Sonntag, 21. Februar 2021

Rezension: „Number 10 - Traue nur Dir selbst“ von C.J. Daugherty

Titel: Number 10 - traue nur Dir selbst 
Autorin: C.J. Daugherty
Verlag und Info: Verlagsgruppe Oetinger
Bewertung: 3,5 / 5 Sterne 
TB, 336 Seiten
Preis: 18,00 €
Genre: Jugendbuch
Reihe: Ja, Band 1
VÖ: 2021
© Verlagsgruppe Oetinger

Number 10: Traue nur Dir selbst - C.J. Daugherty


Inhalt

Gray steht als Tochter der Premierministerin immer unter Beobachtung - von Ihren Eltern, Mitschülern und der Presse. Dabei will sie nur ein ganz normales Teenie-Leben führen und tut alles, um ab und zu auszubrechen - sehr zum Ärger ihrer Bodyguards.

Als sie mitbekommt, das offensichtlich die Gefahr eines Anschlags auf ihre Mutter besteht, will sie ihr helfen - doch keiner hört ihr zu.

Das treibt sie zu noch mehr eigenmächtigen Aktionen - und sie denkt nicht daran, das auch sie selbst zum Ziel werden könnte. 

 

Beurteilung

Also von dem Buch habe ich mir irgendwie was Spannenderes erwartet. Ich kann es insgesamt zwar noch mit "Okay" überschreiben, aber es ist nichts was mich jetzt komplett vom Hocker haut.

Stellenweise fand ich den Ausbau der Handlung relativ langatmig, wenn die Protagonistin Gray sich in ihrem Selbstmitleid über ihr Leben in der Downing Street 10 suhlt. Ich kann sie zwar ein stückweit verstehen, aber ganz ehrlich, ich finde dass das Verhältnis zwischen Gray und ihrer Mutter und auch ihre Reaktionen aufeinander - und auch Grays Reaktionen auf den Freund ihrer Mutter - total überspitzt und klischeehaft dargestellt werden. Das sind für mich eher Dialoge aus einer TV-Soap als aus dem echten Leben.

Jetzt mal im Ernst, egal, wie ungezogen ein junger Teenager ist, welche Mutter tut den die Aussage ihrer einzigen Tochter, die weinend vor ihr steht und ihr sagt dass sie glaubt dass die Mutter in Gefahr ist, als Lüge ab und gibt ihr Hausarrest??

Das war für mich der Moment in dem es irgendwie vorbei war. 

Genau so, wie sich Gray in einem der am besten bewachten Häuser der Welt einfach so durch irgendwelche uralten Gänge ins Parlament schleichen kann und sie dort niemandem auffällt und umherspaziert. 

Da gab es so einige Szenen, die mir nicht gepasst haben. Ja klar, es ist ein Jugendbuch und kein Erwachsenenkrimi der möglichst realistische Abläufe darstellen soll, aber es hat mich trotzdem genervt, weil einfach alles so konstruiert ablief, versteht ihr was ich meine?

Ich meine man kann es lesen, es ist ganz gut geschrieben, auch wenn ich jetzt nicht vor lauter Spannung vom Stuhl gefallen bin, es plätscherte eher alles so seicht vor sich hin und man konnte sich irgendwie denken, in welche Richtung das ausgeht, es war alles ziemlich vorhersehbar, wenn auch nicht in allen Details.

Ich sage mal, kann man lesen, man verpasst jetzt aber auch nicht viel wenn man es lässt. Von mir gibt es 3,5 / 5 Sterne - für eine seichte Abendunterhaltung ist es okay. Die Geschichte wird übrigens fortgesetzt, ich bin noch nicht ganz sicher ob ich es lesen werde, aber wie gesagt, zum berieseln könnte man schon mal reinschauen, außerdem bin ich ja neugierig :-) 


Klappentext

Nach einem missglückten Partybesuch muss Gray Langerty, die rebellische 16-jährige Tochter der neuen Premierministerin in Hausarrest. Die unfreiwillige Freizeit nutzt sie, um die Downing Street Number 10 mit all ihren verborgenen Winkeln und Ecken zu erkunden. Eines Nachts stößt sie dabei auf einen alten Tunnel, der direkt ins Parlament führt. Dort belauscht sie ein Gespräch zweier Politiker: Sie planen einen Mordanschlag auf Grays Mutter, um selbst an die Macht zu gelangen. Sofort erzählt Gray ihrer Mutter davon. Doch die glaubt ihr nicht. Gray hat keine andere Wahl als gemeinsam mit ihrem Bodyguard und dem Sohn des politischen Gegners ihrer Mutter selbst den Mord zu vereiteln.

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