Titel: Monochrom - Das Erwachen
Autorin: Sophie Hilger
Bewertung: 4/5 Sterne
TB, 180 Seiten
Preis: 8,55 €
Genre: Urban Fantasy
Reihe: Band 1 der Buchserie
VÖ: 2020
© Sophie Hilger
Werbung - Dieses Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde von der Autorin kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Monochrom: Das Erwachen - Sophie Hilger
Inhalt
Ewa
steht kurz davor, sich einen Traum zu erfüllen und ihre eigene kleine
Bar zu eröffnen. Sie hofft, dass sie das von ihrer persönlichen
Beziehungssituation ablenkt - auch dank der Hilfe ihrer zwei besten
Freunde, die ihr unerschütterlich zur Seite stehen.
Wenn
da ihre komischen Träume nicht wären - jede Nacht das Gleiche. Doch der
neue Nachbar bringt das Fass zum überlaufen: Er benimmt sich nicht nur
äußert seltsam - er scheint auch auf geheimnisvolle Weise über Ewas
Träume Bescheid zu wissen.
Ewa
schwankt zwischen dem Wunsch, diese Träume loszuwerden und ihrer
Neugier, was es damit auf sich hat, und ihrer Angst vor dem Fremden, der
keine Grenzen zu akzeptieren scheint und sich täglich unverschämter
aufführt.
Bis etwas absolut Unfassbares passiert, das Ewas Leben von jetzt auf gleich verändert.
Beurteilung
Eine
Geschichte, die irgendwie im Kopf bleibt! Es geht ziemlich mysteriös
los. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Kapitel etwas erschrocken
war, da es in einem sehr seltsamen Stil geschrieben war.
Daher
war ich seeehr, froh, als ich nach wenigen Seiten feststellen durfte,
dass dies nur das Intro war und es danach modern und normal weiterging
:-)
Ich
hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten, auch durch die Sicht des
Ich-Erzählers, den Erzähler geschlechtlich und namentlich zuzuordnen.
Bis ich dann etwas Ordnung in die handelnden Personen und deren Zordnung
gebracht habe dauerte es 1-2 Kapitel - ich fand die Erzählung etwas
sprunghaft und durcheinander. Das hat sich dann aber nach einigen Seiten
gegeben.
Der
Schauplatz hat irgendwie etwas sympathisches, anheimelndes - ich habe
mich irgendwie da wohl gefühlt, so als würde ich da auch gerne wohnen
und arbeiten wollen. Das stellt für mich auch irgendwie eine besondere
Situation dar, da ich normalerweise nicht so sehr auf die Umgebung der
Handlung achte, aber hier hat sich das Gefühl eingestellt. Das sorgt
auch dafür, dass so ein innerer Unwille beim Weiterlesen entsteht, dass
diese Harmonie und Idylle gestört wird.
Sophie
Hilger baut die eigentliche Handlung Schritt für Schritt auf, auch wenn
es ingesamt sehr zügig passiert. Von Kapitel zu Kapitel entsteht mehr
Bezug zwischen Ewa, ihren Träumen und dem geheimnisvollen Fremden, der
gegenüber eingezogen ist. Entsprechend baut sich auch die Neugier und
die Spannung immer mehr auf.
Der
Schreibstil ist sehr modern, die Dialoge teilweise mit recht deftigem
Vokabular. Trotzdem dauert es ein wenig, die Protas kennenzulernen, bis
man mal raushaut, wer was macht und in welcher Beziehung sie zueinander
stehen. Mir wurden die Charaktere aber zunehmen sympathisch - es sind
einfach normale Menschen, bodenständig, mit alltäglichen Problemen und
Schwächen, und das bringt sie mir als Leser irgendwie nahe.
Lange
hält sich die Autorin mit der Einführung der Protagonisten auch nicht
auf, es geht recht zügig los und baut sich sehr schnell auf. Man lernt
sie dennoch mit jeder Situation etwas besser kennen.
Am
Ende überschlagen sich die Ereignisse, ich fand diese Szene mit Ewa,
als ihr klar wird, was da eigentlich gerade passiert, richtig krass und
konnte es nicht fassen, dass Teil 1 dann einfach aufgehört hat.
Natürlich
bleiben nach diesem ersten Teil noch sehr viele Fragen offen,
beziehungsweise, man hat noch mehr Fragen als zu Beginn der Lektüre :-)
aber es macht definitiv Lust, weiterzulesen und zu erfahren, was es mit
der Sache auf sich hat.
Fazit:
Auch wenn ich diesen Auftakt von Monochrom von der Erzählung her etwas
holprig fand, ist doch die Idee faszinierend und sehr spannend
umgesetzt, die Story baut sich schnell auf und vor allem die Ereignisse
am Ende machen neugierig und Lust auf mehr. Von mir gibt es 4/5 Sterne
und ich bin neugierig darauf wie es weitergeht.
Klappentext
Etwas stimmt nicht mit Ewa Walsh. Sie sieht Personen, die nicht da sind,
und noch dazu quälen sie heftige Albträume von einer unheilvollen
Begegnung. Nacht für Nacht vermitteln ihr diese Träume das gleiche:
Etwas wird kommen! Mit jedem Tag wächst Ewas Angst, die Träume könnten
Wirklichkeit werden. Trotz aller Widrigkeiten stehen ihre besten
Freunde, die abgebrühte Polizistin Tess und Dramaqueen Mikey, immer
bedingungslos zu ihr. Als ein neuer Nachbar in das zerfallene Haus
gegenüber zieht, ist nichts mehr wie zuvor. Er weiß etwas über Ewa, das
nicht nur sie in große Gefahr bringt, sondern auch ihre Freunde ... und
vielleicht sogar den Rest der Welt.
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