Dienstag, 29. Januar 2019

Rezension: "Penelope - Welpensterben" von Theresa Sperling

Titel: Penelope - Welpensterben
Autor: Theresa Sperling
Verlag und Info: Drachenmond Verlag
TB, 260 Seiten
Genre: Jugendthriller 
Preis: 12,90 €
Reihe: Ja, Band 2 

Penelope: Welpensterben  -  Theresa Sperling


Inhalt 

Penelope geht weiterhin ihrem geheimen Job bei der GJK in Berlin nach. Sie wird mit ihrem zweiten Fall betraut und soll den "Marienmörder" fassen, der seine Opfer immer mit einer nummerierten Marienfigur inszensiert.
Die heißeste Spur führt in eine religiöse Gemeinschaft der Marienverehrung in Berlin, der nun auch Penelope als Fake beitreten soll. 
Bei ihren Recherchen stößt sie auch auf eine Darknetseite und findet schnell eine Verbindung zu mehreren Mitgliedern der Sekte - und zu ihrem Schrecken auch zur GJK! Scheinbar gibt es einen Maulwurf.
Nun muss Penelope doppelt vorsichtig sein und auch in eigener Sache ermitteln. 



Beurteilung 

Zum Glück scheint Penelope keine endlose Aneinanderreihung von Kriminalfällen zu werden, sonst hätte ich die Bücher nämlich sehr schnell wieder liegen lassen.

Band 2 setzt von der Handlung her so gut wie nahtlos da an, wo "Wolfsköder" aufgehört hat, man findet sich also sehr gut wieder in die fortlaufende Geschichte ein. 
In Welpensterben nimmt das Tempo der Erzählung für mein Empfinden deutlich Fahrt und Komplexität auf, was der Geschichte sehr gut tut. 

An dem Buch haben mir mehrere Dinge sehr gut gefallen: Der Mix aus Cyberkriminalität und religiös motivierten Verbrechen im "Real Life", die psychoanalytischen Aspekte, die auch durch die Gespräche mit Dr. Arends hervorgehoben werden, aber auch einige Eigenarten anderer Familienmitglieder erklären, die Vertiefung von Penelopes eigener Geschichte - sowohl ihrer Gegenwart mit Mo, Kamil und Burcu, als auch die weitere Aufarbeitung der Vergangenheit ihrer eigenen Familie.

Ein großes Lob an die Autorin, wie sie diese ganzen Stränge erst verwickelt und dann nach und nach miteinander logisch verbunden und aufgelöst hat. Darauf muss man erstmal kommen, ohne sich in der eigenen Geschichte zu verheddern! 

Für mich hat Welpensterben von Seite zu Seite an Spannung zugenommen und mit der Auflösung hätte ich nie gerechnet. Zum Ende hin werden einige unerwartete Tatsachen aufgeklärt. Als Dilogie hat die Geschichte um die GJK und Penelope genau die richtige Länge und bietet sehr viel Spannung und auch ein kleines bisschen Romantik - aber nicht zuviel! Und auch Momente zum Lächeln gibt es immer wieder. 

Fazit: Obwohl nicht mein Genre, würde ich Penelope auf jeden Fall als spannende und unterhaltsame Lektüre weiterempfehlen. Daher 5 Sterne für diesen zweiten Band.

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