Titel: Die Arena - Letzte Entscheidung
Autorin: Hayley Barker
Verlag und Info: Rowohlt Verlag
Wertung: 5/5 Sterne
HC, 528 Seiten
Preis: 18,00 €
Genre: Dystopie
Reihe: Band 2 der Dilogie
VÖ: 2019
© Rowohlt Verlag
Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Die Arena: Letzte Entscheidung - Hayley Barker
Inhalt
Hoshiko, Greta und Ben haben mit Hilfe des Polizisten Jack die Flucht aus dem Zirkus geschafft. Da sie nun die meistgesuchten Verbrecher des Landes sind, bleibt ihnen nur der Weg in die Slums - wo die Ärmsten der Armen leben und das Risiko besonders hoch ist, dass der Nächstbeste sie verrät.
Sie erhalten jedoch unerwartet Hilfe, eine schockierende Nachricht und den Verdacht, vom Regen in die Traufe geraten zu sein - denn der Zirkus ersteht in neuer Pracht wieder auf, viele von Hoshikos Freunden sind immer noch dort und Bens Mutter scheint den ultimativen Weg gefunden zu haben, Rache an Ben zu nehmen für alles, was er ihr angetan hat.
Beurteilung
Also ich muss sagen, ich fand ja schon den ersten Band von Die Arena mega gut - aber das Finale war noch krasser. Ihr kennt mich, da ich schon einiges gelesen und gesehen habe, drängen sich mir unwillkürlich oft Assoziationen zu anderen Geschichten auf, wenn es denn welche gibt - und hier wurde ich extrem an die Tribute von Panem erinnert, auch wenn das Szenario ein ganz anderes ist.
Aber dieser Machtkampf zwischen den Präsidentschaftskandidaten und wie Hoshiko hier als Mittel zum Zweck eingesetzt werden soll, sowie die gesamte gesellschaftliche Situation, weist doch irgendwie ziemliche Parallelen auf. Und auch wenn die Arena in diesem Fall eine Manege ist - irgendwie ist das doch auch ein Spiel, nur auf einer anderen Plattform.... ist mir aber nur aufgefallen und keine negative Kritik, mir ist das ehrlich gesagt auch erst im Nachgang aufgefallen und nicht direkt beim Lesen.
Wie schon im ersten Teil springt die Geschichte in mehr oder weniger kurzen Episoden von einer bis zehn Seiten zwischen der Sicht von Hoshiko und der Sicht von Ben hin und her. Je heißer es hergeht, desto kürzer werden die Episoden.
Was mich ja besonders fasziniert an der Geschichte ist die etwas kranke Fantasie der Autorin. Ich meine, wie kommt man auf diese ganzen Attraktionen, die sie sich da für den neuen Zirkus ausdenkt? Ich finde es wirklich ziemlich krass, wie man auf solche Ideen kommen kann. Etwas anders umgesetzt und man hätte einen astreinen Horrortrip à la Stephen King^^ Es fehlt wirklich nicht viel.
Natürlich kommt es hier ganz anders an, vor allem weil ja auch die emotionale Seite der Geschichte, zum einen die Beziehung zwischen Ben und Hoshiko, aber auch die Schicksale der anderen Zirkusartisten sowie der Akteure in den Slums, eine große Rolle spielen und dem Buch die notwendige Schicht aus menschlichen Interaktionen und Beziehungen verleihen.
Zusammengefasst kann ich nur sagen: Größer, schneller, besser - dieser zweite Teil setzt der ohnehin schon genialen Story die Krone auf, es ist einfach nur ultraspannend, atemberaubend, schillernd, emotional, gefährlich - ja, es gibt auffallende Parallelen zu den Tributen von Panem, aber die sind ja nicht umsonst ein Welthit geworden.
Ich kann also nur absolut eine Leseempfehlung aussprechen für alle Fans von guten Dystopien - sehr schade, dass keine weitere Fortsetzung geplant ist, aber diese zwei Bücher sind es auf jeden Fall Wert. 5/5 Sterne von mir.
Der offizielle Klappentext
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun
auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu
finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu
zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt
ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten
Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das
wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen
wird - als die neue Attraktion des Zirkus ...
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