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Donnerstag, 24. September 2020

Rezension: „Denebola - Nicht von dieser Welt“ von A. E. Dettmann

 


Titel: Denebola

Autorin: A.E. Dettmann

Verlag/Info: Amazon Autorenseite 

Bewertung: 2/5 Sterne 

TB, 362 Seiten

Preis: 11,99 €

Reihe: nein

Genre: Fantasy 

VÖ: 2017 

© A.E. Dettmann

Werbung - Dieses Buch wurde mir von der Autorin als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt 

Denebola - A.E. Dettmann

Inhalt 

Jaden erfährt an seinem 16. Geburtstag dass er adoptiert ist und erhält von seinen Adoptiveltern ein rätselhaftes Schmuckstück - das Einzige, was er bei sich hatte, als er gefunden wurde. Er glaubt er dreht durch, als er auf einmal in seinem Kopf stimmen hört und erfährt, dass er von einem anderen Planeten stammen soll.

Nach und nach wird ihm klar, was das alles bedeuten könnte, aber es stellt ihn auch vor gewaltige Schwierigkeiten, denn er darf es seinen Freunden nicht verraten. Denn wirklich niemand darf wissen, wer und wo er wirklich ist.

Doch scheinbar wurde das Geheimnis nicht so gut gehütet wie er dachte, und jemand ist auf seiner Spur und der seiner geheimnisvollen Gefährten aus der anderen Welt. Und diese Gegner sind so gefährlich, so dass Jaden, Marie um ihr Leben bangen müssen.



Beurteilung 

Das ist keine ganz einfache Rezension, aber ich sage ehrlich meine Meinung und, ich hoffe, auch konstruktiv. 

Die Geschichte von Denebola an sich hat mir recht gut gefallen. Auch wenn jetzt hier das Rad nicht neu erfunden wurde, ist das eine schön ausgedachte Urban Fantasy Geschichte.

Allerdings merkt man ganz deutlich, dass die Autorin keine Übung im Schreiben hat und leider, das Buch wohl auch vor der Veröffentlichung kein Lektorat genossen hat.

Angefangen von der Grammatik - ich bin die Letzte, die wegen einem Schreibfehler oder einem fehlenden Punkt rumnölt. Oder weil mal irgendwo ein Satz komisch klingt. Aber hier hat es sich wirklich durchs ganze Buch gezogen, angefangen bei der Kommasetzung - es war so schlimm, dass ich nach ein paar Seiten einfach nicht mehr weiterlesen konnte, weil es wirklich anstrengend wird, sich auf den Inhalt zu konzentrieren, weil man durch diese Grammatik ständig im Lesefluss gestört wird. 

Auch vom Erzählstil her fehlt das Flüssige und der Schliff, es klingt stellenweise relativ unbeholfen. Das war aber gar nicht so schlimm, wobei ich denke, auch hier hätte vielleicht ein gutes Lektorat noch Einiges inhaltlich aus der Story rausholen könnte. 

Leider gibt es noch mehr zu bemängeln aus meiner Sicht - es macht leider wirklich den Eindruck, als sei hier ein "erster Wurf" direkt in die Veröffentlichung gegangen. Die Charaktere sind oberflächlich, haben keine Tiefe, keine Ecken und Kanten. Alle sind so "Gutmenschen", die einfach bei jedem drohenden Konflikt viel zu schnell wieder einlenken, immer sehr schnell zu einem Kompromiss finden und alle weitermachen können, das nimmt der Handlung Spannung und Überraschungseffekte. 

Vieles ist erahnbar oder vorhersehbar, bevor man es beim Lesen dann wirklich erfährt. 

Der Plot selbst ist soweit in Ordnung, auch wenn ich finde, dass er nicht sehr aufregend ist, denn ich glaube, in der einen oder anderen Abwandlung gab es ähnliche Handlungsverläufe schon des Öfteren, aber da ist dieses Buch ja im Fantasygenre nicht alleine, die Möglichkeiten sind ja dann auch endlich.

Schlussendlich hätte es vielleicht wirklich gutgetan, wenn nicht nur die Protagonisten selbst, sondern auch andere Inhalte, wie beispielsweise die besonderen Kräfte, die die Bewohner von Denebola haben bzw. sich antrainieren können, noch genauer unter die Lupe genommen worden wären, oder es detaillierter beschrieben worden wäre. Irgendwie ging immer alles so schnell nach dem Motto "übrigens, diese Kraft gibt es auch noch, hier, probier mal, ok, klappt, Nächste...." ...

Vielleicht empfinden dass ja andere Leser anders. Es widerstrebt mir wirklich, so viel zu bekritteln, aber die Bewertung erfolgt ja letztendlich auch im Vergleich mit anderen veröffentlichten Büchern, und hier ist halt noch ganz, ganz viel Luft nach oben. Denebola soll eine Reihe werden, aber ganz ehrlich, da werde ich auf die Fortsetzung sicherlich verzichten. 

Fazit:  Denebola ist eine nette Geschichte, aber ohne eine gründliche inhaltliche Überarbeitung, ein Lektorat in Sachen Grammatik, Satzbau und Erzählstil und vielleicht auch eine optische Überholung kann ich das nicht empfehlen. Daher gibt es von mir auch leider nur eine sehr schwache Bewertung.


Klappentext

Jaden Cummings wurde als Baby adoptiert und erfährt an seinem sechzehnten Geburtstag seine wahre Herkunft. Er hatte nie an Außerirdische geglaubt und nun sollte er selber einer sein?Seine Welt steht Kopf, vor allem als Marie auftaucht und sein bester Freund zum Konkurrenten wird.Doch nur, wenn sie alle zusammen halten, haben sie eine Chance sich gegen das Unbekannte zu wehren.Denebola ist der erste Teil, einer Jugend Fantasyreihe, von A.E.Dettmann.Das Buch handelt von Freundschaft, Liebe und den Problemen eines außergewöhnlichen Teenagers.

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