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Montag, 10. Juni 2019

Rezension: "Letzter Plan" von Jenny Wood

Titel: Letzter Plan
Autorin: Jenny Wood
Verlag und Info: Amrun Verlag
TB, 204 Seiten
Reihe: unabhängig zu lesen, Reihe Zombie Zone Germany
Wertung: ****
Preis: 6,90 €
VÖ: 2019
Genre: Horror / Dystopie
© Amrun Verlag

Werbung- Dieses Exemplar wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Letzter Plan - Jenny Wood 


Inhalt 

Deutschland ist Quarantänezone, da es fest in der Hand von sogenannten Zombies ist, die ohne Sinn und Verstand die Überlebenden angreifen.  Man kommt nicht ohne Weiteres rein, aber auch nicht raus.

Lisa und ihre Freunde haben sich in einer abgelegenen Hütte eines Freundes eingebunkert in der Hoffnung, dort zu überleben, bis Hilfe kommt. 
Dafür haben sie sich Regeln aufgestellt, die zwar grausam sind, aber das Überleben der Gruppe sichern sollen. Doch kann man sich auch noch an die Regeln halten, wenn es um das Überleben des Partners oder besten Freundes geht?

Immer wieder muss die Gruppe Risiken eingehen, um weiterzumachen und die Hoffnung auf Rettung nicht aufzugeben. Und dann machen sie auch noch eine unfassbare Entdeckung.



Beurteilung 

Eigentlich mag ich keine Zombies. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass es in vielen Romanen, die als Zombiegeschichte betitelt werden, streng genommen nicht um Zombies im Sinne des Wortes geht.
Da für mich hier der dystopische Hintergrund im Vordergrund stand (was für ein Satz), habe ich gerne zu dieser Novelle gegriffen.

Insgesamt bin ich gut damit zurechtgekommen, der Schreibstil von Jenny Wood ist gut zu lesen und die Geschichte hat einen richtigen "Flow", es tut sich immer etwas und es kommt keine Langeweile auf. 

Allerdings sind jetzt auch keine großartigen Überraschungen dabei, es gibt eine Gruppe von Freunden, die meisten anderen Menschen sind irgendwelche Deppen oder Fieslinge, die den guten Menschen das Leben in der Zombiehölle noch schwerer machen, statt einander zu helfen.

Es gibt die Üblichen Zickereien und Eifersüchteleien innerhalb der eingeschworenen Grupe und eine halbwegs fremde Außenseiterin, die jemand angeschleppt hat. Zu den Protas kann ich relativ wenig sagen, um da in die Tiefe zu schauen, ist die Geschichte eigentlich zu kurz, ich kann nur sagen dass ich eine Weile gebraucht habe um festzustellen, dass der Erzähler eine Frau ist und kein Mann, was für einen kurzen Augenblick der Verwirrung bei mir gesorgt hat :-) Es gab aber auch niemand der mich jetzt irgendwie angenervt hat, es ist halt eine recht durchschnittliche Clique, würde ich mal sagen, wo niemand so extrem hervorsticht.

Schauplatz ist, wie im Inhalt schon geschrieben, ein abgelegenes Haus, dass der Familie eines der Jungen inder Clique gehört. 
Eine geniale Idee für so ein Buch fand ich die Sache zum Schluss, mit dem Tourismus, mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, aber ich kann Euch sagen dass ihr sowas wahrscheinlich noch nicht gelesen habt. Wie bodenlos dumm können die Menschen eigentlich sein. Aber gut, darüber müssen wir glaube ich nicht sprechen.

Am Ende gibt es einen ziemlich heftigen und brutalen Showdown, den ich mir in richtiger Hollywoodmanier (leider) ziemlich anschaulich vorstellen konnte. 

Fazit: Hat mich gut unterhalten, auch wenn aufgrund der Kürze natürlich vieles relativ oberflächlich bleibt und keine Zeit ist für ausschweifende Erklärungen und Beschreibungen. Kann man gut mal zwischendurch lesen, es sind ein paar gute Ideen drin, auch wenn es mich jetzt nicht total vom Hocker gehauen hat, gebe ich insgesamt 4/5 Sternen.

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