Freitag, 12. Februar 2021

Rezension: "Shadowblack - Karten des Schicksals" von Sebastien de Castell



Titel: Shadowblack -Karten des Schicksals
Autor:
Verlag und Info: dtv Verlagsgesellschaft
Bewertung: 5/5 Sterne
HC, 368 Seiten
Preis: 16,95 €
Reihe: Ja, Band 2
Genre: Fantasy
VÖ: 2020
© dtv Verlagsgesellschaft 

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt

Shadowblack - Karten des Schicksals 

- Sebastien de Castell

Inhalt 

Kellen ist weiterhin auf der Flucht vor seinem Stamm, die ihm wegen seinem Schwarzschatten an den Kragen wollen. Er und Ferius treffen auf Ihren Reisen eine andere Argosi mit einem Schützling in Kellens Alter, und so reisen die Vier zunächst gemeinsam weiter.

Als Kellen merkt, das auch Seneira vom Schwarzschatten befallen zu sein scheint, beschließen er und Ferius, sie zunächst in ihre Heimat zu begleiten und dort nach den Ursachen der Ausbreitung der Krankheit zu forschen. Und sie decken dabei immer noch mehr Geheimnisse auf - während die Baumkatze Reichis stets neue Wege sucht, um lebende Wesen zu jagen oder zu beklauen.

Beurteilung

Na das war ja jetzt mal der Überraschungsburner des Jahres! So öde mir der erste Band war, so unerwartet mitgerissen hat mich jetzt diese Fortsetzung. Ich hab nochmal geschaut, dem ersten Teil habe ich tatsächlich nur 3 Sterne gegeben, weil der mich so überhaupt nicht getoucht hat. Aber diese Fortsetzung?

Ich habe mich königlich amüsiert mit Kellen, Ferius und vor allem der Baumkatze Reichis.

Der Autor verleiht seiner Geschichte durch den trockenen Humor in den Gedanken und Dialogen seiner Protas einen Witz, der einfach auf den Punkt ist, nicht zu albern aber auch nicht zu intellektuell, so dass man nach ein paar Seiten aufpassen muss, keine Schmunzelstarre im Gesicht zu bekommen.

Zwischendurch wechselt die Stimmung aber auch immer wieder, es wird auch mal ernst, nachdenklich und emotional, aber immer wieder schnell durchbrochen mit teilweise skurrilen Szenen. 

Das Kopfkino zu Reichis Aktionen ist Gold wert, er ist der heimliche Star der Geschichte. Am besten gefallen mir seine Farbwechsel. Als Ferius ihn in Verlegenheit bringt ...einfach göttlich :-)

Aber auch die Haupthandlung ist absolut top aufgebaut, die Geschichte entwickelt sich überraschend abwechslungsreich und vielschichtig weiter, verästelt sich, ohne das man den Faden verliert, und wird durch diese Vielfältigkeit und die neuen Verstrickungen immer interessanter.

Die Sache mit dem Schwarzschatten wird immer geheimnisvoller, vor allem weil sich auch noch ein geheimnisvoller Trittbrettfahrer die Krankheit für seine Machenschaften zu Nutze macht. Ich bin gespannt ob Kellen noch irgendwann eine Heilungsmöglichkeit findet. Die Szenen mit Seneiras Bruder haben mich ziemlich mitgenommen, das war richtig übel - und richtige Ekelszenarios gab es auch mit dem Schwarzschatten, aber dazu jetzt keine Details. Ich will damit nur deutlich machen, dass diesmal alles richtig gut inszeniert wurde und auch dreidimensional wurde und bei mir angekommen ist.

Im Gegensatz zum ersten Teil nimmt die Handlung auch stark Fahrt auf, die Langatmigkeit des ersten Bands ist verschwunden, es entsteht eine starke Bindung zu den Charakteren, es kam so viel mehr bei mir an als zu Beginn.

Ich habe das ganze Buch einfach verschlungen und kann die Fortsetzung kaum abwarten!

Von mir gibt es 5/5 Sterne. 

 

Klappentext

Kellen und seine neuen Gefährten reisen schon seit Monaten durch die Wüste von Seven Sands. Zu seinem Bedauern muss er feststellen, dass er nicht nur ein schlechter Magier ist, sondern ein noch viel schlechterer Vogelfreier. Die große Klappe von Ferius und Reichis’ Vorliebe für’s Stehlen helfen da auch nicht unbedingt weiter. Doch dann lernt Kellen Seneira kennen: ein Mädchen, das eine Augenbinde trägt – allerdings nicht, weil sie blind ist. Genau wie er leidet auch Seneira unter dem gefürchteten Fluch des Schwarzschattens und versucht, ihr Mal zu verbergen. Doch das ist nicht ihr einziges Geheimnis …

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