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Samstag, 29. Juni 2019

Rezension: "Das Schwert der Totengöttin" von Katharina v. Haderer

Titel: Das Scchwert der Totengöttin
Autorin: Katharina von Haderer
Verlag und Info: Droemer Knaur
Wertung: 3,5 / 5
TB, 384 Seiten
Preis: 9,99 €
VÖ: 2019
Genre: Fantasy
Reihe: Ja 
© Droemer Knaur Verlag 

Werbung - Dieses Buch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt

Das Schwert der Totengöttin - Katharina v. Haderer


Inhalt 

Sergeant Zejn wird strafversetzt in einen kleinen Ort namens Svonnheim, in dem das Gesetz bislang mehr als nachlässig durchgesetzt wurde. 
Er will erstmal Ordnung in den Haufen Soldaten bringen, die er künftig befehligen soll. Dabei verschweigt er seinen neuen Untergebenen, warum er nach Svonnheim versetzt wurde, und auch, welche Fähigkeiten er eigentlich mitbringt.

Doch recht schnell merkt er, dass das gar nicht so einfach ist: Denn ausgerechnet Mirage, eine junge Alchimistin, die im Dorf eigentlich als Heilerin akzeptiert und gebraucht wird, gehört nach Zejns Ansicht eigentlich für Ihre Taten hinter Gitter.

Doch scheint sie auch die einzige zu sein, die die Lösung des aktuellen Problems kennt - denn leider bleiben die Toten in Svonnheim nicht tot, sondern stehen wieder auf und sind dann sehr angriffslustig. 

Und so muss Zejn sich entscheiden - zwischen dem Gesetz, dem er eigentlich treu ergeben ist, und seinem Gewissen, dass ihm eigentlich sagt, dass er Mirage braucht, um die Untoten endgültig zu beseitigen. 
Dabei holt ihn seine Vergangenheit ein. 



Beurteilung 

Oh je, das wird jetzt gar nicht so einfach. Ich habe mich am Anfang richtig schwergetan, da ich den Schreibstil der Autorin hier als sehr anstrengend empfand und einfach nicht in einen Lesefluss gekommen bin. 

Bei der Stange gehalten haben mich tatsächlich die Protagonisten: Zejn und Mirage, da ich beide, vor allem aber Mirage, total interessant und vielversprechend fand. Daher habe ich es sehr bedauert, dass Mirages Abschnitte (Die Erzählung wechselt immer wieder zwischen Zejn und Mirage) am Anfang eher dürftig ausfielen, da ich am ehesten über sie lesen wollte.

Ich habe schon immer ein Faible für Alchemie gehabt und war sehr neugierig, was da noch alles zutage tritt. Doch auch Zejn wurde mir zunehmend sympathischer, vor allem durch seinen lustigen Kollegen Barthell, der doch immer wieder die düstere Stimmung der Geschichte auflockern konnte.

Gegen Ende kam dann der für mich allerinteressanteste Charakter zutage: Balthazaar. Mehr will ich gar nicht sagen, um nichts von der Handlung zu spoilern. Aber er und Mirage scheinen doch mehr Macht und Fähigkeiten zu haben, als anfangs klar wird, und daher denke ich werde ich doch einen Blick in die Fortsetzung werfen, wenn sie kommt. 

Die Handlung an sich ist ziemlich düster und stellenweise auch echt splatterig brutal, da hatte die Autorin eine sehr düstere Fantasie - Leute mit einem Faible für Zombiegemetzel kommen da sicherlich voll auf ihre Kosten. Aber irgendwie hat es mir auch gefallen. Ich spreche jetzt nicht darüber was das über mich aussagt ;-) Ich bin eigentlich nicht der größte Zombiefan, die Kombination und der Gesamtplot haben allerdings schon etwas Fesselndes.

Zum Ende hin hat mich die Geschichte dann doch, trotz der Tatsache, dass ich es ziemlich langsam und nicht sehr flüssig lesen konnte, weil ich wie schon geschrieben mit der Sprache und der Erzählweise meine Probleme hatte, gefangen genommen. 

Zusammenfassend kann ich sagen: Guter Plot, wirklich gute Protas und geschickt gewählte Nebenprotas, eine zügig verlaufende Handlung, recht düster, was mir aber eigentlich gut gefällt, die Abzüge an Sternen gibt es dafür das es einige Zeit gedauert hat bis man in die Geschichte reinkommt und den für mich anstrengenden Erzählstil.  Dennoch bin ich der Fortsetzung nicht abgeneigt.

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