Sonntag, 20. Dezember 2020

Rezension: "Cursed -Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout



Titel: Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit

Autorin: Jennifer L. Armentrout 

Verlag und Info: Piper Verlag

Bewertung: 5/5 Sterne 

TB, 400 Seiten

Preis: 15,00 €

Genre: Urban Fantasy

Reihe: Band 1

VÖ: 2020

© Piper Verlag

 Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 

Cursed: Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit - Jennifer L. Armentrout 

Inhalt

Seit ihrem Beinahetod hat Ember eine unmögliche Gabe: Wen sie berührt, der stirbt. Und ihre Mutter ist seit dem Unfall nahezu katatonisch, so dass Ember sich alleine um ihre kleine Schwester Olivia kümmern muss.

Eines Tages wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Jemand scheint von Ihrer seltsamen Gabe Wind bekommen zu haben und sich sehr dafür zu interessieren.

Ember schwirrt der Kopf: Wie kann das sein? Was ist bei dem Unfall damals tatsächlich passiert? Woher kommt ihre Gabe und wie soll sie den Rest ihres Lebens damit umgehen?

Der junge Hayden, selbst mit einer seltsamen Gabe gesegnet, ist überzeugt, ihr helfen zu können - doch damit steht er alleine da, alle anderen scheinen im Ember eine Gefahr zu sehen, die am besten beseitigt werden sollte.

Doch Ember ist bei aller Angst dazu entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. 

Beurteilung 

Ein Wahnsinnsbuch! Die ersten paar Seiten gelesen und die Story hatte mich sofort gecatcht. Ich wusste, dass ich diese Geschichte in Rekordgeschwindigkeit lese.

Die Geschichte zieht einen direkt in ihren Bann. Ember ist eine wundervolle Protagonistin - so lebensecht und liebenswert beschrieben, dass man sie einfach mögen und mit ihr mitfühlen muss, und ihre kleine Schwester Olivia ist einfach herrlich, ich konnte mir die Situationen mit ihr so richtig bildlich vorstellen.

Ich habe ja gewusst, dass da auch eine Romanze auf mich zukommt, und gehofft, dass es nicht allzu kitschig wird. Und was soll ich sagen - ja, es war schon ab und zu ziemlich kitschig :-) Aber ich fand es auf eine gute Art und Weise schmonzettig, also nicht irgendwie albern oder augenrollend, sondern einfach schön beschrieben.

Es gefällt mir auch gut, dass die Dinge erst nach und nach offenbart werden und die eigentlichen Ereignisse, die dazu geführt haben, was Ember nun zu Tun in der Lage ist, noch im Dunklen bleiben. Die eigentlichen Absichten der Leute, bei denen sie unterkommt, bleiben unklar - selbst als Leser wird man in die Irre geführt und kann sich nicht sicher sein, was nun eigentlich stimmt. Teilweise ist es sogar richtig gruselig.

Die Autorin hat hier durch diese geheimnisvolle Gaben-Geschichte, die ein wenig an die Umbrella Academy erinnert, genau das richtige Gegengewicht dazu geschaffen. Außerdem haben mir die Szenen in der Schule gut gefallen - ich liebe ja alles, was mit Schulalltag zu tun hat, da kann man sein eigenes Alter irgendwie vergessen und irgendwie ist das ja auch zeitlos. 

Cursed ist kein Buch, das erst im letzten Drittel spannend wird, es bleibt auf einem hohen Spannungsniveau und rasant von der ersten bis zur letzten Seite. Außerdem ist es keine Geschichte, bei der am Ende alles Friede, Freude, Eierkuchen ist - da passieren auch ein paar ziemlich üble Dinge und am Ende bleibt ziemlich viel offen, da wird wohl noch was kommen, vermute ich.

Zusammengefasst: Ein bisschen Paranormales, ein bisschen Schulstress, geheimnisvolle "Mitspieler" und die Lovestory - im Mix ergibt sich da eine wirklich super Story, und mit den sehr gut beschriebenen Protagonisten um so mehr. Die Schauplätze sind sehr anschaulich geschildert, alles lässt sich gut nachvollziehen, es kommt keine Langweile auf und es ist einfach nichts vorhersehbar - so muss das einfach sein.

Endlich mal wieder ein Buch, das mich auf voller Linie einfach überzeugt hat und von mir ratz fatz verschlungen wurde. 5/5 Sterne und bitte bald mehr davon! 

 

Klappentext

Sterben ist ätzend – das weiß die 17-jährige Ember McWilliams aus eigener Erfahrung. Nach einem verhängnisvollen Autounfall hat ihre kleine Schwester sie dank einer übersinnlichen Gabe von den Toten zurückgeholt. Eigentlich nicht schlecht, nur dass seither alles, was Ember berührt, stirbt. Sie hält sich gewissenhaft an ihre Regel, nichts Lebendiges zu berühren – Jungs eingeschlossen. Doch als Hayden Cromwell an ihrer Schule auftaucht und behauptet, Ember könne ihren Fluch mit seiner Hilfe kontrollieren, weckt er ihr Interesse. Ember würde alles dafür tun, wieder andere Menschen berühren zu können. Sie möchte die Hand ihrer kleinen Schwester halten. Und sie muss zugeben, dass sie auch gerne Hayden küssen würde.


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