Montag, 8. Mai 2017

Rezension: "Das Runen-Amulett" von Anja S. Kroack


Titel: Das Runen-Amulett
Autor: Anja S. Kroack
Verlag und Infos: Lysandra Books Verlag
TB, 195 Seiten
Preis: 12,00 €
Genre: Urban Fantasy
Reihe: Nein

Das Runen - Amulett - Anja S. Kroack




Inhalt 

Nach dem Tod Ihrer Mutter lebt Sophia bei Ihrer Großmutter. Doch der Tod wirft sie derart aus der Bahn, das ihr Vater auf den Plan gerufen wird, um sich um sie zu kümmern.
Dieser kauft ein uraltes Haus in einem abgelegenen Waldstück im Nirgendwo und zieht mit Sophie dorthin. Sie will überall sein, nur nicht dort – doch als sie merkt, das sie dort ein neues Leben beginnen kann und ihr zudem die Jungs vor Ort ganz gut gefallen, macht sie einen Versuch, auch wenn die Familie, die früher in dem Haus gelebt hat, einen tragischen Schicksalsschlag erlitten hat, weshalb das Haus in der Umgebung nicht gut gelitten ist.
Doch es klappt nicht ganz einwandfrei. Als sie in einem Schuppen ein seltsames Buch und ein altes Amulett findet, beginnt sie, seltsame Träume zu haben, und den Menschen in ihrem Umkreis, die es gut mit ihr meinen, geschehen schlimme Dinge.
Als Sie merkt, was vorgeht, schafft sie es nicht mehr, sich aus den Geschehnissen zu befreien…

Beurteilung 

Das Buch hat mich schon mit Titel und Cover sehr angesprochen. Das Cover ist farblich und optisch absolut stimmig. 

Die Geschichte packt einen bereits mit den ersten Sätzen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach zu verstehen und flüssig zu lesen, ohne „plump“ zu wirken.
Sophie finde ich als Protagonistin allerdings ein wenig anstrengend – verständlich, dass man vielleicht nicht immer auf alles ganz normal reagiert, wenn die engste Bezugsperson, die Mutter, viel zu früh verstirbt, aber Sophie ist wirklich komplett auf Krawall gebürstet und reagiert auf ALLES erstmal mit Kontra.  Das bessert sich zum Glück im Lauf der Zeit!
Ansonsten ist Sophie finde ich sehr gut beschrieben, so dass man gut mit ihr mitfühlen – oder sich eben über sie aufregen kann. Man wird beim Lesen auf jeden Fall total mitgenommen.

Das Runen-Amulett ist im weitesten Sinne eine Geistergeschichte, die, finde ich, durchaus noch mehr Potential gehabt hätte – damit meine ich nicht inhaltlich, sondern vom Umfang her.  Die Geschichte hätte durchaus gerade was die früheren Geschehnisse betraf, gerne noch detaillierter sein können.

Das birgt dann natürlich auch immer die Gefahr, Spannung zu verlieren. Aufgrund der relativen Kürze des Romans schreitet natürlich auch die Handlung ziemlich schnell fort, so dass man sich manchmal wundert, welche Entwicklung ein Charakter in einer vermeintlich kurzen Zeitspanne doch durchleben kann. Für den Lesefluss ist es natürlich sehr angenehm, wenn man sich nicht zu lange am gleichen Punkt oder mit zu vielen Details aufhalten muss. 

Zusammenfassend kann ich – trotz der „Kritik“ - sagen, dass mich das „Runen-Amulett“ absolut gut unterhalten hat, die Geschichte und die Zusammenhänge sind gut erdacht, stimmig zueinander und spannend rübergebracht, mit super beschriebenen Protagonisten.
Daher gebe ich dem Runen-Amulett 5 von 5 Sternen.

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