Herzlich Willkommen zum heutigen Beitrag in der Versammlung der Wölfe!
Im Auftakt zu der High Fantasy Reihe "Die Treppen der Ewigkeit" muss ja der Mörder Emilio über die Treppen der Ewigkeit in die Vergangenheit reisen, um durch sein Verhalten sein Verbrechen wieder gut zu machen und eine zweite Chance zu erhalten.
(Meine ausführliche Rezension zur Geschichte könnt Ihr nochmal in meiner Rezension hier auf dem Blog nachlesen.)
Einige Themen in dem Buch laden geradezu dazu ein, sich selbst auch einmal in Frage zu stellen. Was würde ich in Emilios Situation tun? Wie würde ich meine Vergangenheit wieder gut machen - und hätte ich mich überhaupt in so eine Situation gebracht? Das ist natürlich schwer zu beurteilen.
Eigentlich kann Emilio im Buch nicht wirklich viel dafür, was aus ihm geworden ist.
Meine Meinung dazu: Man wird natürlich von seinem Umfeld und seiner Familie und Erziehung geprägt. Doch letzten Endes ist jeder seines Glückes Schmied. Ich habe in meinem Leben einiges getan, das viele andere Menschen als "Fehler" bezeichnen würden.
Doch vermutlich würde ich mich selbst in dem Wissen um die Zukunft nicht viel anders verhalten als ich es getan habe und selbst wenn ich meine "falschen" Entscheidungen ändern würde, würde ich dafür vielleicht wieder andere falsche Wege einschlagen, die ich vermieden habe.
Letztendlich hat mich doch all das zu dem gemacht, was ich heute bin - und das mag ich und will es auch überhaupt nicht verändern.
«Es ist schlimm genug, der Henker zu sein. Nimmst du zusätzlich die Rolle des Richters auf dich, beschmutzt du deine Seele. Da ist es besser, das Richten jemand anderem zu überlassen.» [Emilio über seine Tätigkeit als Auftragsmörder]
Den Vergleich mit einem Wolf hat bei mir noch niemand gezogen und wird es vermutlich auch niemals tun - ich bin teamfähig, wenn es sein muss, allerdings bin ich ein selbsterwählter Einzelgänger und fühle mich in einem Rudel auf Dauer einfach unwohl. Ich bin sehr gerne für mich selbst. Ich habe zwar auch ein sehr großes Pflichtbewusstsein und bin eine Perfektionistin in manchen Dingen, doch gerade was Sozialverhalten und längere Aufenthalte und die Anpassung an Gruppen angeht, gebe ich meine vorhandenen Schwächen zu. Aber das ist für mich wie gesagt in Ordnung.
Ich will mich überhaupt nicht anpassen. Es gibt Menschen, die mich so sehr mögen wie ich bin, und auch (wenige) Menschen, die ich immer gerne um mich habe, und das reicht mir so.
Ich bin vermutllich eher eine Katze - meistens alleine unterwegs, begebe mich in Gesellschaft, wenn es mir gefällt und nicht wenn es anderen passt, und wenn ich keine Lust mehr habe, dann gehe ich wieder.
Und wem das nicht passt, der passt nicht auf meinen Lebensweg - so einfach ist das.
Mehr zur Autorin und Ihren Werken findet Ihr auf der Homepage https://isaday.net/.
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Ich hoffe, mein Beitrag hat Euch ein bisschen gefallen und wünsche Euch viel Spaß bei den weiteren Beiträgen in der Versammlung der Wölfe, die ihr hier findet:
Rajets fantastische Leseseite
und morgen bei der Bücherfee vom Bodensee!
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