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Samstag, 3. Juli 2021

Rezension: "The Uprising - Der Selbstmordpakt" von Abigail McDaniels





Titel: The Uprising - Der Selbstmordpakt
Autorin: Abigail McDaniel
Verlag und Info: Festa Verlag
Bewertung: 5/5 Sterne
HC, 400 Seiten
Preis: 34,99 €
Reihe: Festa pulp legends
Genre: Horror
VÖ: 2021
© Festa Verlag 

The Uprising - Der Selbstmordpakt  -  Abigail McDaniels

Inhalt

Im beschaulichen Städtchen Maple Glen begehen 12 Schüler Selbstmord, keiner weiß warum, keiner findet eine Verbindung zwischen den einzelnen Personen.

Tracy, die kleinere Schwester der verstorbenen Brooke, wird mit dem Verlust nicht so leicht fertig, auch, weil ihre Familienverhältnisse noch schwieriger werden, als sie vorher waren.

Sie beobachtet und beginnt, Zusammenhänge herzustellen, die jemandem gar nicht in den Kram passen. Was sie nicht ahnen kann: So tot, wie alle glauben, sind die 12 nicht - aber auch wenn Tracy und ihre Mutter keine Schuld an Brookes Tod trifft, können Sie sich nicht in Sicherheit wiegen.

Beurteilung 

Bämm...über 25 Jahre alt und immer noch gut. Okay, die Story ist schon irgendwie 90er, aber Horror ist halt einfach zeitlos...

Mir hat gut gefallen, dass ich hier direkt von der ersten Seite des Prologs an mitten im Geschehen war. Die Geschichte geht mit einem richtigen Knall los - auf der einen Seite konnte ich es kaum glauben, dass es wirklich so weit kam, auf der anderen Seite dachte ich - okay, das war jetzt die Story, und nun?

Aber nein, natürlich ging es erst richtig los. Abigail McDaniels hat hier eine Geistergeschichte nach bewährtem Erfolgsrezept geschrieben - eine Gruppe Jugendlicher, eine Schule, eine kleinere eingeschworene Kleinstadtgemeinschaft. 

Titel und Klappentext verraten ja schon worum es geht - 12 Jugendliche begehen Selbstmord. Mir wollte während des Lesens einfach nicht in den Kopf, wie so unterschiedliche und lebenslustige junge Menschen bereitwillig tatsächlich diesen letzten Schritt tun - mich hätte wahrscheinlich der Mut verlassen. Ich kann aber auch verstehen, dass eine dauerhafte Gehirnwäsche gerade in schwierigen Lebensumständen vielleicht massive Verblendung zur Folge haben kann.

Etwas verwundert war ich, dass nach dem gleichzeitigen Tod der vielen Jugendlichen nicht noch fieberhafter ermittelt wurde. Irgendwie wurde mir das trotz allem zu leicht abgetan. Fakt ist aber, dass die Autorin selbst die eigentliche Horrorstory, die erst nach den Selbstmorden richtig beginnt, bis zum Ende spannend aufgebaut hat.

Teilweise ist zwar schon absehbar, was da passiert, aber wie sich das so langsam aufbaut mit den Erscheinungen und der Erkenntnis der Menschen, die betroffen sind, das fand ich total gelungen. Vor allem wurde es authentisch durch die "Außenstehenden", die neu in Maple Glen sind und die Verstorbenen gar nicht gekannt haben. 

Vor allem die privaten Hintergründe und Entwicklungen bei Tracy haben mir gefallen und mich in ihren Bann gezogen - allem voran ihre Mutter, bei der ich bis zum Ende nicht sicher war, ob da nicht doch noch was anderes passiert. 

Das Finale spielt natürlich auch passend um die Halloweenzeit und ist richtig filmreif. 

Auch wenn die Geschichte wirklich nicht tiefgründig ist, sind da ein paar nette Schockermomente dabei und es hat sich in einem Zug weglesen lassen. Passende Atmosphäre, glaubhafte Charaktere, zügiger Handlungablauf, Gruselfaktor vorhanden - zeitlos gut, daher gibt es von mir 5/5 Sterne.


Klappentext 

Diesen Sommer wird die Stadt Maple Glen niemals vergessen: Zwölf scheinbar glückliche Teenager begehen alle in derselben Nacht Selbstmord.
Doch der Tod soll nicht ihr Ende sein, sondern erst der Anfang einer allmächtigen Existenz.
Zumindest wurde ihnen das versprochen. Von ihrem Anführer. Doch er selbst bringt sich nicht um.

Um ihr Leben betrogen, vom Hass verzehrt, kehren die Toten zurück. Und sie wollen mehr als nur Rache …

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