Samstag, 5. März 2016

Rezension : "Wien, Stadt der Vampire" - Fay Winterberg

Titel : Wien, Stadt der Vampire
Autor : Fay Winterberg 
Verlag und Leseprobe : Art Skript Phantastik Verlag
TB, 113 Seiten
Preis : 8,70 €
 


 "Wien, Stadt der Vampire" - Fay Winterberg


Inhalt : 

Deutschland / Österreich, um 2200.
Vampire existieren. Dies ist zwischenzeitlich allgemein bekannt und nach den Jahren der Jäger Ende des 22. Jahrhunderts auch weitestgehend akzeptiert.
Vampire, Halbvampire und Menschen leben in mehr oder weniger friedlicher Koexistenz.
Eines Tages erhält die Archäologin und Halbvampirin Lilith Euthalia Avant-Garde eine Einladung nach Wien, wo Sie am Debütempfang des neuen Prinz-Vampirs Phineas teilnehmen soll.
Da Ihr Vater ein hohes politisches Tier ist, ist ihr zwar klar, dass dies mehr ein politischer Schachzug ist als Interesse an ihrer eigenen Person.
Dennoch fährt sie hin – und ist sofort fasziniert von dem Vampirprinz Phineas, mit dem sie sich auf sehr eigenartige Weise verbunden fühlt.
Doch Phineas hat als Neuling noch mit den Altlasten seines Vorgängers zu kämpfen : Illegale Werwolffights, die unerlaubterweise immer wieder organisiert und durchgeführt werden. Phineas versucht, den Kopf hinter der ungesetzlichen Organisation festzusetzen – dabei geraten er und Lilith in tödliche Gefahr….

Zum Buch : 

Ich bin überhaupt kein Freund von Vampirgeschichten. Absolut nicht – und bis heute habe ich mich im übrigen auch erfolgreich geweigert, die Twilight-Saga zu lesen, vermutlich als letztes Wesen zwischen 10 und 99 Jahren auf dieser Welt.
ABER : DIESER Vampirroman ist anders. Absolut so gar kein Vergleich zu den uns allen bekannten Vampirgeschichten. Für mich war das Buch viel zu kurz und ich war hin und weg ! Nichts von dem üblichen Geschnulze und einer 08/15 Lovestory, keins der üblichen Vampirklischees kommt hier zum Tragen.
Die Autorin schafft es in diesem Roman, Steampunkfeeling aus dem frühen 20. Jahrhundert mit Science Fiction und aufgeklärten Vampirmythen völlig in Einklang zu bringen. Eine wunderbar kurzweilige Erzählung, sympathische Charaktere, eine lebendige Schilderung der Orte und Gegebenheiten, die man sofort bildlich vor sich sieht, und Vampire, die sehr wohl im Tageslicht wandeln können, über Kreuze meistens lachen und sich nicht für Knoblauch interessieren.
Auch für Nicht-Vampirfans wie mich ein überaus gelungenes Werk und ich würde mich sehr freuen, wenn es hier eine Fortsetzung gäbe oder weitere Werke dieser Autorin, die uns so mühelos für kurze Zeit aus unserem Alltag entführt.
Großes Lob für dieses Buch – da gibt es nichts hinzuzufügen !

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