Titel : The Wild Hunt
Autor : M.H. Steinmetz
Verlag und Leseprobe : Papierverzierer Verlag
VÖ : 28.04.2016
Buch, E-Book : 14,99 €/ 4,99 €
Reihe : nein
The Wild Hunt - M.H. Steinmetz
Inhalt :
Menschen verschwinden an der Interstate-10 in der Nähe des
Kaffs Butte-la-Rose.
Die Leichen sind alle vollständig verschwunden. Mason, ein
Journalist, wittert eine Story und mietet sich in dem einzigen Motel in
Butte-la-Rose ein.
Im „Hunters Inn“ begegnet er einem finsteren Trupp Jäger,
denen er lieber ausweicht, als er durch Zufall mitbekommt, dass diese Gruppe
eventuell nicht nur auf normales Jagdwild aus ist.
Eric und Nina, zwei Studenten, sind mit einem Mietwagen
derweil unterwegs ins nahegelegene Naturschutzgebiet. Eric will Nina gerne
näherkommen, ist aber zu schüchtern, um ihr das eindeutig klarzumachen. Um Sie
zu beeindrucken, fährt er eine Abkürzung durch die ursprüngliche Landschaft, um
Nina durch die urtümliche Landschaft und ein gutes Essen in einem einheimischen
Diner romantisch zu stimmen.
Doch die Stimmung kippt, als Eric scheinbar versehentlich im
strömenden Regen ein junges Mädchen anfährt. Aus schlechtem Gewissen fahren die
Beiden das Mädchen nach Hause, doch mit der Familie, die in einem abgelegenen
Herrenhaus lebt, scheint etwas ganz und gar nicht zu stimmen.
Mehrere unglückliche Zufälle verhindern, das Eric und Nina
wieder weiterfahren können. Und so sind sie Gefangen bei den Lafayettes – auf
die es anscheinend auch die Jäger abgesehen haben, denen der Schriftsteller
Mason begegnet ist.
Alles deutet daraufhin, dass hier eine uralte Fehde auflebt
und nun endlich abgeschlossen werden soll. Und offensichtlich ist etwas
Übermenschliches im Gange : In den
Sümpfen soll angeblich ein uraltes Monstrum, ein Rougarou, sein Unwesen treiben
– eine Art Werwolf, der Menschen auf bestialische Weise tötet.
Langsam erschließt sich Eric und Nina und auch Mason
unabhängig voneinander die grausige und blutige Wahrheit – doch da ist es für
alle Beteiligten schon zu spät, um sich aus der Affäre zu ziehen, und zum
Blutmond beginnt der grauenhafte Showdown.
Zum Buch
Wer auf Splatterhorror steht, hat hier seinen Meister
gefunden ! An blutigen Kämpfen und bestialischen Quälereien und Morden, bei
denen die Gedärme, Köpfe und sonstige Körperteile nur so durch die Gegend
fliegen, fehlt es hier nicht.
Empfindliche Gemüter mit Kopfkino sollten daher bei der
Lektüre dieses Buches eher vorsichtig rangehen, um keine schlaflosen Nächte zu
bekommen ! Glücklicherweise bin ich ja von Kind auf ein Horrorfan und daher
schon ziemlich abgestumpft gegen solche Grausamkeiten.
Es ist allerdings schon eine großartige Leistung, bei soviel
Massaker trotzdem noch eine sogar halbwegs komplexe Handlung beizubehalten
- meist fragt man sich ja bei ähnlichen
Büchern oder Filmen, worum es denn da eigentlich ging, aber hier liegt doch
zumindest ein zusammenhängender Plot zugrunde und auch die Charaktere sind gut
dargestellt und beschrieben – sogar für die eigentlich „bösen“ Protagonisten
muss man teilweise Sympathie empfinden.
Überraschenderweise fehlen hier die üblichen klischeehaften
billigen Erotikszenen komplett, was ich
dem Autor sehr positiv anrechne.
„The Wild Hunt“ fängt direkt mit Action an und bleibt bis
zum Schluss spannend, auch wenn mir persönlich das letzte Drittel des Buches
dann doch ein bisschen zu viel des blutigen Massakers anbietet – ich mag eher
den paranormalen Horror mit Geistern und so….aber ab und zu ein bisschen
Splatter darf ruhig sein J
Die Sicht der Erzählung wechselt zwischen dem, was Mason mit den Jägern
wiederfährt, und dem, was Eric und Nina gemeinsam erleben, und so werden dem
Leser langsam aber kontinuierlich die Zusammenhänge und die Historie der
Geschehnisse immer weiter erläutert, bis zum Schluss gut aufgeklärt ist, wie es
zur aktuellen Situation gekommen ist.
Also, alle
horrorgewöhnten und hartgesottenen Leser :
Spannend und auf jeden Fall lesenswert.
Empfindsame Gemüter : Vorsicht, der Horror ist alles andere als subtil.
Da die Beschreibungen zum Teil sehr detailliert sind, geht das Kopfkino
automatisch an !
!
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