Dienstag, 19. Januar 2016

Rezension : "Schneerot" von Anna Hauer


Rezension zu „Schneerot“ von Anna Hauer

Mein erster Gedanke nach den ersten Seiten : Das soll ein Erstlingswerk sein ? :-)

Zum Inhalt : 

Es herrscht Krieg. Das Militär in England entführt Jungendliche und inhaftiert sie in einer geheimen Anstalt, in der mit verschiedenen Drogen experimentiert werden, die verschiedene psychische und physische Eigenschaften verstärken oder hervorbringen  ( mit erheblichen Nebenwirkungen ).
Die so veränderten Jugendlichen müssen verschiedenste Arbeiten für das Militär verrichten, so wie Crystal Levine alias „die Henkerin“ . Sie ist seit 2 Jahren in der Anstalt und hat, abgesehen von ihren Zukunftsvisionen, die Fähigkeit,  durch eine kurze Inspektion für jeden Neuankömmling in der Anstalt die passende Droge zu benennen.
Sie gehört zu den vier Auserwählten, die durch die Droge mehr als eine besondere Fähigkeit entwickelt haben. Ihr bester Freund Ace kann Gedanken hören.
Eines Tages kommt ein Neuling in die Anstalt : Cameron Walden. Er ist anders. Er überredet Crystal und einige andere, den Ausbruch aus der Anstalt zu wagen.
Es beginnt eine abenteuerliche Flucht durch England, bei der sich herausstellt, dass Cameron der schottischen Untergrundaktion Requiem angehört. Dennoch beginnt sich eine Romanze zwischen Crystal und Cameron zu entwickeln.
Aber wie sich herausstellt, war der Horror in der Anstalt  nichts im Vergleich zu dem, was auf der Flucht noch auf die Gruppe wartet….

Das Buch

Ein großes Lob vorneweg : Nach den ersten Seiten habe ich erstmal im Internet nachgeschaut, ob das wirklich der erste Roman von Anna Hauer ist. Niemals hätte ich gedacht, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt.
Dieses Debut kann ohne Probleme neben bekannten Werken wie „die Bestimmung“ oder „die Tribute von Panem“ bestehen !
Kleine ( wirklich klitzekleine ) Kritik : Die Handlung ist etwas zu langezogen durch sehr ausführliche wiederholte schwärmerische Beschreibung von Camerons Augen und Haaren. Hier hätte man die eine oder andere Betrachtung vielleicht weglassen können – es ist ab und zu für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des Guten, was leider den Spannungsbogen ein bisschen flach hält.
Aber das sollte einen keinesfalls vom Lesen abhalten. Das Buch ist wirklich gut und lässt sich wunderbar lesen - Ich  freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der wohl schon fleißig in der Mache ist !


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