Hallo Ihr Lieben Leser,
ich bin ganz aufgeregt - unsere zwei Blogs durften dem Autor einige Fragen schicken und ich muss sagen, die Antworten sind doch sehr orginell und lesenswert :-)
Ich kann nur empfehlen, nehmt Euch die Zeit und schaut rein !
Liebe Grüße Sandra
Das Interview
Fragen vom Buchfeeteam :
1. Was war der Auslöser für das
Schreiben der Eichenwaldsaga? Schlümpfe, Hobbits oder etwas ganz anderes?
Ich
bin ein wirklicher Fan von „Der kleine Hobbit“ und ich mag auch die Schlümpfe
sehr, aber das war tatsächlich nicht die Motivation für die Eichenwaldsaga. -
Es ist viel trivialer.
Auf einer ziemlich langweiligen Dienstreise hatte ich mich über die inhaltliche Eintönigkeit einzelner Fantasyromane geärgert. Ich weiß nicht mehr, welches Buch ich in den Fingern hatte, aber es hat mich genervt, immer und immer wieder etwas über Drachen und Schlachten zu lesen und das noch nicht einmal besonders gut geschrieben. Mein erster Gedanke damals war: Also das krieg ich auch noch hin! (Ganz schön selbstherrlich, gebe ich zu.)
Wieder zu Hause habe ich mich ernstlich mit dem Gedanken auseinandergesetzt, ein Buch zu schreiben. Es sollte natürlich nicht von den gerade erwähnten Drachen und Schlachten handeln. Ich wollte eine Handlung in der realen Welt und trotzdem außerhalb unseres Erfahrungshorizonts. Der berühmte Zauberlehrling in der Muggelwelt war leider schon belegt :).
Auf einer ziemlich langweiligen Dienstreise hatte ich mich über die inhaltliche Eintönigkeit einzelner Fantasyromane geärgert. Ich weiß nicht mehr, welches Buch ich in den Fingern hatte, aber es hat mich genervt, immer und immer wieder etwas über Drachen und Schlachten zu lesen und das noch nicht einmal besonders gut geschrieben. Mein erster Gedanke damals war: Also das krieg ich auch noch hin! (Ganz schön selbstherrlich, gebe ich zu.)
Wieder zu Hause habe ich mich ernstlich mit dem Gedanken auseinandergesetzt, ein Buch zu schreiben. Es sollte natürlich nicht von den gerade erwähnten Drachen und Schlachten handeln. Ich wollte eine Handlung in der realen Welt und trotzdem außerhalb unseres Erfahrungshorizonts. Der berühmte Zauberlehrling in der Muggelwelt war leider schon belegt :).
Da
ich schon immer Wälder mit dichtem Unterholz mochte und Eichen im Besonderen,
kam mir die Idee zu dem gnomenhaften Völkchen, den Eichnoks. - So fing es an.
2. Was
sind Ihre privaten Top 5 Lieblingsbücher und/oder Autoren?
Der kleine Hobbit (Tolkien), Das Rad der Zeit (ewig
langer Zyklus von Robert Jordan), Harry Potter (alle, trotz Drachen und
Schlachten), Isaac Asimov (tiefgründige SF, ganz besonders die „Foundation
Trilogie“ und „Das Ende der Ewigkeit“ ), Terry Pratchett (Scheibenwelt und alle
anderen Romane).
3.
Planen Sie noch andere
Buchprojekte und wenn ja, bekommen wir einen klitzekleinen Hinweis? :-)
Die
Eichenwaldsaga ist ja noch nicht zu Ende erzählt. Buch 2, „Das Ende des
Bannfluchs“ ist bereits für September 2016 vorgesehen. Sollte der Verlag danach
noch Interesse an der Veröffentlichung meiner Geschichten haben, geht es
existenzbedrohend für die Eichnoks weiter.
4. Engagieren Sie sich privat an
sozialen Projekten für Tiere oder Menschen und wenn ja in welchen?
Im
Sinne eigener persönlicher Aktivitäten nicht. Finanziell unterstütze ich seit
Jahren eine kleine Hilfsorganisation (Andheri Hilfe) https://www.andheri-hilfe.de/), die hauptsächlich in
Indien und Bangladesch tätig ist und, wie ich finde, tolle Arbeit leistet.
5. Welche 5 Dinge würden Sie
mitnehmen, wenn Sie für unbestimmte Zeit auf eine einsame Insel müssten?
Da
Sie nach Dingen fragen, kann ich also Familie und Freunde hier nicht aufführen.
Schade!
Auf alle Fälle müsste mein Schweizer Taschenmesser dabei sein, ohne das ich fast nie aus dem Haus gehe. So viel steht fest. Aber dann wird es schwierig! - Mal sehen:
Auf alle Fälle müsste mein Schweizer Taschenmesser dabei sein, ohne das ich fast nie aus dem Haus gehe. So viel steht fest. Aber dann wird es schwierig! - Mal sehen:
·
Klar!
Eine ganze Kiste Streichhölzer. Denn ob ich nach alter Väter Sitte ein Feuer
zustande bringe, wage ich zu bezweifeln.
·
Und
literweise Sonnencreme, denn ich trage den Strohhut nicht aus Imagegründen und
bin auch sonst eher defensiv im Umgang mit unserem Fixstern.
·
Wetterfeste
Funktionskleidung benenne ich mal pauschal als „ein Ding“.
·
Eine
bruchsichere Wasserflasche ist wohl unerlässlich für die Erkundung einer
einsamen Insel.
So, das wär' s! Ich stelle gerade fest, bei der Auswahl
bin ich nicht sehr fantasievoll. :)
Fragen von "the magical world of books"
1. Ihr
Debütroman „Der geheimnisvolle Bannfluch“ beginnt schon sehr geheimnisvoll und
lädt den Leser in eine zauberhafte Welt ein.
Glauben Sie, in alten Sagen oder Geschichten steckt ein Funke Wahrheit? Oder sind Sie vielleicht sogar abergläubig?
Glauben Sie, in alten Sagen oder Geschichten steckt ein Funke Wahrheit? Oder sind Sie vielleicht sogar abergläubig?
Ich glaube, dass Mythen und Sagen vielfach
Erklärungsmodelle für etwas sind, für das sich die Menschen Antworten
erwarteten, die sie aus ihrem persönlichen Erfahrungshorizont nicht erhalten
haben oder erhalten konnten. Teilweise sind sie durch den Wunsch nach
Erkenntnis getrieben, teilweise sicherlich auch durch unbestimmte oder reale
Ängste motiviert. Insofern enthalten sie ganz bestimmt einen wahren Kern.
Diesen zu entdecken, ist aber oft sehr schwierig, weil wir den Kontext ihrer
Entstehung nicht mehr oder nur noch unzureichend kennen.
Ich schätze mich grundsätzlich als einen im christlichen Kontext verwurzelten, durchaus spirituellen Menschen ein. Ich bin aber auch sehr stark wissenschaftlich und rational geprägt. Mit Aberglauben, im Sinne von: Schwarze Katzen über den Weg bringen Unglück etc., kann ich nichts anfangen. Auch zerbrochene Spiegel oder Freitag der 13. bereiten mir keine Sorgen.
Ich schätze mich grundsätzlich als einen im christlichen Kontext verwurzelten, durchaus spirituellen Menschen ein. Ich bin aber auch sehr stark wissenschaftlich und rational geprägt. Mit Aberglauben, im Sinne von: Schwarze Katzen über den Weg bringen Unglück etc., kann ich nichts anfangen. Auch zerbrochene Spiegel oder Freitag der 13. bereiten mir keine Sorgen.
2. Lieben
Sie die Natur oder sind Sie eher ein Stadtmensch?
Beides! Ich bin gerne in der Natur unterwegs. Ich
wandere mit der Familie und/oder Freunden am liebsten in wenig frequentierten
Gegenden und genieße dort die Ruhe. Ein längerer Urlaub in einer Stadt oder
Metropole, über einzelne Tage hinaus, ist für mich nur schwer vorstellbar. Dies
gilt andererseits auch für ein dauerhaftes Leben auf dem Land. Ich brauche im
Alltag die greifbare Nähe einer städtischen Infrastruktur mit allem was dazugehört,
auch kulturell und kulinarisch. Dazu bin ich einfach zu sehr durch meine
Kindheit und Jugend geprägt. Aber ich genieße durchaus beides.
3. Was
ist das Unheimlichste, was Ihnen je passiert ist?
Ich habe darüber eine ganze Weile gegrübelt, da mir im
„gruseligen Sinne“ nichts wirklich einfiel. Doch dann erinnerte ich mich an
eine Episode, als ich vor Jahren als Mitglied einer Reisegruppe in Israel
unterwegs war. Wir besuchten den Felsendom in Jerusalem, eines der
bedeutendsten Heiligtümer des Islam. Damals noch Raucher, hatte ich die
Angewohnheit, gedankenverloren mit meinem Feuerzeug in der Jackentasche zu
spielen. Als dieses dann plötzlich klemmte, holte ich es heraus, um die
Funktion zu überprüfen. - Sehr naiv und keine gute Idee! - Denn ich stand
gerade neben einer Holzbrüstung und die dort immer präsenten Wächter dachten,
ich wollte das Heiligtum beschädigen. Also stürmten mehrere auf den nun völlig
verstörten Touristen zu und zerrten ihn wild gestikulierend und mit
martialischem Redeschwall ins Freie. Passiert ist mir nichts und das Ganze
klingt in der Rückschau eher komisch. Aber glauben Sie mir: Mir war in diesem
Augenblick sehr unheimlich zumute!
Nein. Aber einzelne Charakterzüge der
unterschiedlichsten Protagonisten haben durchaus etwas mit mir zu tun, wie mir
im privaten Umfeld versichert wurde. Welche und bei wem verrate ich aber nicht.
:)
5. Wo
kann man Sie als nächstes antreffen, bzw. was halten Sie von einem Treffen mit
Ihren zukünftigen Fans?
Am 13.06.2016 wird es eine Lesung im KOHI in der
Karlsruher Südstadt geben. Inwieweit dies künftig, z. B. in einem
vergleichbaren Rahmen denkbar ist, kann ich derzeit nicht sagen. Ich bitte um
Nachsicht, da ich als Neuling die weitere Entwicklung einfach nicht abschätzen
kann.
Ist super geworden 😊
AntwortenLöschenIch danke Dir :-)
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