Das Autoreninterview - mit Vera Hallström
Hallo Ihr Lieben,
ich habe heute wieder mal ein tolles Interview für Euch. Vera Hallström kennen ja vielleicht schon einige von Euch.
Was ich an Ihr sehr interessant finde ist die Vielfalt der Themen, die sie schon aufgegriffen hat, und natürlich stechen Ihre wunderschönen Cover ins Auge.
Wie immer hoffe ich, dass ihr ein bisschen Spaß an den Antworten habt und für Euch das eine oder andere Buch entdeckt.
Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!
Eure Buchfee
Welche Frage, die du als Autorin total gerne beantworten würdest, hat dir noch niemand gestellt? Und wie lautet die Antwort darauf?
Wie genau ich zu meinen Geschichten komme, also von einer Idee zum fertigen Buch, hat mich glaube ich noch niemand gefragt. Obwohl ich da eher weniger tue, als dass mein Verstand nicht zu selten wie aus dem Nichts eine Idee hervorzaubert. Manchmal passiert das beim Hören von Musik, beim Schauen eines Filmes und nicht selten, wenn ich abends im Bett liege und eigentlich einzuschlafen versuche.
Erzähl uns etwas über dich. Wer bist du, wie lebst du, hast du noch einen Brotjob?
Ich bin 24, lebe mit meinen zwei Katern in einer eigenen Wohnung in der Altmark (Sachsen-Anhalt), führe eine Fernbeziehung und arbeite im Verkauf. Das Schreiben kann ich bisher also nur neben meinem Vollzeitjob machen, der mir zwar Spaß macht, aber auch ziemlich anstrengend sein.
Du sitzt lebenslang im Gefängnis und musst dich in dieser Zeit mit je einem Buch, einem Film und einem Luxusartikel deiner Wahl begnügen. Was nimmst Du mit?
Da ich mich nicht zwischen meinen Lieblingsbüchern entscheiden könnte, müsste ich da blind auslosen. Die Wahl würde zwischen „Tödliche Spiele“ (Die Tribute von Panem) oder einem meiner Lieblings-Self-Publisher Bücher fallen. Bei den Filmen wäre es dasselbe. Da gibt es auch zu viele, die ich mag. Als Luxusartikel würde ich definitiv meinen Laptop nehmen.. Damit könnte ich weiter schreiben und auch sonst alles Mögliche tun.
Welche drei positiven und drei negativen Adjektive beschreiben dich und deine Persönlichkeit am Besten?
Positiv: Kreativ, ehrlich, vielseitig.
Negativ: Unfokussiert, unordentlich, emotional.
Was ist dein größter Traum?
In der Zukunft vom Schreiben leben zu können und stolz sagen zu können, dass es mein Beruf ist, Autorin zu sein.
Da ich ja eine Dystopie-Fee bin, eine Frage aus persönlichem Interesse: Was glaubst Du: Wird die Menschheit es schaffen, sich zu berappeln und im Einklang mit der Natur zu leben, oder sich weiter zu Grunde richten?
Ich glaube, es wird erst viel schief gehen, bis sich genügend Menschen besinnen, dann wird der Kollaps sicher nicht mehr aufzuhalten sein. Die Frage ist, wie wir mit ihm umgehen undob wir dafür sorgen, dass die Erde irgendwann wieder eine bessere Zukunft hat.
Eine Frage zur aktuellen Situation: Welche Konsequenzen ziehst Du für Dich aus der Pandemie? Möchtest Du dazu etwas sagen?
Um ehrlich zu sein, habe ich persönlich nicht viele negative Auswirkungen bemerkt, aber meine Bücher verkaufen sich auch sehr wenig und dann auch nur als eBook. Insgesamt stagniert es etwas bei mir, allerdings kann ich eben nicht so schnell ein Buch veröffentlichen wie manch anderer.
Das
Jahr 2073: Die Erde in ihrer ursprünglichen Form ist zerfallen und nur ein
Bruchteil der Menschen fand Zuflucht auf einem neuen, bewohnbaren Planeten,
Novus Errans (Neue Erde) genannt. In der größten Stadt des Planeten, Alban,
wohnt die sechzehnjährige Evelyn. Da man mit sechzehn Jahren auf Novus bereits
als erwachsen gilt, muss sie damit beginnen, für die sogenannte Aufsicht Albans
zu arbeiten. Nach jahrelangem, hartem Training soll sie noch am selben Tag mit
ihrem Vater und ihrer älteren Schwester ihrem ersten Auftrag nachgehen. Doch
sie empfindet nicht als Einzige Angst davor, zudem wird immer klarer, dass ihr
etwas verschwiegen wird, was die Arbeit der Aufsicht betrifft.
Als bei ihrem Auftrag dann etwas schrecklich schiefgeht, erfährt sie dieses düstere
Geheimnis am eigenen Leib. Sie wird getötet, wie es scheint, und ihre Familie
muss sie zurücklassen. Doch sie ist durch einen besonderen Umstand nicht
wirklich tot, oder bleibt es vielmehr nicht.
Plötzlich gibt es für sie weder Familie noch Freunde. Allein und auf sich
selbst gestellt, erkennt sie, dass ihr Körper eine grundlegende Veränderung
vollzieht. Kurz davor, sich selbst und ihren Verstand zu verlieren, wird sie
von Fremden gerettet, die vorgeben, ihr helfen zu wollen. Als sie nach und nach
die Wahrheit über alles erfährt, wird sie immer tiefer in eine ihr fremde Welt
gezogen. In eine Welt, die von den uralten Mächten Albans beherrscht wird,
welche durch die Ankunft der Menschen aufgeschreckt wurden.
Jetzt aber mal zu deinen Büchern. Erzähl mal, was hast Du geschrieben und was hat Dich dazu inspiriert? Gab es einen Auslöser?
Bisher habe ich zwei Kurzgeschichten (ein Mysterydrama und eine Dystopie) und die ersten beiden Bänder einer Science Fantasy Trilogie geschrieben. Die Ideen zu den Kurzgeschichten kamen mir spontan, bei der Trilogie entstand die Idee, als ich sechszehn war. Aber von den ersten Entwürfen bis zur Endfassung waren dutzende Überarbeitungen nötig. Was der Auslöser war kann ich so genau gar nicht sagen, denn meistens kommen mir diese Einfälle völlig spontan. Dass ich als Kind schon sehr gerne gelesen und mich gerne in fremde Welten geflüchtet habe, war natürlich ein Grund, wieso ich mit dem Schreiben angefangen habe.
Gibt es eine Anekdote aus Deinem Autorendasein, die Du gerne mit uns Lesern teilen möchtest?
Egal wie wichtig oder dringeng etwas gerade ist, die schlafende Katze auf deinem Schoß ist dringender.
Gibt es einen Aufreger, den Du mal loswerden willst?
Was mich immer wieder aufregt ist die Herabsetzung von Indie-Autoren und deren Büchern. Das fängt damit an, dass unsere Bücher von manchen als zweitklassig eingestuft werden oder Leser behaupten, man würde als Self-Publisher keine gute Qualität abliefern. Auf einige schwarze Schafe mag das natürlich zutreffen, aber viele von uns haben sich professionalisiert und liefern mindestens dieselbe Qualität wie große Verlage.
Sei mal ehrlich (Du musst auch nicht ins Detail gehen^^) Hast Du mal was geschrieben, von dem Du hoffst, dass es niemals in andere Hände gelangt als in Deine?
Ja, aber das waren Geschichten, die ich vielleicht mit acht Jahren geschrieben habe und die es gar nicht mehr gibt. Denn die Notizhefte, in die ich sie damals geschrieben habe, sind irgendwann im Müll gelandet. Wobei ich manchmal wünschte, ich hätte sie behalten und könnte sie noch mal lesen, um in Erinnerungen zu schwelgen.^^'
Sind weitere Werke schon in Planung?
Natürlich steht erstmal der 3. Band meiner „Dämonenwelt-Trilogie“ an, daneben arbeite ich an einer Neuauflage meiner Kurzgeschichte „Die stille Welt“. Damit werde ich wohl mindestens bis zum nächsten Jahr zu tun haben.
"Manchmal
passiert es ganz plötzlich. In dem einen Moment scheint noch alles in Ordnung
zu sein und im nächsten hast du das Gefühl, alles entgleitet dir. Genau so
erging es auch mir. Wobei ich wohl eher selbst entgleitet bin. Dem Leben
entgleitet."
Für Linda könnte es im Leben kaum besser laufen. Sie hat Erfolg in ihrem Beruf,
verdient gut und ist glücklich verlobt. Doch nachdem sie von einem Auto
angefahren wird, ändert sich alles. Sie findet sich im alten Haus ihrer
verstorbenen Eltern wieder und nichts, was sie umgibt, scheint real zu sein.
Die Spuren des Unfalls an ihrem Körper sind verschwunden und sie ist alleine an
diesem Ort, an dem nicht nur die Zeit anders verläuft, sondern auch völlige
Stille herrscht.
Bald fragt sie sich nicht nur, an was für einem Ort sie sich befindet, sondern
ob sie überhaupt noch lebt und einen Weg zurück finden kann. Denn es gibt Dinge
und Wesen in dieser Zwischenwelt, die sie daran zu hindern versuchen.
Warum sollte sich ein Leser für Dein Buch/Deine Bücherentscheiden? Was ist das Besondere daran?
Meine Dämonenwelt- Trilogie ist insofern besonders, als dass sie sich nicht auf ein Genre festlegen lässt und sowohl Dark-, Paranormal & Urban Fantasy als auch Near Future Science Fiction ist,
verbunden mit Drama und Action. Genauso gibt es nicht nur „einen“
Protagonisten, die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt.
Es ist eine düstere und dystopische Erzählung aus verschiedenen Blickwinkeln mit zugleich starken männlichenals auch weiblichen Charakteren jenseits von Stereotypen.
Welche Lebensweisheit würdest Du Deinen Lesern gerne mit auf den Weg geben?
Gebt niemals eure Träume auf, auch wenn es schwer ist. Manche Dinge gelingen nicht auf Anhieb und erfordern Zeit. Aber mit Geduld und Hingabe wird das Ergebnis am Ende auch noch besser.
Jetzt darfst Du noch ein bisschen Werbung machen: Zeig uns hier gerne Links zu deiner Homepage, Deinen Büchern oder was immer du gern zeigen möchtest :-)
Meine Facebookseite: https://www.facebook.com/Hallstroem.Vera
Meine Autorenseite auf LovelyBooks: https://www.lovelybooks.de/autor/Vera-Hallström/
Mein Profil auf BookRix: https://www.bookrix.de/-lw63737e9e0ef95/
Der Einschlag einer Bombe löscht eine Millionenstadt aus, unzählige Menschen, darunter auch die Mutter und den Bruder von Tanya, während sie selbst durch Glück überlebt hat. Ihre Umgebung ist verseucht, doch sie weigert sich trotz der Gefahr zu gehen, obwohl auch ihr Vater nicht aus dem Krieg zurückgekehrt ist.
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