Titel : Die letzte Plage
Autor : Sarah Pinborough und F. Paul Wilson
Verlag und Leseprobe : Luzifer Verlag
TB, 323 Seiten
Preis : 12,99 €
Reihe : Einzelroman
Die letzte Plage – Dystopie von Sarah Pinborough und F.Paul Wilson
Inhalt :
Die ganze Welt bricht langsam, aber sicher zusammen : In Afrika ist durch Experimente eine
Fliegenmutation entstanden, deren Stiche tödlich sind – und es gibt kein
Heilmittel. Schon wenige Tage nach dem Stich ist der Tod sicher.
In viele Nationen der Erde hat sich die Fliege schon
ausgebreitet, nur in Großbritannien wähnt man sich aufgrund des Inselstatus
sicher – so auch das Ehepaar Nigel, ein Journalist, und Abby, eine
gottesfürchtige Krankenschwester.
Nigel wittert die Story des Jahrtausends und will dem Grund
und dem Ursprung der Fliegenplage auf den Grund gehen. Er fliegt nach Afrika
und kehrt mit scheinbar unumstößlichen Beweismaterial zurück auf sicheren
Boden.
Die Katastrophe scheint jedoch unaufhaltsam – Nigel wird, zurück in Großbritannien, am
Flughafen Zeuge eines Selbstmordattentäters, der die Fliegen auf heimischem
Boden frei lässt, wo diese sich rasend schnell verbreiten können.
Als er seinen Kollegen das Beweismaterial für den
Verursacher der Seuche vorlegen will, bittet sein Kollege Mal Nigel, sich um
eine völlig andere Story zu kümmern : sich auf die Suche nach einem
verschwundenen Kind eines befreundeten Ehepaares zu machen.
Der Fall kommt Nigel auf der Flucht vor seiner unglücklichen
Ehe entgegen. Eigentlich will er sich lieber dem Seuchenfall widmen, doch als
auf einmal der USB Stick mit dem Beweismaterial verschwindet, nehmen die Dinge
ihren Lauf.
Zum Buch
Insgesamt hat dieses Buch eine sehr deprimierende
Grundhaltung. Es gibt keinerlei Hoffnungsschimmer, keine Anzeichen dafür, ob
oder wie dem drohenden Aus der Menschheit entgegengewirkt werden kann.
Es wird hier mal wieder deutlich, wie schwach der Mensch
eigentlich ist – wer denkt schon daran, dass die Menschheit durch Fliegen
ausgerottet werden könnte ?
Dadurch, dass jedes Kapitel immer mit einem ausgewählten
Bericht einer Zeitung oder eines Nachrichtensenders beendet wird, die den
aktuell fortschreitenden Status der Katastrophe nüchtern beschreiben, wird die
Stimmung des Buches irgendwie noch trüber.
Auch das Cover mit der stark vergrößerten Fliege wirkt schon
ziemlich wüst, bevor man überhaupt angefangen hat zu lesen – aber es passt
absolut gut zur Story.
Sehr gut zu lesen – ein leicht verständlicher Schreibstil,
einfach gehalten und ohne langatmige Pausen zwischen den Geschehnissen, kann
man diesen Roman gut in einem weg lesen. Die Spannung wird dadurch erhöht, dass
Handlung immer zwischen Nigel und Abby hin und her springt und diese zeitlich
parallele Darstellung vor allem zum Ende hin das Spannungslevel sehr hoch hält.
Mein Fazit : Eine
gelungene Dystopie, die vielleicht sogar etwas zu kurz geraten ist, aber wohl
auch genau wegen diesem sehr klaren und geradlinigen Verlauf sehr gut zu lesen
ist. Kann ich daher nur uneingeschränkt jedem empfehlen, der auch eine eher
düster / deprimierende Variante der Dystopie gerne liest !
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