Mittwoch, 24. April 2019

Rezension: "Dark Palace - Die letzte Tür tötet" von Vic James


Titel: Dark Palace - Die letzte Tür tötet
Autor: Vic James
Verlag und Info: Fischer Verlage
HC, 496 Seiten
Preis: 18,99 €
Reihe: Band 2
VÖ: April 2019
Genre: Dystopie
© S.Fischer Verlage


Werbung - dieses Buch wurde mir kostenfrei als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. 

Dark Palace - Die letzte Tür tötet  -  Vic James


Inhalt

Die Geschwister Abi, Luke und Daisy sind nun von alle voneinander und ihren Eltern getrennt. Abi will Luke vor dem grausamen Ebenbürtigen und seiner Horror-Insel retten und macht sich auf die Suche nach einem Weg, zu ihm zu gelangen. Dazu braucht sie Verbündete.

Luke zu befreien ist für diese jedoch nur ein untergeordnetes Ziel - nach wie vor ist es für die ehemaligen Mitglieder des "Vereins" aus der Sklavenstadt Millmoor das Ziel, die 10jährige Sklavenzeit komplett abzuschaffen. 

Gleichzeitig nehmen die Irrungen und Wirrungen unter den Ebenbürtigen ihren Lauf - die einen benutzen ihr Geschick, um immer mehr Macht zu erlangen, die anderen treibt es in die Selbstzerstörung. 

Und so manche Schicksale der normalen Menschen und der Ebenbürtigen wird auf unerwartete Weise miteinander verknüpft.


Beurteilung 

Dark Palace - 10 Jahre musst Du opfern, hieß der erste Band dieser großartigen dystopischen Reihe. Lange haben wir auf diesen Folgeband gewartet, endlich ist er da, und er hat mich noch mehr umgehauen wie der erste Band.

Die Handlung teilt sich auf in Abis Versuch, ihren Bruder zu retten, die politischen Intrigenspiele zwischen den Ebenbürtigen und die weiteren Aktionen der Rebellen, wobei sich alles mehr und mehr miteinander verknüpft und zusammengeführt wird.

Geschrieben ist es wie auch schon der erste Teil wirklich durchgehend atemberaubend und hochspannend - vielschichtig, komplex und trotzdem sehr gut verständlich und kein Stück verwirrend oder langweilig. Etwas abgehoben schienen mir die Teile mit dieser Ebene des Geschicks, auf der man nur Licht und Dunkel sieht - aber faszinierend ist es schon. 

Ich fand es megaspannend, was man mit diesem Geschick so alles anstellen kann - auch Gutes! - und wie die Ebenbürtigen teilweise selbst erst lernen müssen, was sie mit ihrem Geschick eigentlich anstellen können und wie viel von den Kenntnissen über die eigenen Fähigkeiten anscheinend im Laufe der Geschichte verschütt gegangen ist.

Ich will auf keinen Fall spoilern, aber eines muss ich loswerden: Es hat mich zutiefst schockiert, welchen einer der Ebenbürtigen ziemlich am Ende vornimmt - auf gar keinen Fall hätte ich je damit gerechnet und ich kann nur hoffen, dass sich das im nächsten Teil alles als große Verschwörung entpuppt. Wenn das wirklich so stehen bleibt, bin ich wirklich zutiefst enttäuscht. Ein anderer hat mich aber sehr positiv überrascht - ich wusste, dass da im Kern was Gutes steckt! Mal sehen wie er sich noch entwickelt!

Leider werden nicht alle Schicksale in diesem Band weiter verfolgt, aber so wie der Verlauf der Geschichte war, nehme ich ganz stark an, dass wir im dritten Teil auch da wieder anknüpfen werden.
Was mich auch noch interessieren würde, wäre mal der Blickwinkel der geschicklosen Länder - wie erfolgt dort die Berichterstattung, was denken das Volk und die Mächtigen, gibt es vielleicht heimliche Kontakte zwischen den Ländern? Das fände ich auch noch sehr interessant und das hat mir ein bisschen für das Gesamtbild gefehlt.

Ich bin sehr gespannt, wo das alles noch hinführen wird, und kann es kaum abwarten den nächsten Teil in die Finger zu bekommen. 
Eine großartige Dystopie die unbedingt gelesen werden muss. 5/5 Sterne.

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