Sonntag, 6. November 2016

Rezension:"Mederia - aufziehende Dunkelheit" von Sabine Schulter


 

Titel: Mederia - Aufziehende Dunkelheit
Autor: Sabine Schulter
TB, 480 Seiten
Preis: 14,99 €
Genre: Fantasy
Reihe: Ja, Band 1 der Trilogie

Mederia - aufziehende Dunkelheit von Sabine Schulter


Inhalt

Das Dorf der jungen Bardin Lana wird während eines Festes von Feinden überrannt. Im letzten Moment wird sie von dem jungen Dämonenprinzen Gray gerettet, aber auch von ihrer Familie getrennt.
Auf der Flucht stellen sie schnell fest, dass auch andere Völker von der düsteren feindlichen Armee überrannt wurden oder bedroht sind.
Sie wollen die anderen Völker warnen, allen voran die Elben, die als nächstes an der Reihe zu sein scheinen.
Während der gefahrvollen Reise versuchen die beiden herauszufinden, um wen es sich bei dem Feind eigentlich handelt und was er will.
Es scheint, als wären sie unversehens Schlüsselfiguren in einem jahrhundertealten Krieg zwischen Gut und Böse geworden. Doch warum ausgerechnet sie? Lana merkt seit dem unglückseligen Fest ihres Volkes, dass sie anders zu sein scheint als der Rest der Ignis. 

Ist sie wirklich die eine Person, die mit ihren Fähigkeiten das Schicksal einer ganzen Welt bestimmen kann?

Beurteilung 

Ja, ich bin ein "Coverleser" - wenn mir ein Cover nicht gefällt, hat es ein Buch bei mir schwer. Obwohl ich schmachtende Frauen auf Covern eigentlich nicht leiden kann, hat mir das Gesamtbild von Mederia gut gefallen, und da ich von der Autorin auch bereits zwei andere gute Bücher gelesen habe, habe ich zugegriffen. 

Die Befürchtung, dass dieses Buch aufgrund der in endlos vielen Fantasybüchern vorhandenen Elemente Krieg Gut gegen Böse, Dunkel gegen Hell, Elfen, Dämonen, Drachen und so weiter, in der Masse untergeht, hat sich bei mir beim Lesen schnell zerstreut.

Auch wenn sich mir zunächst Parallelen zu einer anderen kürzlich gelesenen Geschichte aufgedrängt haben, habe ich diese schnell vergessen. Ja, das Buch hat viele bekannte Elemente des Fantasy-Genre, doch diese sind hier neu kombiniert und machen so eine neue Geschichte aus Mederia.

Außerdem sind die Schlüsselfiguren Lana und Gray so gut und liebenswert charakterisiert, dass ich schon fast von der ersten Seite an sehr von der Story eingenommen war. Trotzdem die Welt von Mederia sehr detailliert beschrieben wird, gibt es keine zu langen Ausschweifungen in Bezug auf historische oder landschaftliche Betrachtungen. 

Die Autorin hat einen durchgehend sehr angenehm zu lesenden Schreibstil und das Buch konnte ich daher sehr schnell und flüssig weglesen. 

Ich finde, man merkt an den Büchern von Sabine Schulter den Fortschritt, den sie als Autorin macht, und das macht richtig Spaß. Während bei "Hüterin der Welten" und "Azur - wenn eine Diebin liebt" für mich noch deutliche Schwächen im Handlungsverlauf und den Dialogen herauszulesen waren, ist mir hier in Mederia überhaupt nichts mehr negativ aufgefallen.

Sehr angenehm zu lesen und ich freue mich auf den zweiten Teil der Abenteuer mit Lana und Gray. 
Daher gibt es für Mederia von mir 5 von 5 Rezisternchen.


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