Rezension zu „Extinction“ Autor: Kazuaki Takano
Verlag: C.
Bertelsmann, ISBN 978-3-570-10185-8
Abenteuer, Wissenschaft, Globalität, Machtspiele. All das und mehr
findet in dem neuen Roman von Kazuaki Takano Platz zu einem furiosen Spiel. Es
ist ein Spiel der Macht, der Angst, der Intelligenz und dem Phantastischem.
Nicht unbedingt neu ist die Szene im Prolog im Oval Office. Ein
amerikanischer Präsident mit dem bekannten administrativen Anhang. Es wird
entschieden.
Jonathan Yaeger, ein Söldner, erhält
einen gefährlichen Auftrag, der ihn in das zentrale Afrika bringen wird. Wie
gefährlich, bringt Takano mit der Aufzählung bekannter Stammes und
Glaubensfehden, mordenden Banden und diversen geheimnisvollen Geheimdienstaktivitäten
elegant zum Ausdruck.
Gleichzeitig geschieht in Japan unvorhergesehenes. Sento Koga, Student an der Tokioter Universität
für Naturwissenschaften, muss die
Hinterlassenschaft seines kürzlich gestorbenen Vaters aufarbeiten. Tanako steigert
seine Spannung gnadenlos. Er scheint sich in medizinischen Details zu
verlieren, jedoch merkt der Leser schnell die dahinterstehende Dramatik.
Ähnlich auch bei den diversen Geheimdienst Aktivitäten. Detailliert
zeigt er die Gemeinheiten der NSA auf. Die Intelligenz, die hinter diesen
Machenschaften steckt, ist beeindruckend. Und die hochkomplizierte Mathematik
dazu.
So spannt Takano den Spannungsbogen erbarmungslos weiter.
Die Überraschungen reißen nicht ab. Aus der ursprünglichen Aktivität
wird ein Rettungsprogramm.
Die Ereignisse überschlagen sich.
Allein der Gedanke, was möglich sein könnte, wenn die Evolution
fortschreitet, könnte einem die Gänsehaut bescheren. Nichts ist unmöglich.
Ein durchgängig spannendes Buch, das man ungern vor der letzten Seite
aus der Hand legt. Mit seiner Mischung von Phantasie zu gegenwärtigen
Geschehnissen und aktuellen Schauplätzen ist Tanako ein Thriller der
Meisterklasse gelungen.
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