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Sonntag, 7. Februar 2021

Rezension: "Die dunklen Pfade der Magie" von A.K. Larkwood



Titel: Die dunklen Pfade der Magie
Autor: A.K. Larkwood
Verlag und Info: Fischer Tor
Bewertung: 2/5 Sterne 
TB, 550 Seiten
Preis: 16,99 €
Reihe: nein
Genre: High Fantasy
VÖ: 2020
© Fischer Tor

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Die dunklen Pfade der Magie - A.K. Larkwood

Inhalt

Csorwe soll ihrem Gott geopfert werden. Auf dieses Schicksal lebt sie seit 14 Jahren hin. Doch dann kommt alles anders - ein rätselhafter, unbekannter Zauberer entführt sie und stellt sie als Dienerin ein. Sie soll ihm dabei helfen, ein uraltes Artefakt wieder zu finden - warum und wieso, weiß Csorwe nicht.

Auf der Suche trifft sie auch auf Shutmili, eine junge Frau, in deren Schicksal Csorwe viele Parallelen zu ihrem eigenen Leben sieht, und die sie irgendwie retten möchte.

Zusammen müssen die Beiden aber alle möglichen Feinde und Widrigkeiten überstehen, während Csorwe hin- und hergerissen ist zwischen Ihren persönlichen Zielen und ihrem Ehrgeiz, ihrem Herrn bestmöglich zu dienen, und Ihrer Neugier, was es mit diesem Artefakt wirklich auf sich hat und wer ihr Herr eigentlich ist. 

Beurteilung 

Das war ein harter Kampf, bis ich durch dieses Buch durch war. An und für sich mal wieder ein Fall, bei dem die grundlegende Handlung gar nicht so schlecht war, aber es ist, so leid es mir tut das so deutlich sagen zu müssen, einfach furchtbar langatmig und schwerfällig umgesetzt. Vor allem war der Plot zwar okay, rechtfertig meiner Meinung nach aber nicht knapp 550 Seiten.

Die Diener eines Zauberers sollen ein geheimnisvolles Artefakt ausfindig machen, und auf der Suche nach dem Teil bieten sie sich einen Wettlauf mit anderen, die sich das Artefakt zu eigen machen wollen. Darauf läuft es hinaus.  Viel mehr gibt es da nicht, zählt man die Einzelschicksale der Protas nicht als Randstories irgendwie dazu.

Ich breche sehr ungern ein Buch ab, aber hier war ich knapp davor. In der zweiten Hälfte des Buchs wurde es ein wenig besser, aber auch hier gab es immer wieder Passagen, durch die ich mich mehr durchgeqält habe.

Oft ist es ja so, dass ein wenig Ausschweifungen schon notwendig sind, damit die Atmosphäre und alles richtig rüberkommt. Hier hat es aber eher gestört. So genau kann ich den Finger gar nicht drauf legen, was es so anstrengend gemacht hat, ich denke es ist eine Mischung aus allem: Ein nicht ganz einfacher Sprach- und Erzählstil, viele komplizierte, fremdartige Namen, bei denen man gerade am Anfang oft nochmal überlegen muss, über wen oder was jetzt gerade erzählt wird oder welche Rolle die jeweilige Person hat.

Zu detailreiche Beschreibung von Orten, Landschaften, Gefühlen, Verhältnissen, und meiner Meinung nach auch einfach gerade am Anfang packten mich die Charaktere überhaupt nicht. Weder Csorve, noch Shutmili, noch Sethenai haben mich irgendwie interessiert, obwohl Csorwe und Shutmili wahrscheinlich als eine Mischung aus jungen und mutigen Frauen dargestellt sein sollen, die Opfer ihrer jeweiligen Religionen sind und sich ihrem Opfer für ihre Freiheit entziehen wollen, Sethenai ist der mächtige, undurchsichtige Zauberer mit der geheimnisvollen Vergangenheit, Oranna seine böse Gegenspielerin...ich habe das auf der Kopfebene schon verstanden, aber einfach nicht mitgefühlt.

Der beste Charakter ist noch Sethenais Diener Tal, aber der kam leider etwas zu kurz. Es gab auch durchaus Szenen und Dialoge, die einen gewissen Humor und Komik erkennen lassen, aber auch das kam leider bei mir nicht an.

Auch das Ende ist relativ wenig spektakulär, zumindest ist es kein Cliffhanger, so dass man nicht auch noch eine Fortsetzung befürchten muss. Kurz zusammengefasst: Weder die Handlung, noch die Welt, noch die Charaktere, noch die gewählte Form konnten mich hier überzeugen.

Daher kann ich dieses Buch auch leider überhaupt nicht empfehlen und vergebe 2/5 Sterne. 


Klappentext

Was ist der Preis der Magie? A. K. Larkwoods epischer Fantasy-Roman über Loyalität, Freundschaft und das gefährliche Spiel mit den Göttern.
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben – und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.

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