Donnerstag, 15. August 2019

Rezension: "The Extinction Cycle 3 - Krieg gegen Monster" von Nicholas Sansbury Smith

Titel: The Extinction Cycle 3 - Krieg gegen Monster
Autor: Nicholas Sansbury Smith
Verlag und Info: Festa Verlag
Wertung: 5/5 Sterne 
TB, 416 Seiten
Preis: 13,95 €
VÖ: 2017
Genre: Dystopie 
Reihe: Ja, Band 3 
© Festa Verlag

Werbung - Dieses Buch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. 

The Extinction Cyle 3 - Krieg gegen Monster  -  Nicholas Sansbury Smith


Inhalt 

Die Ausrottung der Abartigen scheitert, da sie sich rasant weiterentwickeln und das Oberkommando nicht auf die Hinweise der Mannschaft auf Plum Island hört. 
Es gibt nur noch eine Möglichkeit: Kate Lovato und ihr Team müssen eine weitere Biowaffe entwickeln, die die Mutationen der Abartigen berücksichtigt. 

Wie diese Waffe dann eingesetzt werden soll, ist noch ein anderes Problem.... 

Außerdem gehen die Vorräte auf Plum Island zur Neige. Da nach und nach alle verbliebenen Festungen der Menschheit von den Abartigen überrannt werden, ist die momentane Bevölkerung der Insel auf sich gestellt und so beschließen die Kommandanten, riskante Beschaffungsmissionen loszuschicken, um an neue Vorräte zu kommen. 
Doch kein Ort ist mehr vor den Abartigen sicher. 

Die Anzahl der verbliebenen menschlichen Weltbevölkerung sinkt von Tag zu Tag. Kann die totale Ausrottung überhaupt noch vermieden werden? 



Beurteilung 

The Extinction Cycle geht wie gewohnt erstklassig weiter. Im Gegensatz zu vielen anderen längeren Reihen hat man hier absolut nicht das Gefühl, dass die Handlung in die Länge gezogen und Zeit geschunden wird, um den Erfolg auszuschlachten. 

Nein, immer wenn man denkt, man hat einen Wendepunkt erreicht und schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen, nichts kann einen mehr schocken, setzt Nicholas Sansbury Smith immer noch mal einen drauf. 

Gefühlt hält dieser Band die bislang eigentlich für mich grauseligsten Szenarios bereit: Einmal als Beckham und sein Team auf Ihren Außeneinsätzen die "Vorratskammern" der Abartigen finden, dann als auf einmal neue Fähigkeiten der Abartigen eine ganz andere Art von Bedrohung aufbauen, und dann noch die äußerst anschaulichen Beschreibungen der Experimente von Kate Lovato. 

Die Protagonisten brauche ich nicht nochmal zu beschreiben, die kennen wir ja schon: Beckham und sein Team, Kate Lovata als Wissenschaftlerin und die "Kernmannschaft" auf Plum Island. Ich spoilere wahrscheinlich nicht zu viel, wenn ich sage, dass nicht alle bekannten Protas, die wir zu Beginn von Band 3 wiederfinden, auch das Ende des Buchs erleben - aber dafür bekommen wir auch neue Freunde dazu. Wie schon gesagt, der Autor schafft es, dem absoluten Grauen immer nochmal eins draufzusetzen - und trotz aller Massacker und Blutvergießen und einem Haufen hollywoodreifer Actionszenen trotzdem kein hirnloses Geballer aus dem Buch zu machen, sondern eine lebendige Geschichte mit viel Gefühl, Nächstenliebe und rührenden Momenten zu schaffen.
 
Was ich nie in den Kopf bekommen werde: Selbst im Angesicht der Ausrottung der menschlichen Zivilisation schaffen es die Führungskräfte nicht, alle Vorurteile, Feindschaften und sonstigen Befindlichkeiten außer Acht zu lassen und einfach alle Menschen gleich zu behandeln. Traurig, dass selbst in einer solchen Situation noch darüber nachgedacht wird, welche Länder man zuerst "retten" will, sofern man die Chance dazu hat.... Machthunger macht eben dumm. Leider sind die Menschen so und ich glaube sofort, dass es sich in der Realität nicht anders verhalten würde, als der Autor hier beschreibt. Da bekomme ich sogar beim Lesen eines erfundenen Romans richtig Puls.

Da ja jeder Band einer Reihe so sein eigenes Highlight braucht, habe ich für mich mal mein Highlight dieses Bands herausgefunden, bzw. sind es eigentlich gleich zwei: Meg, die Feuerwehrfrau, und Apollo, der brave und tapfere Schäferhund. 

Warum? Um das rauszufinden, müsst ihr die Reihe schon selbst lesen! Ich bin der Geschichte in keinster Weise müde und gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Rettung der Menschheit (oder auch nicht?) weitergeht. Von mir gibt es natürlich wieder 5 Sterne.

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