Samstag, 17. August 2019

Rezension: "Immerwelt: Das Erbe" von Gena Showalter

Titel: Immerwelt - Das Erbe
Autorin: Gena Showalter
Verlag und Info: Harper Collins Germany
Wertung: 3,5/5 
HC, 416 Seiten
Preis: 17,00 €
Reihe: Band 3 der Trilogie 
Genre: Fantasy
© Harper Collins 

Werbung - Dieses Buch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. 


Immerwelt: Das Erbe - Gena Showalter 


Inhalt 

Ten und Killian haben trotz ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Sphären den Bund geschlossen. 
Welche Folgen wird das haben? Sie wissen absolut nicht, was auf sie zukommt. Und es kommt ziemlich schlimm.
Dennoch verfolgt Ten weiterhin hartnäckig ihr Ziel: Frieden zwischen Troika und Myriad, freie Entscheidung für alle, Rettung Ihrer Freunde und Familien und der verlorenen Seelen im Zwinger und in viele Enden. 

Wie sie das erreichen kann, weiß sie noch nicht - aber sie kämpft. Doch leider kann sich Killian nach dem Bund auf einmal an nichts mehr erinnern und will nur eins: Ten töten und Troika vernichten. 

Wird Ten auch diesen Schicksalsschlag überwinden und alles, was sie kennt und liebt, beschützen können? 



Beurteilung 

Das Finale der Trilogie ist abgeschlossen - Zeit, ein Resümee zu ziehen. Wer meine Rezensionen der ersten beiden Bände gelesen hat kann es sich zum Teil denken - ich bin immer noch der Meinung, dass diese 3 Bände von insgesamt etwa 1500 Seiten eine bessere Geschichte geworden wären, hätte man einen dickeren Wälzer daraus gemacht. 

Eigentlich gefällt mir der Plot und ich habe so etwas noch nie gelesen - Der Gedanke, dass es ein Zweitleben und selbst danach noch eine weitere Daseinsform gibt und man sich als Mensch entscheiden kann, ob man in eine Welt der Liebe und des Lichts oder eine Welt der Dunkelheit und Vergnügung und Macht geht, hat wirklich etwas Neues und Tolles.

ABER: Mir war diese ständige Philosophiererei über Liebe, Licht, Glück, Treue, ewigen Krieg zwischen Licht und Dunkel einfach too much und zu oft. Das hat für mich den Lesefluss immer wieder zerstört und dafür gesorgt dass ich mich phasenweise mit dem Weiterlesen richtig schwergetan habe. 

Das Finale hat aber auch seine ganz eigenen Highlights, weshalb es bei mir auch wieder ein wenig punkten konnte und ich es eindeutig den besten Teil von allen fand: Die Schutztiere. Die Tiere habe ich irgendwie in den ersten beiden Bänden richtig vermisst und Biscuit ist einfach ein total tolles und knuffiges (sorry, natürlich megamächtig ultraschlaues und gefährliches) Schutztier! In ihn bin ich als meinen neuen Lieblingsprotagonisten heimlich verliebt. 

Die Welt Viele Enden hat mich ziemlich begeistert, sie wartet mit einigen echt grausigen Erfindungen und etlichen relativ brutalen Bildernn auf (nein, ich stehe nicht auf Gewalt, aber nach so viel Liebe und Licht und war diese Sphäre ein richtiger Balsam für das Leserherz!)

Ich fand es total toll, all die Protas und Nebenprotas wieder auf der Bildfläche vorzufinden und Ten und ihre Clique sind einfach ein cooler Trupp, da kann man sagen was man will. 
Schade fand ich allerdings, dass die Entwicklung innerhalb von Troika in Bezug auf die Strömer und Architekten irgendwie so oberflächlich beschrieben wurde. Eine einfache Lösung für den Plot, damit man das ganze irgendwie aufgelöst bekommt, so schien es mir. Da hat mir irgendwie etwas die Erklärung dafür gefehlt, die Lösung war nach Jahrhunderten ohne Ergebnisse auf einmal da. 

Naja. Mein Fazit: Ich bin mit der Art und Weise zu erzählen von Gena Showalter also über die ganze Trilogie nicht ganz warm geworden, und die eigentlich sehr gute Handlung wurde mir durch zu viele philosophische Passagen kaputt gemacht. 
Die Liebesgeschichte zwischen Ten und Killian ist aber sehr schön, und durch die vielen interessanten Charaktere und die Details bekommt die Geschichte trotzdem ihre Higlights. 
Für diesen Band 3 kann ich leider trotzdem nur 3,5 / 5 Sternen geben, weil ich es einfach nicht flüssig lesen konnte und zu viele "Störer" dazwischen waren.

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