Freitag, 20. Oktober 2017

Rezension: "Flerya - Drachenschlaf" von Emily Thomsen

Titel: Fleyra - Drachenschlaf 
Autor: Emily Thomsen
Verlag und Info: Drachenmond Verlag
TB, 340 Seiten
Preis: 14,90 €
Genre: Fantasy
Reihe: Nein

Flerya - Drachenschlaf  -  Emily Thomsen


Inhalt 

Die Drachen sind fast ausgerottet. Nur der König Gardorath lebt noch - und seine Tochter Flerya; doch weder weiß Gardorath von ihrer Existenz, noch weiß Flerya, dass sie zu den Drachen gehört, denn sie wurde vom Ghul Yadiran heimlich geraubt und an seiner Tochter statt großgezogen.

Seit ewigen Zeiten bekämpfen sich die Ghul und die Drachen, und nun will Yadiran Fleyra dazu benutzen, seine auf einer Gefangeneninsel festgesetzte Frau zu befreien und mit ihr zusammen die Herrschaft über die Menschen endgültig zu übernehmen
und den Drachenkönig zu töten.

Flerya hasst Drachen und fürchtet sie, und als sie von ihrem Schicksal erfährt, gerät sie in Panik - doch gerade dadurch nehmen die Ereignisse unumkehrbar ihren Lauf.


Beurteilung 

Ich habe schon lange kein Buch mehr mit einer richtigen Drachengeschichte gelesen, fällt mir auf. Dabei liebe ich Drachen über alles, vor allem, wenn sie nicht als böse Monster dargestellt werden, sondern man sie als Wesen verstehen und gern haben kann.

Ein solches Buch ist Flerya - Drachenschlaf. Ich finde, man merkt beim Lesen, dass die Autorin Fantasy liebt, denn ich fand die Geschichte vom ersten Moment an absolut mitreißend und lebensecht, wenn man das so sagen kann.

Gleich zu Beginn kommt ein Hammerschlag, der das Lesen um so spannender macht - der Leser erfährt die wahre Begebenheit, während die Protagonisten für sehr lange Zeit unwissend durch die Geschichte gehen, das macht es beinahe unerträglich - man möchte den Charas die ganze Zeit einfach nur die Wahrheit zurufen :-)

Eine undurchsichtige Rolle hat Fleryas Ziehbruder Arbren - man weiß lange nicht, für welche Seite er sich entscheiden wird. 

Bei Flerya handelt es sich nicht um das erste Buch der Autorin und ich finde das merkt man auch - es liest sich wirklich "professionell", die Charaktere und Schauplätze sind detailreich und lebendig beschrieben, sie findet genau das richtige Mittelmaß zwischen Action und Ruhe, zwischen Beschreibung und Dialogen - eine durch und durch solide High Fantasy Story, die sich nicht verstecken muss.

Sehr gut fand ich die Idee mit den Homunkuli (stimmt diese Mehrzahl? :-)) , auch auf Feen müssen wir nicht verzichten, und besonders herzig sind die Geisttiere der Drachenritter, mir hat es vor allem der Seehund Sammir angetan, aber auch der faule Geistwaschbär ist total süß *schmacht*

Zusammengefasst, ganz viele liebenswerte Kleinigkeiten, die einen auch mal Schmunzeln lassen. Gruselige Elemente wie der Ring aus nicht toten Leichen um die Insel. Süße Geisttiere. Drachen. Feen. Magie. 

Was wollt ihr eigentlich noch? Flerya ist eine tolle Drachengeschichte, die gelesen werden muss ;-) 5 von 5 Rezisternchen für Flerya. 

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