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Mittwoch, 22. Februar 2017

Rezension: "Zodiac - Weg der Sterne" - Romina Russell

Titel: Zodiac - Weg der Sterne
Autor: Romina Russell
Verlag und Info: Piper Verlag
TB, 368 Seiten
Preis: 16,99 €
Reihe: Ja, Band 2 
Genre: Fantasy

Zodiac - Weg der Sterne  -  Romina Russell


Inhalt 

Rhoma Grace hat Ihr Amt als Wächterin nach dem Versagen vor dem Plenum niedergelegt und sich auf Steinbock verkrochen. Doch weiterhin ist sie davon überzeugt, dass Ophiuchus das ganze Zodiac System vernichten will.

Doch eine neue, reale Bedrohung ist aufgetaucht: Die Marad, eine Terrorbewegung, die grausame Anschläge verübt auf allen Planeten. 

Als Rho jedoch wahr nimmt, dass sie sehr wohl noch viele Unterstützer hat, die ihr ihre Prophezeiungen glauben, hat sie wieder Hoffnung, Zodiac einen zu können und das Rätsel um das 13. Haus lösen zu können.

Immer mehr merken auch die anderen Häuser, dass sich die Aussagen Rhos nicht mehr von der Hand weisen lassen, und so findet sie wieder mehr Beachtung. 

Ob Sie es schafft, das Rätsel aufzuklären und gleichzeitig gegen die Machenschaften der Marad vorzugehen, geschweige denn, ihren Ruf auf Zodiac wiederherzustellen?


Beurteilung 

Lange habe ich diesen zweiten Teil der Reihe vor mir hergeschoben, da ich den ersten Band von Zodiac zwar ganz gut, aber ziemlich anstrengend fand. Kurzer Rückblick: Man wurde ziemlich erschlagen von den Beschreibungen aller 12 Häuser - die Charaktereigenschaften, ihre Regierungsform, ihre Baugewohnheiten...so dass die eigentliche Handlung etwas unter ging und der Lesefluss immer wieder ins Stocken geriet.

Von "Weg der Sterne" war ich daher positiv überrascht - das Buch war wirklich ziemlich spannend und der Lesefluss weit besser als in Band 1. Ich wurde endlich mit Rhoma und Hysann und auch einigen der anderen Hauptfiguren halbwegs warm und konnte mich für ihren Weg begeistern.

Vielleicht liegt es auch daran, dass man nun die Welt von Zodiac schon kennt und nicht mehr ganz so viele Erklärungen notwendig sind.

Trotzdem bin ich nicht 100% überzeugt, ich habe mich immer wieder dabei ertappt, mich durch langweiligere Abschnitte durchzwingen zu müssen, in denen wieder sehr ausführlich irgendwelche Häuser etc. beschrieben wurden und einfach insgesamt recht wenig passiert.

Diese Längen sind wesentlich sparsamer als in Teil 1, aber sie sind vorhanden. Auch ist mir das ganze immer noch etwas zu Space-Opera-mäßig, etwas zu abgehoben. Ich glaube, aus der tollen Grundidee hätte man etwas besseres basteln können.

Das soll jetzt kein totaler Verriss sein, im Gegenteil, wie schon gesagt habe ich das Buch geradezu verschlungen, aber es war streckenweise trotzdem ein bisschen anstrengend und man musste sich konzentrieren, um diese Abschnitte zu überwinden. 

Es tauchen aber auch einige Elemente auf, mit denen man definitiv nicht (mehr) gerechnet hat - es wird ein wenig mehr über Rhomas und Stantons Vergangenheit und Werdegang bekannt, einige überraschende Erkenntisse über Zusammenhänge stellen sich dar, und insgesamt freue ich mich auf den hoffentlich noch erscheinenden nächsten Teil in der Hoffnung, dass dieser die Tendenz nach oben weiter fortführt. 

Ich gebe Zodiac - Weg der Sterne daher 4 von 5 Sternen.


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