Samstag, 10. August 2019

Rezension: "Superman - Dawnbreaker" von Matt de la Pena

Titel: Superman - Dawnbreaker
Autor: Matt de la Pena 
Verlag und Info: dtv Verlag
Wertung: *****
HC, 352 Seiten
Preis: 17,95 €
Genre: Fantasy 
Reihe: nein
VÖ: 2019
© dtv Verlag

Werbung - Dieses Buch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Superman - Dawnbreaker  -  Matt de la Pena 


Inhalt 

Nun ja, eigentlich brauche ich ja niemandem großartig zu erzählen, worum es in Superman geht. Da sich um diesen Helden aber mittlerweile schon sehr viele Geschichten in Form von Filmen, Serien, Comics und Büchern ranken, ein kurzer Abriss, um was es geht: 

Wir befinden uns in der Zeit, in der Clark Kent alias Superman noch ein Jugendlicher ist, der bei seinen Eltern lebt. Er weiß schon, dass er anders ist, er hat einige "Superkräfte", diese sind aber noch nicht voll entwickelt und er weiß noch nichts von seiner Herkunft. 

Er hat beschlossen, seine besonderen Fähigkeiten so gut wie es geht zu ignorieren und vor allem nicht zu zeigen, weil er unbedingt dazugehören will und Angst davor hat, dass sich seine Freunde von ihm entfremden, wenn sie merken, wie anders er ist.
 Doch dann beginnen in seiner Heimatstadt Smallville seltsame Dinge zu geschehen: Ein politisch getriebener Rassissmus gegen den mexikanischen Anteil der Bevölkerung macht sich breit - und dann beginnen zunächst unbemerkt immer mehr Bürger aus deren Reihen ohne eine Spur zu verschwinden. 

Zeitgleich dazu kommen auf einmal fremde Menschen nach Smallville und interessieren sich aus unergründlichen Gründen für die Farmen von Clarks Familie und der seiner Freunde und Nachbarn.

Clark und seine Freunde wollen der Sache auf den Grund gehen, stoßen aber auf ungeahnte Schwierigkeiten.
 
Beurteilung 

Ich muss zugeben, ich hatte zunächst meine Zweifel. Ich bin kein riesiger Superhelden Fan, habe aber die Superman - Filme immer ganz gern geschaut und war gespannt, ob ich mich beim Lesen langweile, weil ich ja die grundlegenden Züge der Geschichte kenne. 

Ich darf verraten, ich war sehr positiv überrascht. Zunächst hat es mir der Autor leicht gemacht, seine Geschichte zu lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht zu erfassen und flüssig zu lesen. Matt de la Pena hat es verstanden, die Geschichte sehr spannend und unterhaltsam zu gestalten und trotzdem so zu schreiben, dass man nicht voraussehen kann, was passiert, da er vor den Hintergrund von Supermans Geschichte einen neuen Plot gebastelt hat. 
Außerdem hat er die Handlung in eine sehr interessante Zeitspanne gepackt, wo die Fronten und Rollen zwischen Gut und Böse noch nicht so klar verteilt sind und alles noch möglich scheint.

Natürlich finden die bekannten Charaktere Erwähnung, zum Beispiel Lois Lane, die in dieser Geschichte aber so gut wie keine Rolle spielt, und Lex Luther, mit dem Clark Kent zu dem Zeitpunkt aber noch nicht spinnefeind ist.  Clark geht hier noch zur Schule und ist noch nicht als Superman bekannt. 

Ich persönlich finde den Mix zwischen der klassischen Superman - Geschichte und dem Thriller um die verschwundenen Mitbürger sehr spannend und sehr gelungen. Ich fand es keine Sekunde fad, im Gegenteil, Matt de lan Pena versucht die Lücken der bekannten Story mit neuem Leben zu füllen, so dass sich glaube ich auch versierte Fans nicht langweilen und Neues für sich entdecken können.

Was mir am besten gefallen hat war Clarks Verliebtheit in seine Mitschülerin Gloria. Irgendwie hat es total gut getan, nicht die alte ewige "Nicht-Beziehung" zwischen Clark und Louis Lane zu betrachten, sondern mal eine andere Romanze zwischen Clark Kent und einer Frau zu beobachten.

Und wie schon erwähnt die ganzen Details - wir entdecken, wie sich Supermans Kräfte nach und nach zeigen und entwickeln, wie er beginnt zu verstehen dass es ein Material gibt das ihn schwächt, was andere damit anfangen, die skrupellosen und konkurrierenden Wissenschaftler und Metropolis ist noch eine ferne Stadt voller Möglichkeiten.

Kurzum, ich kann diese Geschichte sowohl Superman - Einsteigern als auch Hardcore - Fans ans Herz legen - sie ist spannend, unterhaltend, sich selbst neu erfindend, bietet neue Blickwinkel und füllt Lücken, von mir gibt es 5 Sterne für diese tolle Unterhaltung. 



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