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Leben zwischen den Welten
Ja, das ist so eine Sache: Wer von uns hat sich nicht schon einmal vorgestellt, wie es wäre, zu einem anderen Planeten reisen zu können? Für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung, unsere Astronauten, wurde es ja teilweise schon zur Realität - aber eben noch nichts für den Otto Normalverbraucher und nur unter enormen Anstrengungen sowie extremen Gefahren möglich, und dann betritt man einen meist öden Planeten mit lebensfeindlichen Bedingungen.
(Wer sich nochmal über den Inhalt zu Nebula Rising informieren möchte:
Meine Rezension zum ersten Teil könnt ihr hier nochmal nachlesen!)
Zweitausend Jahre in unserer Zukunft ist aus dem Reisen zwischen den Welten Normalität geworden. Die Menschheit hat die Raumfahrt revolutioniert und kann auch auf sehr weit entfernte Planeten reisen, auch einzelne Menschen können sich kleine Raumschiffe leisten und zwischen den Welten reisen und leben. Es wurden erdähnliche Planeten entdeckt, die man durch Terraforming noch etwas angepasst hat und die von menschlichen Siedlern bevölkert werden, um das Überleben der Menschheit zu gewährleisten.
Doch im Gegensatz zu anderen Science Fictionen Romanen hat das Leben auf einem anderen Planeten auch seinen Preis: Die Zeit vergeht unterschiedlich, und so kann beim Erreichen eines Ziels nach wenigen Stunden oder Tagen die Familie des Raumfahrers auf dem Heimatplaneten schon lange tot sein. Unter Umständen opfert man also für einen Tagesausflug in eine andere Welt ein Lebensjahr der Liebsten, oder ähnlich.
Könnt ihr Euch das vorstellen? Welches Opfer ist man bereit zu bringen für die einmalige Chance, andere Welten zu bereisen, im Falle von Nebula sogar einen anscheinend völlig unbekannten, neu entdeckten, erdähnlichen Planeten zu betreten - eine Hoffnung für viele Tausend Menschen auf ein gutes Leben ohne Kriege und aufgebrauchte natürliche Ressourcen auf kaputten Welten?
Natürlich gibt es, wenn es gut läuft, zumindest noch die Möglichkeit, elektronisch miteinander zu kommunizieren. Aber das weiß man ja oft vorher nicht.
Da hat es so eine KI, wie es sie in der Reihe "Nebula Rising" gibt, eben gut: Sie muss sich keine Gedanken um Familienbande und Gefühle machen, kann theoretisch ewig leben und es schert sie nicht, ob auf ihrer Reise anderswo Jahrzehnte vergehen.
Für mich ganz persönlich ziehe ich den Schluss, dass viel vom Glauben und der Weltanschauung abhängt, wie ich mich entscheiden würde: Hätte ich auf dieser Welt nichts und niemanden mehr, was mir wirklich etwas bedeutet, würde ich den Schritt ohne zu zögern gehen - selbst wenn ich dabei zu Tode komme, habe ich eine einmalige Erfahrung gemacht.
Titel: Nebula Rising - Code Red
Autor: Thariot
Verlag und Info: Thariot.de
TB, 477 Seiten
Preis: 16,50 €
Genre: Science Fiction
Hier bestellen: Amazon
Ansonsten würde ich nur gehen, wenn ich all meine Lieben mit mir nehmen könnte.
Gäbe es eine Lösung für das Zeitproblem und die Zeit würde überall gleich schnell vergehen, ich wäre sofort dabei. Reisen auf andere Welten - seien wir mal realistisch, fürs erste vielleicht in diesem Leben ein Ausflug zum Mond oder auf den Mars - wäre das nicht total toll und spannend? Ein Meilenstein in der Geschichte der Menschen.... wenn auch, im Fall von Nebula Rising, vor dem traurigen Hintergrund, dass wir es nicht mehr geschafft haben werden unseren Planeten vor dem Untergang zu bewahren.
Und ihr? Sagt mir gerne in den Kommentaren, wie ihr darüber denkt, das ist wie ich finde ein großes Thema, über das man sich endlos austauschen kann.
Mehr interessante Infos rund um die Bücher und Themen zur "Nebula Rising" Reihe gibt es bei den anderen Teilnehmern der Tour von Netzwerk Agentur Bookmark. Den kompletten Tourplan findet ihr unter
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