Sonntag, 8. Oktober 2017

Rezension: "Coldworth City" von Mona Kasten

Titel: Coldworth City
Autor: Mona Kasten
Verlag und Info: Verlagsgruppe Droemer Knaur
TB, 318 Seiten
Preis: 12,99 €
Genre: Dystopie Jugendbuch
Reihe: Nein


Coldworth City - Mona Kasten


Inhalt 

Menschen und Mutierte (Menschen mit besonderen geistigen und/oder körperlichen Fähigkeiten) leben - laut Gesetz - gleichberechtigt nebeneinander. Die Wahrheit sieht anders aus: Viele "normale" Menschen fürchten die Genmutationen.

Und so versucht das Institut AID ein Serum zu entwickeln, um Mutierte von ihren Kräften zu "heilen". Doch der 17jährigen Raven und ihrem Bruder Knox, die eigentlich nach dem Tod ihrer Mutter freiwillig als Versuchskaninchen zu AID gegangen waren, wurden die Versuche zuviel, und sie flohen.

Seitdem schlägt sich Raven mehr schlecht als recht unter falschem Namen durch, um sich und ihren Bruder zu ernähren und ihm eine Zukunft zu ermöglichen. Doch dann tritt eines Tages Wade in ihr Leben
und versucht, sie für einen Untergrund zu rekrutieren, der für eine wahre Gleichberechtigung der Mutanten kämpft.

Raven weigert sich - doch auf einmal holt ihre Vergangenheit sie von unerwarteter Seite ein....


Beurteilung 

Ich bin ein X-Men-Fan. Deswegen MUSSTE ich dieses Buch unbedingt lesen! Und ich bin sicher, das "X-Men" hier auch eine wesentliche Vorlage für den Plot war.

Und ich liebe es. Raven, die in der Erzählung die Hauptrolle spielt, hatte mich vom ersten Moment an. Sie ist sehr gut beschrieben, so dass man sie sich sowohl optisch als auch vom Charakter her gut vorstellen kann. 

Von der ersten Seite an wird man von jetzt auf gleich mitten in die Geschichte katapultiert, es gibt hier keine langsame Einführung an die Gegebenheiten, aber das finde ich gerade gut, da einem sonst doch die ersten Seiten, bis man den Einstieg in einen Roman gefunden hat, oft etwas schwerfallen - das war bei "Coldworth City" nicht der Fall. 

Am Anfang fühlt man sich wie in einer Mischung aus Batman und X-Men (Marvel-Fans werden sich mit Coldworth City definitiv sehr schnell anfreunden), aber auch wenn man da kein Fan ist, wird man mit der Geschichte schnell warm.

Das Buch lässt sich wunderbar lesen, das Geschehen fliegt beim Lesen förmlich voran; das Buch kann man einfach nicht mehr zur Seite legen. Das Schöne ist, das trotzdem man ganz stark das Gefühl hat, Elemente des Plots aus bekannten Filmen und Comics zu kennen, trotzdem das Ende nicht voraussehen kann und sich immer wieder unerwartete Wendungen ergeben, die man nicht vorausahnen konnte. Dadurch bleibt die Spannung auf jeden Fall beim Lesen erhalten.

Dennoch ist der Storyaufbau eher klassisch - es gibt die Menschen und die Mutanten, eine böse Organisation und Rebellen, einen klassischen Bösewicht mit einem fiesen Plan, und eine Nebenrolle, die unerwartet im Verlauf der Geschichte weiter in den Vordergrund rückt.

Wen das nicht stört, den erwartet ein ungetrübtes und spannendes Lesevergnügen, das für meinen Geschmack leider zu schnell vorbei war, da ich das  Buch an einem Tag durch hatte, so spannend war es. 

Für Coldworth City gibt es von mir ganz klar 5 von 5 Rezisternchen.

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