Titel : "Wild"
Autor : Lena Klassen"
Verlag : Drachenmond
Taschenbuch, 384 Seiten
Preis : 14,90 €
Rezension zu „Wild“ von Lena Klassen
Ein gut geschriebenes dystopisches Jugendbuch
Inhalt :
Peas und Ihre Freunde leben in Neustadt.
Alle in Neustadt sind glücklich. Jede Woche bekommen Sie
eine „Welle“, damit die Glücksgefühle nicht abreißen. Denn alle anderen Gefühle
sind „wild“ – und wilde Gefühle verursachen Leidenschaft, und diese verursacht
Kriege.
Die neuen Menschen sind anders. Sie sind perfekt und
glücklich. Wer aus der Reihe tanzt oder krank wird, der wird in die Wildnis
außerhalb des Zauns verbannt.
Doch mit Peas scheint etwas nicht zu stimmen. Sie ist nicht
wie die anderen. Eines Tages versagt Ihre Welle völlig – und Peas scheint nicht
die Einzige zu sein. Ein Fehler oder Absicht ? Gibt es Menschen, die das System
zerstören wollen ?
Peas trifft auf andere Jugendliche, die ebenfalls „aus dem
Glücksstrom“ gerissen wurden – unter anderem auch Ihren heimlichen Schwarm
Lucky, der aber vom Partnerprogramm ihrer besten Freundin Moon als Partner
zugeteilt wurde, der Spieler Orwin und die kleine Star, deren Bruder nach einem
Unfall als lebender Organspender für privilegierte Reiche verwendet wird. Gemeinsam beschließen Sie, in die Wildnis zu
flüchten und frei zu sein.
Doch die „Wilden“ werden von der Regierung gejagt und
flüchten vor den Regs von einem Lager ins nächste wie Nomaden.
Wird Peas Ihr Glück dort finden ? Wird es ihr und den Wilden
gelingen, gegen die Regierenden aus Neustadt zu bestehen und den Grundstein für
ein anderes Leben zu legen ?
Meine Meinung :
Die Aufmachung und der Titel des Buchs wecken auf jeden Fall
die Neugier. Das Cover hat mich sehr angesprochen.
Von der ersten Seite an ist man mitten in der Geschichte und
lernt die Protagonisten in ihrem glücklichen Alltag kennen. Kurzweilig und
leicht zu lesen – ich war gleich gebannt und konnte das Buch nicht mehr
weglegen.
Man findet hier keine bahnbrechenden neuen Ideen – der dem Genre zugetane Leser hat Ähnliches
sicherlich schon in anderen Romanen gelesen oder in Filmen gesehen.
Trotzdem ist es nicht langweilig und auf gar keinen Fall
wirkt es abgekupfert. Teilweise sind für mein Gefühl die Charaktere der
Hauptpersonen etwas flach geblieben, was aber nicht allzu sehr gestört hat.
Insgesamt ein gelungenes, spannendes, gut zu lesendes Werk,
das ich jedem, der gerne Jugendbücher und Dystopien liest, guten Gewissens
empfehlen kann.
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