Freitag, 25. März 2016

Rezension : "Die letzte Plage" - Sarah Pinborough u. F. Paul Wilson

Titel : Die letzte Plage
Autor : Sarah Pinborough und F. Paul Wilson
Verlag und Leseprobe : Luzifer Verlag
TB, 323 Seiten
Preis : 12,99 €
Reihe : Einzelroman




Die letzte Plage – Dystopie von Sarah Pinborough und F.Paul Wilson

Inhalt : 

Die ganze Welt bricht langsam, aber sicher zusammen :  In Afrika ist durch Experimente eine Fliegenmutation entstanden, deren Stiche tödlich sind – und es gibt kein Heilmittel. Schon wenige Tage nach dem Stich ist der Tod sicher.
In viele Nationen der Erde hat sich die Fliege schon ausgebreitet, nur in Großbritannien wähnt man sich aufgrund des Inselstatus sicher – so auch das Ehepaar Nigel, ein Journalist, und Abby, eine gottesfürchtige Krankenschwester.
Nigel wittert die Story des Jahrtausends und will dem Grund und dem Ursprung der Fliegenplage auf den Grund gehen. Er fliegt nach Afrika und kehrt mit scheinbar unumstößlichen Beweismaterial zurück auf sicheren Boden.  
Die Katastrophe scheint jedoch unaufhaltsam  – Nigel wird, zurück in Großbritannien, am Flughafen Zeuge eines Selbstmordattentäters, der die Fliegen auf heimischem Boden frei lässt, wo diese sich rasend schnell verbreiten können.
Als er seinen Kollegen das Beweismaterial für den Verursacher der Seuche vorlegen will, bittet sein Kollege Mal Nigel, sich um eine völlig andere Story zu kümmern : sich auf die Suche nach einem verschwundenen Kind eines befreundeten Ehepaares zu machen.
Der Fall kommt Nigel auf der Flucht vor seiner unglücklichen Ehe entgegen. Eigentlich will er sich lieber dem Seuchenfall widmen, doch als auf einmal der USB Stick mit dem Beweismaterial verschwindet, nehmen die Dinge ihren Lauf.    

Zum Buch 

Insgesamt hat dieses Buch eine sehr deprimierende Grundhaltung. Es gibt keinerlei Hoffnungsschimmer, keine Anzeichen dafür, ob oder wie dem drohenden Aus der Menschheit entgegengewirkt werden kann.
Es wird hier mal wieder deutlich, wie schwach der Mensch eigentlich ist – wer denkt schon daran, dass die Menschheit durch Fliegen ausgerottet werden könnte ?
Dadurch, dass jedes Kapitel immer mit einem ausgewählten Bericht einer Zeitung oder eines Nachrichtensenders beendet wird, die den aktuell fortschreitenden Status der Katastrophe nüchtern beschreiben, wird die Stimmung des Buches irgendwie noch trüber.
Auch das Cover mit der stark vergrößerten Fliege wirkt schon ziemlich wüst, bevor man überhaupt angefangen hat zu lesen – aber es passt absolut gut zur Story.
Sehr gut zu lesen – ein leicht verständlicher Schreibstil, einfach gehalten und ohne langatmige Pausen zwischen den Geschehnissen, kann man diesen Roman gut in einem weg lesen. Die Spannung wird dadurch erhöht, dass Handlung immer zwischen Nigel und Abby hin und her springt und diese zeitlich parallele Darstellung vor allem zum Ende hin das  Spannungslevel sehr hoch hält.
Mein Fazit :  Eine gelungene Dystopie, die vielleicht sogar etwas zu kurz geraten ist, aber wohl auch genau wegen diesem sehr klaren und geradlinigen Verlauf sehr gut zu lesen ist. Kann ich daher nur uneingeschränkt jedem empfehlen, der auch eine eher düster / deprimierende Variante der Dystopie gerne liest !


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