Titel : T.O.J.A. Komplott
Autor : Ortwin Ramadan
Verlag : Coppenrath
HC, 382 Seiten
Preis : 16,95 €
Rezension : Das T.R.O.J.A. Komplott von Ortwin Ramadan
Hier haben wir ein weiteres dystopisches Jugendbuch für Euch
– wobei ich persönlich den Begriff Jugendbuch einfach nicht richtig finde, auch
wenn die Protagonisten junge Menschen sind. Diese Bücher machen in jeder
Altersklasse Spaß – ich selbst bin Ende 30 und empfinde mich nicht als zu alt
für diese Art von Büchern.
Inhalt :
Der angehende FBI-Agent Nico ist ganz begeistert von der
neuen Technik, mit der er bei seinem Auftrag in einem Geheimprojekt in
Berührung kommt : Durch die modernen Nanobots, die jeder Mensch mittlerweile in
seiner Blutbahn trägt, werden nicht nur alle medizinischen Daten automatisch
übertragen und überwacht – was das Gesundheitswesen revolutioniert hat –
sondern die Technik ist soweit, dass sich die Nanobots an die Sehnerven koppeln
können – und jeder, der über die entsprechende Technik verfügt, kann die
Informationen über die Augen des Beobachteten mitverfolgen.
Die junge Beta ist eine dieser Zielpersonen. Sie weiß aber
nichts davon – und Nico, der durch ihre Augen sieht, weiß nicht, warum.
Je mehr er durch Betas Augen beobachtet, desto mehr Rätsel
wirft die Observation auf. Doch
scheinbar läuft die Mission nicht, wie sie soll – er wird auf eine Außenmission
geschickt und soll Beta persönlich kontaktieren. Warum, weiß er immer noch
nicht so genau. Als er scheinbar aufdeckt, dass es einen Verräter in den
eigenen Reihen gibt, meint er, einen Teil des Rätsels gelöst zu haben.
Doch nachdem er Kontakt zu Beta hat, entwickelt sich alles
ganz anders ….
Zum Buch :
Ansprechendes Cover, und schon der Klappentext macht Lust
auf mehr : „Du wirst beobachtet, jeden Tag, 24 h live. Und deine Augen sind die
Kamera! „
Da muss man einfach weiterlesen. Das Buch ist leicht und
spannend geschrieben, es herrscht auch kein Mangel an Action. Die
Haupt-Handelnden Nico und Beta sind dem Leser schnell sympathisch. Das Kopfkino
will sich nicht immer so recht einstellen – der ganze Plot bleibt ziemlich
oberflächlich, weshalb man das Buch auch sehr schnell durchgelesen hat.
Die Grundidee – weiterentwickelte Technik wird dem Menschen
in den Körper implantiert und irgendwelche Organisationen stellen böse Dinge
damit an – ist ja nicht wirklich neu, aber unterhaltend und spannend verpackt.
Wer generell gerne Jugendbücher mit dystopischem Hintergrund
liest, wird hier nicht enttäuscht. Kein absolutes Highlight, aber ein nettes
Lesevergnügen und gute Unterhaltung hat man hier auf jeden Fall.
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