Samstag, 27. März 2021

Rezension: „Killing November“ von Adriana Mather



Titel: Killing November
Autorin: Adriana Mather
Verlag und Info: Oetinger Verlag
Bewertung: 5/5 Sterne
HC, 416 Seiten
Preis: 22,00 €
Reihe: Ja, Band 1
Genre: Jugendthriller
VÖ: 2021
© Verlagsgruppe Oetinger 

Killing November - Adriana Mather 

Inhalt

November wacht an einem ihr unbekannten Ort auf. Kein Handy, keine moderne Technik, kein Kontakt zur Außenwelt.

Eine Schule - mit seltsamen Fächern und noch seltsameren Mitschülern. Und alle scheinen sie zu kennen, nur sie hat keine Ahnung, was eigentlich abgeht.

Jetzt muss November versuchen herauszubekommen, wo sie ist, warum, wer die anderen sind und vor allem, warum sie sogar um ihr Leben kämpfen muss, was sie zuerst für einen üblen Scherz hält, sich aber dann als bittere Wahrheit rausstellt. 
 
Beurteilung
 
Das war doch jetzt mal richtig gute Unterhaltung.

Ich hatte keine besonderen Erwartungen irgendwie und wurde doch überrascht. Am Anfang weiß man überhaupt nicht, was Sache ist.

November, die jugendliche Prota und Halbwaise, muss erst mal rausbekommen, wo sie ist. Das macht den Leser gelungen neugierig, da man nur mitbekommt, das November wohl irgendwie vor irgendetwas beschützt werden muss und daher wohl für etwas wichtig zu sein scheint. Der Rest bleibt im Dunklen.
Diese Spannung und der gute, flüssige Schreibstil hat mich mitgezogen. 
Mir hat gut gefallen, wie durchdacht und sicher der ganze Plot aufgebaut ist. Erst ganz allmählich wird aufgedeckt, worum es eigentlich geht, als Leser erfährt man nur genau das, was auch November selbst herausbekommt. 

Das ist super gemacht, kommt glaubhaft rüber und zumindest ich konnte keine Logikfehler finden. Je mehr man erfährt, desto interessanter und geheimnisvoller wird es auch, weil dadurch direkt neue Fragen entstehen.
Vor allem das Zusammenspiel der Lehrer und anderen Schüler passt da auch prima rein, jeder scheint da sein eigenes Spiel zu spielen, die ganze Schule scheint ein einziges Schlangennest zu sein und man hat keine Ahnung, wer wirklich Freund oder Feind ist.

Was mir sehr gefallen hat, war, wie November sich langsam an Ereignisse und Situationen aus ihrer Kindheit erinnert hat und die Zusammenhänge herstellt.

Auch das Rätsel um die Akademie selbst wird gut gehütet - ich war als Leser mindestens so neugierig wie die Akteure, das Geheimnis zu lüften. Es kommt absolut keine Langeweile auf, diese Mischung aus mittelalterlichem Flair, der - sehr seltsamen - schulischen Atmosphäre, den einmaligen Unterrichtsmethoden und den Gesprächen und Intrigen macht einfach Spaß.

Bisschen was fürs Romance-Herz gibt es auch, aber nichts übertriebenes, hier geht es wirklich hauptsächlich um die Wahrheitsfindung.

Am Ende stehen Antworten, aber auch jede Menge offene Fragen und ungewisse Entwicklungen, daher freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung in ein paar Monaten.

Killing November bekommt von mir 5/5 Sterne. 
 

 

 

Klappentext
 
November hat keine Ahnung, warum ihr Vater sie ohne Vorwarnung auf die geheimnisvolle Academy Absconditi schickt, ein Internat, regiert vom Geheimbund Strategia. Hier gilt die Regel: Informationen über die eigene Familie dürfen unter keinen Umständen preisgegeben werden. Keine Nachnamen, keine Anschrift und keine Details über Familienmitglieder. Als ein Mitschüler ermordet wird, fällt der Verdacht auf November. Bevor sie für schuldig erklärt oder sogar selbst zum Mordopfer wird, muss sie herausfinden, welche Rolle sie selbst in den bizarren Strategiespielen des Ordens spielt. 

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