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Sonntag, 19. September 2021

Ein paar unstrukturierte Gedanken zum Leben in und mit der Corona-Pandemie

 


Ein paar unstrukturierte Gedanken zum Leben in und mit der Corona-Pandemie

 Ihr Lieben, 

wer mir schon eine Weile folgt weiß: Ich poste in der Regel nichts außer Buch- und ab und zu mal Katzen- und Witzecontent. 

Aber mir ist jetzt gerade danach, doch mal ein paar Worte zur aktuellen Situation und wie es mir damit geht, loszuwerden, denn nach 18 Monaten verändertem Leben durch die Corona-Pandemie überlegt man ja schon mal im Rückblick, was das mit einem gemacht hat.

Wer mich noch nicht kennt - ich bin 43, kinderlos, lebe mit meinem Lebensgefährten und 4 Katzen relativ dörflich im Haus das noch zur Hälfte der Bank gehört, und gehe Vollzeit arbeiten.

Das Foto-Gen habe ich leider vom lieben Gott nicht mitbekommen, deswegen gibts auch selten Selfies oder Bilder mit mir drauf, auch wenn ich nicht hässlich bin, aber ich hab auch keinen Hang zur ständigen Selbstpräsentation.

Nun ja - besser wirds nicht. Auch wenn Euch andere anderes glauben machen wollen, ich denke vielen Tausend geht es wie mir: Ich hab mich ein wenig gehen lassen. Ich bin 20 Kilo dicker geworden, schminke mich, wenns hoch kommt, noch an 10 Tagen im Jahr, mittlerweile ist es mir völlig egal wie ich für andere aussehe.

Ja, seit ich im Homeoffice sitze, trage ich vielleicht auch meine Jeans 2 Tage länger als sonst und wasche meine Haare einmal weniger pro Woche :-) Und ich hab auch keine Lust mehr aus dem Haus zu gehen, selbst einkaufen ist anstrengend.

Die Leute können nicht mehr Autofahren und bei jedem Einkauf sehe ich irgendwelche Leute, die ihre Masken überm Kinn tragen, den Abstand nicht einhalten und einem in den Nacken atmen an der Kasse, das alles regt mich einfach nur noch auf.

Das Internet ist voll von noch mehr Schwurblern und Verschwörungstheoretikern wie sonst, die Impfbefürworter und die Impfgegner gehen sich an die Gurgel, und jetzt geht auch noch der Genderstreit los. Und über allem dieses aktuelle Desaster an der politischen Front, das in mir nur noch den Wunsch weckt, irgendwohin auszuwandern wo es anders ist.

Zum Glück hab ich nach wie vor meine Bücher und kann mich wegbeamen. 

Aber trotzdem - wie sehen die nächsten 18 Monate aus? Ich will nicht nochmal 10 Kilo zunehmen :-) Ich muss dann mal über meinen Schatten springen und trotz Home Office, das uns vermutlich in großen Teilen erhalten bleiben wird, mal raus und was machen. Mal schauen ob ich das schaffe. Wenn die 4. Welle oder irgendeine neue bösartige Virusvariante uns nicht in die Quere kommt. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Das Leben ist aktuell ein Mystery-Thriller mit ziemlich zähem Mittelteil^^ 

Wie geht es denn Euch damit? Erzählt es mir gerne!

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