Titel: Street Warriors - Operation P.R.O.T.E.U.S.
Autor: Peter Jay Black
Verlag und Info: cbt Verlag
Wertung: 4/5 Sterne
TB, 350 Seiten
Preis: 10,00 €
Genre: Jugendthriller
Reihe: Ja, Band 1
VÖ: 2020
© cbt Verlag
Werbung - Dieses Buch wurde mir vom Verlag als kostenfreies Rezensionsexempar zur Verfügung gestellt.
Street Warriors - Operation P.R.O.T.E.U.S. - Peter Jay Black
Inhalt
Eine Gruppe Jugendlicher, die kein anderes zu Hause mehr hat, hat sich zusammengefunden und führt ein gut organisiertes, aber ziemlich illegales Leben und hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu reiche Personen um etwas Geld zu erleichtern und es den Armen zu geben.
Bei einer dieser Aktionen stoßen Sie auf einen Mythos, den Supercomputer P.R.O.T.E.U.S. - nur, dass es gar kein Mythos mehr ist, sondern dieser sich sogar direkt vor ihrer Nase zu befinden scheint.
Da können die Kids nicht lange wiederstehen und machen sich daran, das Geheimnis zu ergründen - doch sie bekommen es auf einmal mit Gegnern zu tun, mit denen nicht zu spaßen ist. Doch was diese mit dem Computer vorhaben, muss auf jeden Fall verhindert werden.
Beurteilung
Eine ganz coole Geschichte, die sich der Autor da ausgedacht hat. Interessanterweise habe ich gerade diesen Monat ein Buch mit einem extrem ähnlichen Setting eines anderen Verlags gelesen.
Ich finde es eigentlich immer ziemlich interessant, wenn Kinder / Jugendliche sich (fast) ganz ohne Erwachsene organisieren. Der Aufbau in solchen Stories ist meist ähnlich: Eine Gruppe findet sich zusammen, jeder hat so seine eigenen Talente, und alle ergänzen sich hervorragend und legen die oft etwas tumb dargestellten Erwachsenen und Bösewichte in solchen Geschichten immer chancenlos rein.
Mit diesem Klischee muss man zurechtkommen, wenn einem dieses Buch gefallen soll. Von der Spannung her fand ich es eigentlich recht gut, die Handlung entwickelt sich rasant und der rote Faden ist eine gute Mischung aus modernem Robin-Hood-Tum und der Jagd nach einem neuartigen Computervirus.
Sicherlich ist so eine Story relativ unrealistisch, aber hat doch recht hohen Unterhaltungswert. Am besten Gefallen hat mir das ZANGEN - das sollte es im echten Leben viel öfter geben. Das hat mir richtig Lust darauf gemacht, es auch mal auszuprobieren. Da hätten wir einige Probleme weniger, wenn auf die Idee mehr Leute kämen.... und auch noch die kleine Episode mit Wren, das fand ich total süß und war tatsächlich etwas gerührt bei der letzten Szene, in der es um sie ging.
Die Protas waren in Ordnung, auch wenn ich da jetzt zu keinem eine engere Bindung während des Lesens aufbauen konnte, da sie doch alle sehr in der Gruppe aufgingen und keiner eine besonders hervorgehobene Rolle gespielt hat, wie ich finde. Gerade zum Ende hin hat es mich allerdings schon ein bisschen gestört, WIE einfach (wie schon oben geschrieben) die Kids immer wieder die Erwachsenen ausgetrickst haben. Ein bisschen mehr Realismus hätte da vielleicht nicht geschadet, auch wenn es naürlich nach wie vor ein Jugendbuch ist.
Es ist auf jeden Fall sehr leicht lesbar und verständlich und hat auch keine unnötigen Längen, so in 3 Stunden hat man das als Schnelleser leicht durch.
Zusammenfassend würde ich das ganze Buch mit "okay, hat mich gut unterhalten, aber nicht vom Stuhl gehauen" beschrieben. Man verpasst jetzt kein Riesenhighlight, wenn man es nicht liest, aber ich würde es jetzt auch nicht nicht empfehlen, man muss diese Art von Hightech-Abenteuer auf seichtem Niveau halt mögen.
offizieller Klappentext:
Sie wollen die Welt gerechter machen, indem sie den Armen geben, was sie
den Reichen nehmen: fünf Kids, die als die »Street Warriors« in einem
Geheimversteck im Londoner Untergrund leben. Alle fünf sind Experten auf
ihrem Gebiet: Jack hackt jeden Code, Charlie versteht Technik wie
niemand sonst, für Slink ist keine Fassade zu hoch, Wren ist eine
Meisterin der Täuschung, und dank Obi sind alle überall und jederzeit
miteinander vernetzt. Als sie auf den Supercomputer P.R.O.T.E.U.S.
stoßen, vor dem kein Geheimnis dieser Welt mehr sicher ist, ist den
Street Warriors schlagartig klar: Dieser Rechner darf niemals in die
falschen Hände geraten ...
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