Sonntag, 24. Oktober 2021

Rezension: "Stadt aus Trug und Schatten" von Mechthild Gläser



Titel: Stadt aus Trug und Schatten
Autorin: Mechthild Gläser
Verlag und Info: Loewe Verlag
Bewertung: 5/5 Sterne
TB, 448 Seiten
Preis: 9,95 €
Genre: Urban Fantasy
Reihe: Band 1 der Dilogie
VÖ: 2021
© Loewe Verlag

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 

Stadt aus Trug und Schatten - Mechthild Gläser

Inhalt

Als Flora beginnt, seltsame Schatten zu sehen, glaubt sie zuerst an nichts Schlimmes. Doch dann stellt sie fest: Sie gehört zu den wenigen Menschen, die im Schlaf ein zweites Leben führen - in Eisenheim, der Stadt aus Trug und Schatten.

Nur schwer wird sie damit fertig, auf einmal zwei Leben führen zu müssen, davon eines im Geheimen - und dazu kommt, dass sie offensichtlich früher einmal ein Verbrechen begangen hat, von dem sie nichts mehr weiß.

Als würde das nicht reichen, beginnt diese Schlafwelt auch noch, ihr echtes Leben extrem zu beeinflussen - nichts ist mehr normal. Für Flora beginnt eine sehr anstrengende Zeit, aber auch eine aufregende...

Beurteilung 

Einmal mehr zaubert Mechthild Gläser eine einmalige Fantasywelt zwischen die Seiten. Diese Autorin ist einfach eine absolute Meisterin darin, fantastische Welten und Fantasien zu erschaffen, in die man vollkommen eintauchen kann und die ein grandioses Kopfkino entstehen lassen.

So auch in "Stadt aus Trug und Schatten" - mit Namen Eisenheim. Eine Stadt, in der schlafende Menschen ein zweites Leben führen, von dem die meisten keine Ahnung haben.

Auch die junge Flora wacht eines Nachts in Eisenheim auf - und hat keine Ahnung, warum sie dort alle zu kennen scheinen, und ein unglaubliches Interesse an etwas haben, das sie angeblich weiß und getan hat.

Damit schafft die Autorin den Grundstein für eine unglaubliche Geschichte zwischen der Welt der Schlafenden, der Wandernden und der normalen Menschen, deren Welten sich in dieser Geschichte vermischen. Ich konnte beim Lesen einfach nicht genug bekommen von den Beschreibungen von Eisenheim - eine Stadt, die die ganze Welt in sich zu vereinen scheint, und die so viele andere Mythen und Geschichten in sich vereint. Für die Idee und die vielen tollen Details dazu kann ich nur den Hut ziehen, das hat mich insgesamt sehr beeindruckt und lässt mich auch auch nach dem Lesen nicht mehr los. Eine grandiose Welt.  

Vor allem, wie Mechthild Gläser die Verbindungen schafft zwischen dem realen Leben und Eisenheim, die Verbindungen, die sich nach und nach offenbaren, und die parallelen zwischen den zwei Welten, in denen sich Flora bewegt - immer wieder Highlightmomente, die einen gleichzeitig Schmunzeln und auf der anderen Seite eine Gänsehaut bekommen lassen. 

Vor diesem für sich schon einzigartigen Konstrukt, in dem man schwelgen kann, ist auch die Geschichte um den berüchtigten Stein "den weißen Löwen", fantastisch, der die benötigte Action in die Handlung bringt, denn Flora weiß bald nicht mehr genau, wer Freund und wer Feind ist und wer eigentlich gute oder schlechte Absichten hat. Wie sie allmählich die ganze Geschichte aufdeckt und hinter ihr eigenes Geheimnis kommt, ist sehr spannend und aufregend, hat aber auch gruselige, komische und rührende Momente, also alles, was man sich von einer guten Story wünscht. 

Gerade am Ende gibt es, wie von der Autorin nicht anders gewohnt, ein total packendes Finale, das nochmal die eine oder andere Überraschung birgt, und auch einen kleinen Cliffhanger, da es keine Stand-Alone-Geschichte ist, sondern noch weitergeht, da es sich bei der Eisenheimgeschichte um eine Dilogie handelt. Da freue ich mich jetzt schon aufs Weiterlesen, Mechthild Gläser hat mich ein weiteres Mal komplett überzeugt und bekommt von mir 5/5 Sterne für dieses Buch.


Klappentext

Flora führt ein heimliches Doppelleben. Jede Nacht wacht ihre Seele in der geheimnisvollen Stadt Eisenheim auf. Unerfreulicherweise hat ihr nächtliches Ich dort auch noch den Weißen Löwen, einen kostbaren alchemistischen Stein, gestohlen. Bald ist Flora selbst in der realen Welt vor den Gefahren Eisenheims nicht mehr sicher und eines ist klar: Sie kann niemandem trauen, nicht einmal Marian, der plötzlich in beiden Welten auftaucht und dessen Küsse vertrauter schmecken, als ihr lieb ist.

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