Sonntag, 6. Dezember 2020

Rezension: "Millenia Magika - Der Schleier von Arken" von Falk Holzapfel



Titel: Millenia Magika - Der Schleier von Arken

Autor: Falk Holzapfel

Verlag und Info: Harper Collins Verlag 

Bewertung: 5/5 Sterne 

HC, 352 Seiten

Preis: 14,00 €

Reihe: Band 1 

VÖ: 2020

Genre: Jugendfantasy

© Harper Collins Germany 

 

Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 

 

Millenia Magika: Der Schleier von Arken - Falk Holzapfel

Inhalt 

Adrian will seine Tante in der langweiligen Ortschaft Arken besuchen. Als er eintrifft, hat sie bereits Besuch. Und Adrian ist schnell ziemlich verstört, als er etwas sieht, was es eigentlich nicht geben sollte.

Doch er ist nicht verrückt - er muss allerdings akzeptieren, dass es eine magische Welt neben unserer gibt, von der er bisher nichts ahnte.

Aus Abenteuer wird schnell ernst, als seine Tante auf einmal verschwindet, das Haus verwüstet scheint, und er erfährt, dass es unter den magischen Wesen sehr viel Unruhe gibt, und unter Umständen die ganze Menschheit bedroht sein könnte, wenn seine Tante nicht schnell wieder gefunden wird.

Und so macht er sich mit der jungen Lehrlingshexe Jazz auf die Suche nach Hinweisen.

Beurteilung 

Millenia Magika hat mich mit dem klangvollen Titel und dem schönen Cover direkt angesprungen. Auch der Klappentext klang sehr ansprechend.

Und ich habe es auch nicht bereut, zu diesem Buch gegriffen zu haben. Es ist eine sehr unterhaltsame, sehr gut und in einfacher Sprache gerade für jüngeres Publikum aufbereitete Urban Fantasy Story, die mit Spannung und vielen Ideen im Detail überzeugt.

Es ist eine Geschichte über die magischen Wesen, die sich in unserer Welt mitten unter uns befinden, ohne dass wir normalen Menschen sie sehen können, denn sie sind durch einen Schleier verborgen, den nur Menschen mit Magie im Blut durchdringen können.

Ich finde die Idee, dass die Magie nur zu bestimmten Zeiten in die Welt kommt, sehr interessant. Außerdem hat der Autor mit der Kleinstadt Arken eine eigene kleine Blase erschaffen, eine Art Schutzraum für die magischen Wesen, die sich besonders dort instinktiv sammeln.

Zu erwähnen ist außerdem, dass das Buch wunderschön illustriert ist. Zwischen jedem Kapitel findet sich eine detaillreiche und ästethische Zeichnung, die zum jeweiligen Inhalt passt.

In Millenia Magika spürt man in jedem Satz, mit wie viel Herzblut der Autor diese Geschichte geschrieben hat. Sie sprüht vor Fantasie und Ideenreichtum. In Arken begegnen uns bekannte Fantasyelemente, aber auch neue Ideen, und das alles wird zu einer fantastischen Welt gemischt, in der es einfach Spaß macht, die Geschichte zu verfolgen.

Adrian und die junge Jazz, die er in Arken kennenlernt, sind junge und sympathische Protas, bei denen es leicht fällt, sie zu mögen und ihre Geschichte mit Spannung zu verfolgen. Es ist ja fast schon ein Krimi, denn kaum in Arken angekommen, verschwindet seine Tante und sie müssen sie wiederfinden. Was die Story zusätzlich interessant macht, ist ja, dass Adrian eigentlich erst dort überhaupt davon erfährt, dass es Magie gibt, und so nach und nach durchschaut, was Arken eigentlich für ein Ort ist, und wie die ganze magische Welt funktioniert. 

Immer wieder überrascht Falk Holzapfel im Verlauf der Handlung mit neuen Settings, neuen Szenarien, neuen fantastischen Wesen, es kommt wirklich auf keiner Seite Langeweile auf. Natürlich ist ganz klar dass das Buch auf den jugendlichen Leser zugeschnitten ist, Tiefe und Komplexität sind also eher nicht vorhanden, aber es ist alles gut genug und nachvollziehbar beschrieben.

Mein Fazit: Eine leicht verdauliche, spannende, unterhaltsame und vielseitige Fantasygeschichte, die Spaß macht und kurzweilig ist, mit genug Spannung, um dabei zu bleiben und abtauchen zu können, glaubwürdigen Protas und viel Abwechslung. Mir hat es Spaß gemacht, von mir bekommt Millenia Magika 5/5 Sterne.

 

Klappentext

Arken - die langweiligste Stadt der Welt: kein Internet, kein Handynetz, kein Einkaufszentrum.


Und doch ist dies der Ort, an den sich Adrian flüchtet, als der Krach Zuhause und in der Schule zu groß wird. Er will sich dort nur ein paar Tage bei seiner Großtante zurückziehen, bis sich alles wieder beruhigt hat.
Wie kann er denn ahnen, dass mit dem Beginn des neuen Millenniums die Magie zurückgekehrt ist und dass ausgerechnet Arken der Ort ist, an dem sich Hexen, Ghule und magische Wesen vor dem Rest der Welt verstecken? Viel schlimmer ist aber, dass er scheinbar zu ihnen gehört.
Doch ihm bleibt keine Zeit sich darüber zu wundern, denn seine Tante ist spurlos verschwunden.
Die junge Hexe Jazz ist sich sicher, dass es sich dabei um ein magisches Verbrechen handelt, während Kleinstadttroll und Nerd Juri es als Teil ihrer Helden-Quest sieht, Adrians Tante wiederzufinden. Die drei können nicht wissen, dass das Schicksals Arkens und seiner Bewohner von ihnen abhängt.

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