Titel : Getrickst - die Chronik des eisernen Druiden
Autor : Kevin Hearne
Verlag und Leseprobe : Klett Cotta - Hobbit Presse
TB, 378 Seiten
Preis : 16,95 €
Reihe : Ja, Band 4
VÖ : 2016
„Getrickst“ von Kevin Hearne
( Die Chronik des eisernen Druiden 4 )
Heute rezensiere ich für Euch „Getrickst“ von Kevin Hearne –
der 4. Band aus „der Chronik des eisernen Druiden“, die von der Hobbit Presse
im Klett-Cotta Verlag veröffentlicht wird.
Da ich die anderen 3 Teile schon vor längerer Zeit gelesen
habe und dazu noch keine Rezensionen vorliegen, erstmal allgemein worum es geht
:
Der Druide Atticus ist rund 2000 Jahre alt. Er lebt in
Nordamerika und gibt sich den Anstrich eines ganz normalen modernen jungen
Mannes, der eine sehr interessante Buchhandlung betreibt.
Er ist der letzte lebende Druide. Sein bester Freund ist
sein Hund Oberon, mit dem er sich über Gedanken verständigen kann. Atticus
besitzt als Druide sehr viele erstaunliche Fähigkeiten, unter anderen kann er
mit Elementargeistern sprechen, besitzt ein mächtiges Feenschwert, kann seine
Gestalt wandeln, heilen und vieles mehr.
Das wunderbare an der Reihe „die Chronik des eisernen
Druiden“ ist der krasse Gegensatz zwischen der modernen Welt und den
mythologischen Gestalten, die uns immer wieder begegnen – Vampire, Hexen,
massenweise Gottheiten aus allen möglichen Religionen und Zeitaltern laufen
umher und Atticus gerät von einer misslichen Lage in die andere.
Gepaart sind die Romane mit einem herrlichen pufftrockenen
Humor der Protagonisten und anderen Elementen, die das ganze zu einer Komödie,
aber dennoch mit ernsthaftem Anstrich machen – albern ist die Reihe
keinesfalls, wenn ich das so sagen darf, handelt es sich um einen sehr
niveauvollen Humor, der hier vorherrscht.
Im 4. Teil „Getrickst“ hat Atticus gerade mit seinen Vampir-
und Werwolf-Freunden aufgrund eines Konflikts mit dem Gott Thor den nordischen
Götterhimmel ziemlich auf den Kopf gestellt und musste seinen eigenen Tod
vortäuschen.
Sein Freund Coyote, einer der ersten Menschen, hat ihm dabei
geholfen – für eine kleine Gegenleistung : Atticus muss im mexikanischen Ödland
irgendwie eine Goldmine hinstellen und es schaffen, dass das dort stehende
Kohlebergwerk still steht.
Zusammen mit seiner neuen Schülerin Granuaile geht er das
Unternehmen an – allerdings hat ihm Coyote ein paar Kleinigkeiten verschwiegen,
zum Beispiel dass der Standort für die Goldmine absolut keine Erfolgsaussichten
bietet, auf natürlichem Wege Gold zu finden, und auch dass ganz in der Nähe der
geplanten Mine zwei Skinwalker leben, äußerst bösartige magische Wesen, die es
nach einem kleinen Zwischenfall zwischen Atticus und der Todesgöttin Hel
speziell auf Atticus als nächsten auf ihrem Speiseplan abgesehen haben.
Atticus scheint außerdem von gleich mehreren seiner Freunde
verraten und verlassen, und wir erfahren nun auch endlich mehr über Atticus
Vergangenheit, wenn auch bei Weitem nicht alles.
Ob „Getrickst“ der letzte Band der Reihe ist, steht derzeit
leider wohl noch nicht ganz klar fest – das Buch ist zwar vom engeren Inhalt
her abgeschlossen, aber die gesamte Story bietet durchaus noch massenhaft
Potential für Folgebände, die es hoffentlich noch geben wird.
Diese Reihe ist in der Kombination der Inhalte derart
außergewöhnlich, dass sie auch bei Lesern wie mir, die wirklich jeden Monat
10-15 Bücher lesen, im Gedächtnis sehr positiv haften bleibt, ich kann es also
nur jedem empfehlen, der einen Hang zum Skurrilen hat !
Übrigens bietet die Hobbit Presse generell eine Menge guten
Lesestoff – Schwerpunkt ist Tolkien-Literatur ( wie der Name schon verrät ),
aber es gibt wirklich sehr viele andere ebenfalls Top-Fantasyreihen, die man
sich nicht entgehen lassen sollte.
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