiden Büchern im Schloss selbst, weil ich es so geheimnisvoll finde. 

Von mir gibt es hierfür auf jeden Fall 5/5 Sterne und ich würde mich sehr freuen, wenn ich mit Jane und Violet noch ein paar Abenteuer mehr erleben dürfte. 


Klappentext


Jane ist in größerer Gefahr denn je. Ihr Vater ist immer noch gefangen. Das Schloss – die Welt zwischen allen Welten – liegt im Sterben und ihr großer Widersacher Roth sucht immer noch nach dem Wiegenmeer. Nur Jane kann ihn stoppen und die Anderwelten retten. Das Problem ist nur: Sie ist in Arakaan gestrandet. Ausgerechnet Roths Heimatwelt! Und die Bewohner haben einige überraschende Geheimnisse parat. 

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